Die Geschichte vom „verlorenen“ Sohn

Die Geschichte vom „verlorenen“ Sohn

 Heute möchte ich euch eine Geschichte erzählen, eine Geschichte aus dem Neuen Testament, die ich irgendwann mal im Reli-Unterricht oder auch in der Kirche gehört habe und die mich jetzt noch im Alter so sehr berührt und beschäftigt hat. Diese Geschichte ist ein Gleichnis, das in mir ganz tiefe Heilungs- und Veränderungsprozesse bewirkt hat. Es ist die „Geschichte vom verlorenen Sohn“!

Höre oder schaue sie dir an und fühle, ob sie nicht auch dein Leben ein Stück weit zum Positiven verändern vermag.

Ich erzähle sie euch jedoch nicht genau so, wie sie im Neuen Testament geschrieben steht, sondern auf eine Weise, wie sie mich jetzt im Alter heilsam berührt hat.

Es ist die Geschichte eines scheinbar „verlorenen“ Kindes. In dieser Geschichte wird erzählt, wie ein Kind quasi „verloren“ ging und auf welche wunderbare Weise es wieder in die Familie zurückfand! Da diese Geschichte in der patriarchalen Zeit des Alten Testaments nur vom Vater und vom Sohn berichtet, erzähle ich diese Geschichte jetzt zum Ausgleich als eine Geschichte von Vater UND Mutter und von ihrer „verlorenen“ Tochter und deren tugendsamen Schwester. Ich erzähle also von einer Familie mit Vater, Mutter und zwei Töchtern:

„Als eine der beiden Töchter ein tiefes Bedürfnis spürte, die Sicherheit und Geborgenheit ihrer vertrauten Familie zu verlassen, um in der Fremde neue und vielfältige Erfahrungen machen zu können, brach sie auf zu einer Reise in die Fremde. Dort konnte sie Erfahrungen mit der LIEBE, aber eben auch heftige  Erfahrungen mit dem Gegenteil der LIEBE machen. Die Erfahrungen mit der LIEBE waren für sie erfüllend, die Erfahrungen mit dem Gegenteil der LIEBE waren für sie oft schmerzlich und manchmal auch schockierend.

Mit diesen reichen Erfahrungen, die sie tief verändert und geprägt hatten, wollte sie wieder nach Hause zurückkehren! Sie spürte, dass ihre Erfahrungen mit der LIEBE sie hat auch erblühen lassen, aber aufgrund der Erfahrungen mit dem Gegenteil der LIEBE fühlte sie sich elend und hatte tief in sich das Gefühl von Schuld und Scham. So empfand sie sich mit all diesen Schatten-Erfahrungen, so wie sie jetzt war, nicht mehr als gut und liebenswert.

Mit diesem Gefühl im Herzen kehrte sie also nach Hause zurück.

Jetzt war sie gespannt, wie sie wohl von Vater und Mutter und auch von ihrer Schwester empfangen werden würde. Sie befürchtete, dass sie mit ihrer Schwester, die ja brav und ohne Tadel in der Geborgenheit der Eltern geblieben war, verglichen werden würde und dass ihre Eltern ihr Vorwürfe machen würden oder sie sogar bestrafen würde, wegen all dem Schlimmen, was sie erlebt und was sie auch anderen angetan hatte.

Aber als sie ihr Zuhause betrat, erlebte sie ein Wunder:

Die Mutter und der Vater öffneten ihre Arme und empfingen sie mit derselben unveränderten LIEBE, welche sie damals, als sie die Heimat verließ, von ihren Eltern gewohnt war. Daher hörte sie keinerlei Vorwürfe und auch kein Vergleichen mit der brav zu Hause gebliebenen Schwester. Es wurde ihr nur einfach ohne Wenn und Aber eine beglückende bedingungslose Mutter- und Vater-LIEBE entgegengebracht.

Die bedingungslose LIEBE der Mutter war auch voller Mitgefühl für alles, was die Tochter in der Fremde erlebt hatte und die bedingungslose Liebe des Vaters war voller Anerkennung für diesen vielfältigen Erfahrungsschatz seiner Tochter. Er sagte ihr anerkennend, dass diese Erfahrungen wertvoll seien und sie auf vielfältige Art geprägt und sie hätten reifen lassen!

Als ihre brave Schwester dies beobachtete, war sie erstaunt und fragte ihre Eltern, warum sie ihre Schwester auf diese Weise empfangen würden. Sie hatte nämlich erwartet, dass sie selbst wegen ihres tadellosen Verhaltens besonders geliebt würde.

Die Antwort von Vater und Mutter war:

Wir lieben dich genauso wie deine Schwester, weil weder die LIEBE des Vaters, noch die LIEBE der Mutter für ihre Kinder von irgendwelchen Bedingungen abhängig ist!

Als die zuvor sich verloren gefühlte Tochter diese unerwartete, bedingungslose LIEBE wahrnahm, geschah das zweite Wunder:

Sie konnte jetzt ihre Scham- und Schuld-Gefühle loslassen und wieder fühlen, dass sie geliebt war und außerdem anerkennen, dass sie aufgrund ihrer vielfältigen Erfahrungen in der Fremde auch gereift und gewachsen war.“

 

Soweit diese Geschichte.

Aber weshalb ist diese Geschichte so heilsam?

Sie ist eines der wunderbaren Gleichnisse von Jesus, das im Lukas-Evangelium überliefert wurde.

Sicherlich hast du selbst schon entdeckt, welche Inhalte in diesem Gleichnis für deine eigene Seelengeschichte stehen:

  • Mutter und Vater mit ihrer bedingungslosen LIEBE stehen für GOTT.
  • Die bedingungslosen LIEBE ist die LIEBE GOTTES.
  • Die Reise in die Fremde ist deine Seelenreise, eine Reise durch alle Erfahrungen in deinem jetzigen Leben und auch durch alle Erfahrungen in den zahllosen Inkarnationen, die du durchlebt hast.
  • Die Erfahrungen mit LIEBE und dem Gegenteil der LIEBE sind die Erfahrungen, welche du in diesem Leben und auch in allen anderen Inkarnationen auf der Erde in der Polarität von Gut und Böse gemacht hast.
  • Das, was die Heilungs- und Veränderungsprozesse in dir bewirkt, ist die Annahme der GÖTTLICHEN LIEBE, die immer und ohne Ausnahme auch die VERGEBUNG mit einbezieht.

Wenn ich zusammenfasse:

Diese Geschichte zeigt,

  • dass wir mit all unseren Erfahrungen in der Polarität von Gut und Böse angenommen sind,
  • dass wir so, wie wir sind – auch mit allen unseren Schattenseiten – bedingungslos geliebt sind,
  • und dass wir alle unsere Schuld- und Schamgefühle loslassen dürfen und ohne Ausnahme die VERGEBUNG annehmen dürfen. (Sicherlich ist es dabei auch gut, alle Seelen, denen wir etwas Schlimmes angetan haben, um VERGEBUNG zu bitten.)

 

Mit der Atem-LIEBES-Pumpe deine Beschwerden Schritt für Schritt heilen

Mit der Atem-LIEBES-Pumpe deine Beschwerden Schritt für Schritt heilen

 

Ein wunderbares Heilungsverfahren besteht darin, mit der Atem-LIEBES-Pumpe die psychischen Ursachen deiner Beschwerden Schritt für Schritt zu heilen.

Wie geht das?

Zuerst betrittst du den RAUM-DER-STILLE. Das ist ein Raum, in dem möglichst keine Gedanken sind. Also zumindest zeitweise ein GEDANKEN-LEERER-RAUM. Die Physiker nennen diesen Raum den Quantenraum und sie bezeichnen ihn häufig auch als den Raum aller Möglichkeiten. Es ist der Raum, in dem Schöpfung stattfindet.

In diesen Raum kommst du am einfachsten, wenn du deine ganze Aufmerksamkeit auf die Beobachtung deines Atems richtest und jeden Atemzug in dir ganz bewusst beobachtest. Solange du diesen Atem bewusst beobachtest, bist du in diesem GEDANKEN -LEERER-RAUM. Wenn dann allerdings wieder unwillkürlich Gedanken kommen, was ja ganz normal ist, dann nehme diese Gedanken ganz bewusst wahr und kehre wieder zurück zur bewussten Beobachtung deines Atems.

Lasse zunächst deinen Atem so fließen, wie er ganz von alleine fließt und beginne alles zu fühlen, was du in deinem Körper fühlen kannst. Alles, was du dort fühlen kannst, darf genau so sein, wie es ist. Dann verstärke mit deinem Willen deinen Atem und atme ganz tief in deinen Bauch hinein und mit demselben Einatmen ganz hoch in deinen Brustkorb. Und dann wieder ganz tief und vollständig ausatmen. Der verstärkte Atem öffnet dir jetzt die Türe zu deinem Unterbewusstsein und zu deiner unsterblichen Seele. Jetzt kannst du dich für die Verbindung mit der GÖTTLICHEN LIEBE öffnen, indem du mit deiner Vorstellung zu deinem Kronenchakra auf dem Scheitel deines Kopfes gehst und dir vorstellst, wie von dort ein Lichtkanal nach oben in den Himmel hineinwächst. Lasse ihn in deiner Vorstellung bis zu einem Ort im Weltall wachsen, der in deiner Vorstellung der Mittelpunkt des Alls und gleichzeitig das Herz des Kosmos darstellt. Dieser Ort ist der Ort der bedingungslosen GÖTTLICHEN LIEBE.

Was heißt bedingungslose LIEBE?

Bedingungslos heißt, dass du geliebt bist mit all deinen Seiten, d. h. du bist geliebt mit den von dir erwünschten Seiten genauso, wie mit deinen unerwünschten Seiten. Das ist die bedingungslose LIEBE GOTTES!

Also bist du geliebt mit deinen liebenswerten Seiten und in gleicher Weise auch mit deinen Schattenseiten.

Warum ist das so?

Gott hat diese Erde mit der Polarität von Gut und Böse so erschaffen, dass wir Menschen sowohl Erfahrungen mit der Liebe als auch mit ihrem Gegenteil machen können. Dass wir diese Erfahrungen machen können, war Gottes Wille und Auftrag, dem viele Engel aus dem Raum der absoluten Liebe durch ihre Inkarnation auf diese Erde nachgekommen sind.

Die Erfahrungen auf dieser Erde mit Licht und Schatten haben uns geformt und zu den einzigartigen Wesen gemacht, die wir jetzt sind. Wir sind dadurch zu Wesen in einzigartiger Vielfalt und mit ganz unterschiedlichen Fähigkeiten und Potenzialen geworden.

Auch wenn man uns lange eingeredet hat, dass wir Sünder sind, dass wir, so wie wir sind, unzulänglich und nicht o. k. sind, so war das nie die Wahrheit. Die Wahrheit ist, dass jede und jeder genauso wie er oder sie ist, genau richtig und so, wie er oder sie ist, angenommen und geliebt ist. Gott ist immer und ohne Ausnahme ein liebender Gott, der jeden Einzelnen ohne wenn-und-aber so liebt, wie er oder sie ist.

Das bedeutet, dass wir das bisher in uns Unerwünschte ohne weiteres willkommen heißen dürfen, dass wir das scheinbar Unannehmbare durchaus annehmen dürfen und dass wir das, was wir für unerträglich hielten, ertragen dürfen, um uns damit auseinanderzusetzen.

Vielleicht klingt es absurd, aber wir dürfen das bisher Ungeliebte liebevoll in den Arm nehmen und es lieben!

Oft wissen wir aber kaum, was das Ungeliebte in uns ist, weil wir es oft verleugnet oder verdrängt haben.

Es gibt eine gute Möglichkeit, das verdrängte Ungeliebte wieder zu entdecken!

Wenn du bei deinen Mitmenschen etwas verurteilst oder zutiefst ablehnst, dann schaue mal, ob es nicht eine ungeliebte Seite in dir ist, welche du ablehnst. Wenn du das entdeckst, kannst du einen Sprung in die Heilung machen, indem du dann gerade diese ungeliebte Seite in dir willkommen heißen und sie liebevoll in den Arm nehmen kannst.

Die Liebe ist ein wundersames Heilmittel und verwandelt Schritt fürSchritt alle deine Schattenseiten in Licht- und Liebevolles!

Du kannst sogar ganz bewusst deine abgelehnten und verdrängten Anteile in deine Seele zurückrufen und zwar z. B. mit folgendem Rückrufritual:

Kommt, kommt zur Seele zurück,

auch wenn das „Ungeliebte“

euch 1000 Mal drückt,

 kommt, kommt zurück!

VERGEBUNG und LIEBE fließen

in das „Ungeliebte“ hinein

und verwandeln und heilen

die ungeliebten Seiten in mir.

Heilung findet dann statt, wenn du bereit bist zur HINGABE an das, was in dir ist und wenn du bereit bist zur VERGEBUNG in deinem Inneren.

In vielen Inkarnationen hast du in der Rolle eines Täters anderen Seelen Leid zugefügt. Außerdem hast du auch viele Schattenerfahrungen in der Rolle eines Opfers gemacht. Dann gilt es, allen Seelen, welche dir Leid angetan haben, zu vergeben und alle Seelen, die du geschädigt hattest, um Vergebung zu bitten.

Das ist natürlich gar nicht so einfach und ist auch nicht von heute auf morgen zu leisten. Aber es geht Schritt für Schritt, wenn du das möchtest!

Wenn du das Beschriebene in Ansätzen akzeptieren kannst, dann kannst du die Atem-HEILUNGS-Pumpe ausprobieren, um ganz bestimmte Symptome oder Beschwerden in deinem Körper zu heilen. Du brauchst nur die GÖTTLICHE LIEBE, die für dich immer bedingungslos bereitsteht, annehmen und in deine Beschwerden oder Symptome hineinfließen lassen. Das kannst du auch mit bestimmten Themen oder Problemen machen, welche dich belasten.

Also, die Atem-LIEBES-Pumpe, welche Heilungsprozesse in Gang bringt,  geht so:

Du gehst- wie beschrieben – in den RAUM DER STILLE, beobachtest ganz wach und bewusst deinen Atem, dann verstärkst du diesen Atem und lässt einen Lichtkanal von deinem Scheitel-Chakra bis zum Herzen des Kosmos wachsen.

Jetzt lässt du mit jedem Einatmen mit dem innerlich ausgesprochenen Wort „LIEBE“ die GÖTTLICHE LIEBE in deinen Körper hineinfließen. Du atmest also mit jedem Einatmen die GÖTTLICHE LIEBE in dich hinein. Beim Ausatmen lässt du diese LIEBE wieder mit dem innerlich ausgesprochenen Wort „LIEBE“ in deine Beschwerden oder dein Problem hineinfließen.

Dabei machst du dir bewusst, dass du geliebt bist, so wie du bist und das du auf jeden Fall das Recht hast, die GÖTTLICHE LIEBE anzunehmen.

Ganz wichtig ist, dass diese Atem-LIEBES-Pumpe keinerlei Perfektion verlangt. So, wie es dir gelingt, kommt es an und ist genau richtig!

Jetzt könnte es trotzdem sein, dass dir das alles zu schwierig vorkommt und dass du zumindest zu Beginn eine Anleitung haben möchtest, um all das durchzuführen. Diese Anleitung findest du in einer von mir angeleiteten Heilungsmeditation HIER

oder durch Anklicken des folgenden Links:

https://www.youtube.com/watch?v=7fbpXRedaeE

 

Jetzt wünsche ich dir ganz viel erfolgreiche Schritte bei deinem Heilungsprozess mithilfe der Atem-LIEBES-Pumpe!

 

 

Auflösung der Auswirkungen von traumatischen Ereignissen

Auflösung der Auswirkungen von traumatischen Ereignissen

Wenn wir nach den tief liegenden psychischen Ursachen von Beschwerden und Krankheiten forschen, dann geht es zunächst darum, alle verdrängten und abgespaltenen Gefühle von Angst, Wut, Trauer, Scham, Schuld und Schmerz wieder in die Seele zurückzurufen. Aber leider musste ich aufgrund meiner eigenen Heilungserfahrungen und auch der meiner Klienten erfahren, dass damit der Therapieprozess  – so wie ich es 2018 in meinem Buch

„Den Weg der Heilung gehen – Die Heilung der psychischen Ursachen von Krankheiten und Beschwerden“

angenommen hatte – noch nicht beendet ist.

Auch wenn wir alle verdrängten Gefühle mittels der Rückruf-Rituale, die in diesem Buch veröffentlicht wurden, erfolgreich eingeladen haben, wieder in die Seele zurückzukommen, bleibt ein nicht unerheblicher Rest, der weiterhin der Heilung bedarf. Hier geht es nicht nur um verdrängte Gefühle, sondern um die Auswirkungen von Situationen, die für die Betreffenden so schlimm waren, dass diese schon im Vorfeld alle Gefühle durch eine Schockstarre abgeblockt haben. So gilt es, den Schlüssel zur Heilung der psychischen Ursachen, der 2018 vor allem aus dem Rückruf der verdrängten sechs Grundgefühle Angst, Wut, Trauer, Scham, Schuld und Schmerz bestand, zu erweitern:

Es geht außerdem auch um Auflösung von Schockanteilen, die in unerträglichen traumatischen Situationen, von der Seele abgespaltet worden sind.

 

Wie bin ich denn zu diesen abgespaltenen Schockanteilen gekommen,

an die ich mich meistens nicht einmal erinnern kann?

Diese Schockanteile entstanden dadurch, dass die Seele traumatisierenden Situationen ausgesetzt war, die für den Menschen völlig unannehmbar und unerträglich erschienen. Die psychische Belastung durch diese Situationen ist sehr gravierend und sie ist von allen psychischen Belastungen am schwierigsten aufzulösen. Der betroffene Mensch hat sich dadurch geschützt, dass er alle Gefühle in einer Schockstarre abgeblockt hat. Diese Schockstarre ist im Körper abgespeichert und verhindert den natürlichen Fluss der Energien. Dieser Energiefluss ist somit blockiert und hat dadurch auch große Auswirkungen für den Körper, weil diese blockierten Energien zu erheblichen gesundheitlichen psychischen oder physischen Symptomen führen.

Der Körper hat in diesen Situationen, die zu einer Schockstarre geführt haben, die Botschaft erhalten, dass alles zu vermeiden ist, was nur im Geringsten mit diesen Situationen zu tun hat. Daher ist es auch verständlich, dass alle Menschen, die unter Traumata leiden, zunächst erhebliche Schwierigkeiten haben, diese Traumata aufzulösen. Der Widerstand, sich noch einmal diesen traumatischen Situationen in irgendeiner Weise zuzuwenden, ist ein Schutz, den es zu verstehen und zu würdigen gilt.

Der Körper weiß aufgrund seiner bisherigen Erfahrungen nicht, dass es möglich ist, Traumata aufzulösen, ohne im Geringsten diese Situationen noch einmal durchleben zu müssen.

Daher ist es ganz besonders wichtig, in der neuen Traumatherapie zu betonen, dass es in keiner Weise noch einmal um das Wiedererleben der traumatisierenden Situationen geht, sondern lediglich um eine Lösung der blockierten Schockenergien.

Da der Körper jedoch diese Erfahrung auf dem bisherigen Seelenweg nicht machen konnte, ist zumindest anfänglich mit großen Widerständen bei allen Therapieversuchen zu rechnen. Der Widerstand äußert sich meistens durch inneres oder sogar äußeres Weggehen oder Abtriften. Erst wenn der Körper mehrfach die Erfahrung gemacht hat, dass es in keiner Weise um das wiederholte Erleben der traumatisierenden Situationen geht, werden die ursprünglich berechtigten Schutzmaßnahmen zurückgefahren.

Also gilt es, sich immer wieder bewusst zu machen:

In der neuen Traumatherapie geht in keiner Weise um ein Wiedererleben der traumatisierenden Situationen, sondern ausschließlich darum, die blockierten Schockenergien wieder ins Fließen zu bringen.

 

Wie kann die Auflösung geschehen?

Die Auflösung geschieht dadurch, dass die abgespaltenen Seelenanteile wieder in die Seele zurückgerufen werden, so dass die blockierte Energie der Schockstarre wieder ins Fließen kommt. Sobald die blockierte Energie wieder fließen kann, regeneriert sich der Körper und psychische oder physische Symptome reduzieren sich oder verschwinden sogar völlig.

Wie kann das geschehen?

Wir leben in einer Zeit, in der psychische und körperliche Beschwerden und Behinderungen, die sich besonders im Alter zeigen, völlig normal sind.

Woher kommt das, weshalb ist es für viele Menschen normal, vor allem im Alter krank und gebrechlich sein zu müssen?

Warum leiden auch Menschen unter schweren Krankheiten, die sich mit bestem Willen an keine traumatisierenden Situationen in ihrem Leben erinnern können und auch durch eine monatelange oder sogar jahrelange Psychoanalyse keine verdrängten Schockanteile aus traumatisierenden Situationen in ihrer Kindheit und in ihrem Erwachsenenleben entdecken können.

Es ist wichtig, sich der Tatsache zu stellen, dass unser Körper alle Ereignisse unseres gesamten Seelenwegs durch alle Inkarnationen hindurch, in irgendeiner Weise in unserem Körper abgespeichert hat.

Das heißt konkret, dass wir die Auswirkungen von allen traumatisierenden Situationen, die wir in den vielen anderen Inkarnationen erlebt haben, leider immer noch in unserem Körper herumtragen, sicherlich nicht auf die ursprünglich gravierende Weise, dennoch sehr belastend.

Wenn wir Geschichtsbücher zur Hand nehmen oder auch z. B. das Alte Testament, dann müssen wir erkennen, dass die Menschheitsgeschichte vorwiegend eine fortwährende Geschichte von Kriegen und Krisen war. Ein Imperium hat das andere abgelöst, fast immer nur durch Krieg und Gewalt. Beispielsweise sind das Elend und die Leiden durch den 30-jährigen Krieg in Europa wohl kaum an einem Menschen in dieser Zeit vorübergegangen ohne traumatisierende Erfahrungen.

Ich glaube, man kann mit Recht sagen:

Wir Menschen auf dieser Erde sind mit diesen Jahrtausenden unserer Menschheitsgeschichte mit so vielen Kriegs- und Krisenerfahrungen alle mehr oder weniger traumatisiert worden.

Daher ist es so, dass wir die Auswirkungen von Traumata in unserem Leben spüren, aber oft die tieferen Ursachen dieser Belastungen nicht in diesem Leben zu finden sind, sondern in den anderen Inkarnationen, die wir durchlebt haben.

Leider sind diese traumatischen Erlebnisse in den anderen Inkarnationen in unserem Unterbewusstsein tief verschlossen und auch aufgrund dieser dramatischen und gewaltsamen Menschheitsgeschichte sehr vielschichtig und so zahlreich, dass sie leider nicht mit wenigen therapeutischen Interventionen aufgelöst werden können. Aber die Belastungen können dennoch Schritt für Schritt gelöst werden, so dass wir allmählich unsere belastenden Symptome reduzieren oder sogar völlig auflösen können.

Dabei ist es wichtig, einzusehen, dass wir Traumata sowohl in der Rolle eines Opfers als auch in der Rolle eines Täters erlebt haben. Wenn wir jemanden Schlimmes antun, dann sagen wir, wenn wir um Vergebung bitten: „Es tut mir Leid!“

Ja, das ist die Wahrheit, alles was wir anderen Seelen antun, tut uns selbst ein Leid an, das heißt nicht nur Ereignisse, unter denen wir selbst gelitten haben, können traumatisierende Wirkungen haben, sondern auch Ereignisse, bei denen wir anderen Seelen Traumata zugefügt haben.

Das bedeutet letztendlich, dass es gleich gültig ist, wenn wir Traumata auflösen, ob wir dabei in der Rolle eines Opfers oder eines Täters waren. Dennoch ist es für viele Menschen viel leichter, selbst erlittene Traumata den Tätern zu vergeben, als umgekehrt andere Seelen, denen wir etwas Schlimmes angetan haben, um Vergebung zu bitten.

Das können wir beispielsweise in Strafprozessen beobachten, in denen es äußerst selten und ungewöhnlich ist, dass die schuldigen Täter die geschädigten Opfer um Vergebung bitten.

Die Zeit des Karma In dieser NEUEN ZEIT ist vorbei. Jetzt brauchen wir nicht mehr vergeblich versuchen, das Leid, welches wir anderen Seelen zugefügt haben, durch eigenes Leid ausgleichen zu wollen. Stattdessen machen wir uns bewusst, dass wir mit allen Seelen verbunden sind und ganz besonders auch mit jenen Seelen, denen wir etwas Böses angetan haben. Wenn wir diese Seelen um VERGEBUNG bitten und sie gegebenenfalls darum bitten, ihre Racheschwüre oder Racheabsichten loszulassen, dann beenden wir dieses bislang fortdauernde karmische Spiel von Opfer und Täter. Außerdem können wir diese Seelen bitten, alle bösen Wünsche oder Flüche, die sie uns eventuell gesendet haben, wieder zurückzunehmen, so dass wir uns auch von diesen uns belastenden fremden Energien befreien können.

Wenn wir dagegen Opfer von traumatisierenden Ereignissen waren, dann lösen wir dieses Trauma auf, indem wir den Tätern vergeben und eventuell alle bösen Gedanken oder Flüche, die wir Ihnen gesendet haben, zurücknehmen.

Da jedoch der Zugang zu den abgespaltenen Schockanteilen in unserem Unterbewusstsein sehr schwierig ist, weil sich der Körper wie gesagt vor einer Wiederholung (einem Flash-back) schützen möchte, geschieht dieser Zugang in der Trauma-Therapie durch den Einsatz bestimmter Techniken, welche dazu dienen, die Türe zu unserem Unterbewusstsein etwas zu öffnen.

Hier verwenden wir drei Techniken:

1. Das verstärkte und verbundene Atmen,

2. bestimmte Augenbewegungen

jjj(EMDR-Methode: EYE MOVEMENT  DESENTISITAZION and REPROZESSING), sowie

3. eine bestimmte Klopftechnik mit den Fingerkuppen

jj(EFT-Technik: Emotional Freedom Technique)

Wenn wir manchmal diese drei Techniken kombiniert anwenden, haben wir einen besonders guten Zugang zu den im Unterbewusstsein abgespeicherten verdrängten Seelenanteilen und können so leichter die gestockte Energie wieder ins Fließen bringen.

Auf diese Weise können wir in dieser NEUEN ZEIT wirklich Schritt für Schritt unsere Belastungen reduzieren oder sogar auflösen, um auch in fortgeschrittenem Alter mit unserem Körper in einen Zustand zu kommen, in dem die Lebensfreude wieder den Platz einnimmt, den wir uns immer gewünscht haben.

 

 

 

 

Es gibt einen Grund, weshalb wir uns das Leben so schwer machen

Es gibt einen Grund, weshalb wir uns das Leben so schwer machen

Wenn viele Menschen ihr Leben betrachten, müssen sie leider feststellen:

Das Leben ist so schwer und wird immer schwerer. Die Nachrichten über weitere unerträgliche Dramen und Nöte häufen sich!

Warum ist das Leben so schwer?

Die meisten Menschen machen sich Sorgen, sind bedrückt, und das nicht ohne Grund:

Die meisten Menschen, die ich kenne, leiden unter Schmerzen, Krankheiten und psychischen Problemen und Nöten.

Diese lange Corona-Zeit, in der sich die meisten Menschen aus dem Weg gegangen sind und immer noch gehen und sich nur noch mit Maske zeigen, hat uns sehr belastet. Viele haben kaum noch Kontakte unter Freunden, Bekannten und Nachbarn und haben zudem noch Angst, dass sie selbst unter Atemnot im Krankenhaus landen könnten oder auch an Spätfolgen der Mehrfachimpfungen leiden müssten. Viele leiden zudem noch unter der Entzweiung zwischen den Impf- Gegnern und den Impf-Befürwortern, welche beide oft behaupten, mit ihrer Sichtweise die einzig gültige Wahrheit zu kennen, obwohl keiner diese wirklich kennt!

Und jetzt kommt noch dieser unsäglich verheerende Krieg mitten in Europa dazu mit erneuten Belastungen durch eine Unzahl von Flüchtlingen und auch durch eine dadurch angeheizte Verteuerung der Energiepreise und der Lebensmittel. Ist das die Rückkehr der materiellen Not, von der die meisten von uns geglaubt haben, dass wir sie überwunden hätten?

In dieser so leidvollen Zeit behaupten dennoch einige, eine NEUE ZEIT sei angebrochen, eine Veränderung der Erde in eine bessere, liebevollere und sinnerfülltere Zeit! Sie sagen beispielsweise, das Leben sei deshalb so schwer, weil wir Menschen, also jeder Einzelne von uns, das Leben sich selbst so schwer macht. Sie suchen die Gründe für das Belastende im Leben nicht im Außen, sondern im Inneren.

Ist das wirklich so?

Was gäbe es denn für einen Grund, dass ich mir selbst das Leben schwer mache?

Die Gründe im Außen sind doch gravierend: Krieg, Flüchtlinge, Inflation, Kontaktbeschränkungen, Masken, Impfkrise… vielleicht sogar eine Rückkehr von materiellem Mangel und Not!

Aber vielleicht gibt es doch auch noch einen inneren Grund in mir, dass ich mir das Leben so schwer mache?

Freilich kann ich immer wieder beobachten, dass es einige einzelne Menschen gibt, die trotz all dieser Miseren das Leben so nehmen, wie es ist und trotz aller äußeren Belastungen das Beste daraus machen und das Leben in relativer Freude genießen.

Wie ist das möglich?

Haben sie eine bestimmte Erkenntnis über das Leben, die ich noch nicht kenne?

Ja, es gibt wirklich einen inneren, gravierenden Grund, weshalb sich die Menschen das Leben so schwer machen, der sich auch verändern lässt.

In diesem Podcast HIER

oder durch Anklicken des folgenden Links

https://atem-wunder.de/?s=podcast+16&id=1509

erfährst du, welcher Grund das sein könnte und – wenn du diesen inneren Grund für dein Elend erkannt und akzeptiert hast – wie du diesen Grund Schritt für Schritt aus der Festplatte deines Unterbewusstseins löschen kannst!

Das geht allerdings nicht durch einen Vortrag, sondern – damit es dein Unterbewusstsein wirklich erreicht – in Form einer Meditation! Vielleicht kannst du den in deinem Unterbewusstsein abgespeicherten Grund deiner Belastungen nicht auf einmal löschen, sondern nur Schritt für Schritt, indem du die Meditation öfters auf dich wirken lässt. Jedes Mal findet ein Heilungsprozess statt, den du vielleicht nicht einmal bewusst wahrnehmen kannst. Wenn du zweimal in der Woche diese Meditation aufmerksam hörst, ist es wahrscheinlich, dass nach zwei Monaten durch acht intensive Heilungsprozesse zumindest ein großer Teil deiner inneren, bisher wohl unbewussten Lasten abgetragen worden ist.

Jetzt wünsche ich dir, dass es dir auf diese Weise gelingen möge, dein Leben so zu erleichtern, dass die Lebensfreude – trotz aller äußeren Widrigkeiten – wieder mehr Platz bekommt in deinem Leben,

ja, das wünscht dir von Herzen der

Claus

 

Die spirituelle Bedeutung des Körpers

Die spirituelle Bedeutung des Körpers

Ich nehme es vorweg:

Der Körper ist das Tor zu meinem eigentlichen SEIN.

Bereits im 17. Jahrhundert formulierte Angelus Silesius, der in der Zeit des 30-jährigen Krieges aufgewachsen ist:

„Halt an, wo läufst du hin?

 Der Himmel ist in dir,

suchst du Gott anderswo,

fehlst du ihn für und für!“

Was bedeutet das, „Der Himmel ist in dir?“

„In dir“ bedeutet eigentlich „in deinem Körper!“. Der Körper ist das eigentliche Tor zum Himmel, das Tor zu Gott.

Der Körper ist so lange Zeit in seiner spirituellen Bedeutung von den Weltreligionen vernachlässigt worden. Viele dachten irrtümlicherweise, der „spirituelle Aufstieg“ erfolge durch Überwindung des Körpers!

Natürlich ist der Körper mit vielen Funktionen auch das, was wir mit so vielen Tieren gemeinsam besitzen, beispielsweise unsere Verdauung, unsere Anfälligkeit für Krankheiten und unsere sexuelle Fortpflanzungsbedürfnisse.

Dem Menschen ist aber eines mitgegeben worden, über was die Tiere, wenn überhaupt, nur in sehr geringerem Maße verfügen können. Das ist unser Bewusstsein. Schritt für Schritt können wir uns aufgrund der vielfältigen Erfahrungen auf unserer Seelenreise durch all die Inkarnationen bewusst machen, wer oder was wir in Wahrheit sind.

So verstehen heute viele Menschen, dass der Körper nicht nur ein materieller Zellhaufen ist, der durch chemische und physikalische Einwirkungen beeinflusst werden kann, sondern dass der Körper ein spirituelles WUNDER ist!

Im Inneren des Körpers ist energetisch nicht nur die ganze Geschichte der Seelenreise jeder Person durch so viele Inkarnationen abgespeichert, sondern auch eine unglaubliche Weisheit. Es ist wichtig, den materiellen Körper und den energetischen Körper zu unterscheiden. Durch den energetischen Körper erfolgt einerseits der Zugang zu allen Erfahrungen, die auf der vielschichtigen Seelenreise des Menschen sich angesammelt haben und andererseits auch der Zugang zum HÖHEREN SELBST, d. h. der Zugang zur unsterblichen und heil gebliebenen Seele. Beide Zugänge sind über den Körper möglich, aber leider sind meistens diese Zugänge durch schmerzliche Erfahrungen und vielleicht auch durch den Einfluss anderer Menschen verschüttet worden.

In der Meditation, in der Stille, jenseits aller Gedanken, öffnet sich oft langsam eine Türe zu diesen Zugängen, manchmal über Bilder, manchmal nur durch Fühlen, manchmal auch mithilfe eines Tensors oder eines Pendels!

Wenn sich diese Türe einen Spalt weit öffnet, können wir oft mit Erstaunen erkennen:

Wir sind alle, genauso, wie wir sind, geliebt und angenommen!

Wenn sich dann der Spalt dieser Türe wieder schließt, was ja leider oft so schnell wieder geschieht, dann können wir das kaum glauben. Sind wir doch in unserer Umwelt beständig umgeben von Leiden, Nöten und Krisen!

Manchmal erkennen wir dennoch eine ganz andere Geschichte – ganz anders als die übliche Historie des Aufstiegs und des Niedergangs von Imperien und erkennen darin auch manchmal den Sinn dieser Seelenreise:

Diese Erde wurde von Gott in dieser Polarität so erschaffen, also in den Gegensätzen von beispielsweise Gut und Böse, von Liebe und Hass, von Schönheit und Hässlichkeit, von Gesundheit und Krankheit, Reichtum und Armut usw. Es war ein Göttlicher Auftrag, diese Erfahrungen zu machen, um daran zu wachsen und bewusst zu werden. So waren alle Seelen, welche auf die Erde gekommen sind, mutig genug, diesem Auftrag zu folgen und sich den Herausforderungen dieser Erde zu stellen. Es war der GÖTTLICHE PLAN, die GÖTTLICHE ORDNUNG für diese Erde, nicht nur dem Guten zu begegnen, sondern auch dem Gegenteil, dem Bösen. Das ging gar nicht anders. So haben alle Menschen Erfahrungen mit der LIEBE machen können, aber auch Erfahrungen mit dem Gegenteil, dem Bösen. Diese Erfahrungen waren für den Menschen wichtig, um herauszufinden und sich bewusst zu machen, wer sie eigentlich sind! Das war und ist der Sinn dieser gottgewollten und gotterschaffenen Polarität von Gut und Böse!

Weil Gott diese Erde in dieser Polarität von Gut und Böse erschaffen hat, damit die Menschen diese Erfahrungen mit Gut und Böse machen konnten, war auch alles, was sie in ihren vielen Inkarnationen erlebt haben, im GÖTTLICHEN PLAN und in der GÖTTLICHEN ORDNUNG. Daher sind sie nie aus dieser GÖTTLICHEN ORDNUNG herausgefallen und sind genauso – gleichgültig in welchem Zustand auch immer sie sich gerade befinden – von Gott angenommen und geliebt!

Gott ist die LIEBE, die bedingungslose LIEBE. Diese bedingungslose LIEBE kennt kein Urteil. Gott hat daher keinen Menschen jemals verurteilt! Da die GÖTTLICHE LIEBE bedingungslos ist, ist auch die VERGEBUNG bedingungslos.

Daher sind alle Menschen genauso, wie sie sind – ohne Ausnahme – von Gott geliebt und so, wie sie sind, angenommen!“

Wenn wir das erkennen, dann können wir selbst uns auch geliebt und angenommen fühlen:

Wir sind alle, genauso, wie wir sind, geliebt und angenommen!

Das ist jedoch keineswegs selbstverständlich, einfach deshalb, weil die ganze Geschichte dieser Erfahrungen vieler Inkarnationen in jedem Körper abgespeichert ist. Der Körper, so wie er ist, zeigt also jedem Menschen die gesamte Geschichte seiner Inkarnationen. Einiges ist heil und voller Freude, einiges ist nicht heil und bereitet dem Menschen immer wieder Schmerzen.

Wenn wir jetzt erkennen, dass es der GÖTTLICHE AUFTRAG war, diese Erfahrungen auf der Erde zu machen und wenn wir jetzt erkennen, dass kein Mensch daher nie, wirklich nie – egal wie die Geschichte verlaufen ist – aus der GÖTTLICHEN ORDNUNG herausgefallen bin, dann können und dürfen die Menschen alle ihre Schuldgefühle loslassen, die ihr Leben belastet haben. Diese Schuldgefühle sind hauptsächlich in unserem Unterbewusstsein abgespeichert, weil wir uns mit unserem Verstand wohl kaum an all diese vergangenen Ereignisse aus den vielen Inkarnationen, die wir durchlebt haben, erinnern können.

Vielleicht erkennen wir jetzt, dass wir uns selbst verurteilt haben und dass uns vielleicht auch andere Menschen aufgrund dessen, was wir diesen Seelen angetan haben, verurteilt haben.

 Aber jetzt ist die Zeit gekommen, endlich aufzuhören, uns selbst zu verurteilen. Und daher können wir jetzt auch bereit sein, alle bewussten und auch die unterbewussten Schuldgefühle zu entlassen.

Aber wie ist es möglich, diese Schuldgefühle zu entlassen?

Das geschieht, wenn wir die bedingungslose GÖTTLICHE VERGEBUNG annehmen.

Vielleicht hat unser Verstand jetzt den Einwand, ob und wie wir diese GÖTTLICHE VERGEBUNG annehmen können, wenn uns jetzt bewusst wird, dass wir mit unserer Schuld anderen Seelen vielleicht etwas ganz Verheerendes angetan haben und es diesen Seelen dadurch sehr schlecht ergangen ist! Vielleicht haben wir in diesen Inkarnationen auch alle auf dieser Erde möglichen Erfahrungen durchgespielt und waren auf diese Weise auch der Verursacher von schlimmen Katastrophen und traumatisierenden Ereignissen?

Da aber alle Seelen miteinander verbunden sind, können wir jetzt allen Seelen begegnen, denen wir etwas Böses angetan haben und sie um VERGEBUNG bitten. Vielleicht auf diese Weise:

Wir begegnen jetzt allen Seelen, denen wir etwas Böses angetan haben und sagen zu diesen Seelen:

„Es tut mir leid, was ich euch angetan habe, bitte verzeiht mir!“

„Ich sende euch jetzt meine LIEBE, bitte nehmt meine LIEBE an und lasst all euren Groll und eure Racheabsichten los, wir wollen endlich Frieden schließen und uns versöhnen!“

„Und bitte nehmt auch alle bösen Wünsche und Flüche wieder zurück, die ihr je mir zugesendet habt!“

Diese Sätze wirken allerdings nur, wenn wir sie nicht nur mit unserem Verstand, sondern auch mit dem Herzen sagen und dabei wirklich die Absicht haben, um VERGEBUNG und VERSÖHNUNG zu bitten. Wenn wir diesen Satz aussprechen, können wir durchaus fühlen, ob wir wirklich von Herzen bereit sind, diesen Seelen zu begegnen, um sie um VERGEBUNG und VERSÖHNUNG zu bitten.

Wir machen uns nochmal bewusst, dass wir jetzt nicht mehr in der karmischen Zeit leben, in der es normal war, dass wir Seelen immer und immer wieder vergeblich versucht haben, das Leid, das wir anderen Seelen zugefügt haben, durch eigenes Leid auszugleichen. Wir leben jetzt in einer NEUEN ZEIT, in der es uns leicht gemacht wird – wenn wir das wirklich wollen – unsere Schuldgefühle loszulassen:

„Wir dürfen und können jetzt alle Schuldgefühle entlassen!“

und können uns dabei bewusst machen:

„Wir sind geliebt, so wie wir jetzt sind!“

Dieser Prozess wirkt sich heilend auf unseren Körper aus, bestimmte Symptome, unter denen wir gelitten haben, beginnen abzuheilen oder heilen auch völlig. Dabei dürfen wir aber unseren Körper bei dieser Heilungsarbeit nicht überfordern, weil der materielle Teil des Körpers zur Regeneration einfach seine Zeit benötigt. Daher ist es wichtig, diesen unglaublich intensiven Heilungsprozess der VERGEBUNG und VERSÖHNUNG öfters zu wiederholen. weil Schritt für Schritt nur eine belastende Schicht nach der anderen abgetragen werden kann.

Der zentrale Satz, der all diese Heilungsarbeit ermöglicht, lautet:

„Ich bin einverstanden, dass ich jetzt gesund werden und gesund sein kann!“

Wir können uns dabei auch vorstellen, wie die heilende LIEBE unserer Seele in alle Zellen unseres Körpers hineinfließt, welche Heilung benötigen und sich dort ausbreitet und schließlich den ganzen Raum einnimmt, so dass kein Platz mehr für belastende Anteile bleibt.

So können wir im RAUM der STILLE möglichst ohne Gedanken HEILUNG geschehen lassen.

Diesen Prozess können wir noch verstärken, wenn wir um Unterstützung der geistigen und göttlichen Helfer für diesen Heilungsprozess bitten.

Dabei ist es weniger wichtig, unter welchen Namen wir diese göttlichen Kräfte an unsere Seite rufen, z. B. die CHRISTUSENERGIE und die GÖTTLICHE HEILKRAFT durch Jeshua (Jesus) oder auch durch Mutter Maria und durch die göttlichen Helfer der Erzengel, der Elohim und durch die aufgestiegenen Meister, sowie nicht zuletzt auch durch die Mutter Erde, Gaya oder auch durch Allah bzw. Mohamed oder durch Buddha oder durch Shiva, Brahma und Vishnu.

Wenn sich auf die beschriebene Weise erste Heilungserfolge in unserem Körper zeigen, ist es wichtig, uns bei allen beteiligten Seelen und auch bei den unterstützenden göttlichen Kräften zu bedanken. Das Gefühl der DANKBARKEIT ist dann der Schlüssel für weitere Heilungsprozesse, die wir dann auf eine immer einfachere und leichtere Art und Weise in uns geschehen lassen können.

Jetzt zum Schluss noch etwas ganz Wichtiges:

Der Körper ist auch ein wunderbares LUSTGESCHENK! Die Freude, Wonne und Lust, die uns der Körper in der Sexualität und Erotik bereiten kann, ist ein wunderbares GÖTTLICHES GESCHENK! Bei der Fortpflanzung ist es ein unglaublich wunderbarer Akt, der neues Leben schafft! Aber die Sexualität beim Menschen ist ja nicht auf diesen kreativen Prozess beschränkt, sondern ist eine fortdauernde Quelle der Erquickung! Es wäre äußerst bedauerlich, wenn wir diese Quelle versiegen lassen würden!

Wie ich aus einem Zustand der inneren Unzufriedenheit in die FREUDE zurückfand

 

Wie kann ich – trotz aller Widrigkeiten – mehr FREUDE in mein Leben einladen?

Oder:

Wie ich selbst aus einem Zustand von innerer Unzufriedenheit zurückfand in die FREUDE

 

Ich möchte euch erzählen, wie es mir gestern erging:

Gestern feierte meine Tochter ihren 50. Geburtstag. Trotz aller Einschränkungen – oder vielleicht gerade deshalb-  war die Geburtstagsfeier im kleinen Kreise so entspannt und fröhlich, dass ich am Abend sehr zufrieden nach Hause kam.

Aber irgendetwas ging mir wohl dabei auch „gegen den Strich“! Aber ich hatte keine Ahnung, was das konkret war. Irgendetwas, was mit meiner achtjährigen Enkelin zu tun hatte.

Das löste in mir eine unerwartete innere Unruhe und Unzufriedenheit aus, die ich nach dieser gelungenen Geburtstagsfeier nicht wahrhaben wollte. Daher versuchte ich mich durch Fernsehen abzulenken. Ich zappte durch ca. 32 Programme! Aber keines passte. So viele belanglose, negative oder mich eher belastende Sendungen! Unzufrieden mit mir und der Welt ging ich ins Bett und versuchte jetzt mit dem Handy etwas zu finden, was mich hätte aufheitern können. Aber alles vergeblich. Ich SUCHTe und SUCHTe (SUCHT!), so lange, bis ich die Suche erschöpft und enttäuscht spät in der Nacht beendete. Jetzt konnte ich aber aufgrund meiner inneren Unruhe nicht einschlafen. Als ich endlich in den Schlaf sank, wachte ich zwei Stunden später schon wieder auf mit dem Gefühl von innerer Unruhe und Unzufriedenheit.

Was war mit mir los?

Am nächsten Tag erkannte ich, dass meine SUCHE im Außen nach einer Veränderung in meinem Inneren ein SUCHT-Prozess war. Es war nämlich ein vergeblicher Prozess im Außen das zu finden, was ich im Inneren nicht finden konnte, aber was ich mir so dringend ersehnte. Dieser vergebliche SUCH- oder SUCHT-Prozess in mir bewirkte, dass ich sehr lange immer weiter SUCHTe, immer (vielleicht?) mit der Hoffnung, dass ich doch noch im Außen das finden könnte, was ich mir in meinem Inneren ersehnte. Zuerst versuchte es ich das vergeblich mit Fernsehen, dann noch im Internet mit dem Handy.

Als ich morgens aufwachte, bat ich die geistige Welt, zu der ich besonders über die von meiner Schwiegertochter gechannelten Meditationen der Mutter Maria Zugang hatte, um eine Lösung bzw. um eine gute Veränderung meiner Situation.

Mithilfe meines Tensors konnte ich die für mich geeignete Meditation herausfinden. Es war eine Meditation zu der Frage: „Wie kann ich mehr FREUDE in mein Leben bringen?“ Oh, wie passend war diese Meditation für mich in dieser Situation, in der ich vergeblich versucht hatte, diese FREUDE für mich mit den üblichen Mitteln in mir zu erlangen. Ich kann das Wesentliche dieser Meditation mit wenigen Sätzen wiedergeben:

„Die FREUDE findest du nicht im Außen, sie entsteht in deinem Inneren, wenn du ganz in die STILLE gehst und genau das Unangenehme in dir liebevoll umarmst und annimmst!“

Ich war aufgrund von anderen Meditationen und heilsamen Prozessen inzwischen bereits gewohnt, dass heilsame Lösungen von inneren Problemen weniger durch eine anstrengende Analyse dieser Probleme in meinem Verstand zu bewältigen waren, sondern viel eher und viel leichter durch die Annahme des Unangenehmen! Das UNANGENEHME ist ja gerade das, was ich NICHT annehmen möchte. Das UNANGENEHME einfach nur ANNEHMEN ist ja – zumindest für den Verstand – paradox und absurd!

Da ich mich mit dieser Absurdität des Lebens bereits auseinandergesetzt hatte, entschloss ich mich, den Hinweis der Mutter Maria einfach mal auszuprobieren.

Ich ging in die STILLE und versuchte in einen Raum zu kommen, in dem ich NICHT mehr auf die Gedankenflut meines Verstandes horchte, sondern meine Aufmerksamkeit auf meinen Körper richtete und bereit war, alles zu fühlen, was mich so unzufrieden gemacht hatte! Ja, ich war bereit, diese innere Unruhe und Unzufriedenheit zu fühlen und ich konnte sie dann auch tatsächlich in meinem Inneren des Körpers fühlen. Aber, oh Wunder, dieses Gefühl der Unzufriedenheit hat sich dann sehr schnell in mir aufgelöst, ohne dass ich den Grund für meine Unzufriedenheit von meinem Verstand her erkannt hätte. Die Unzufriedenheit wich und es stellte sich ein weiches und positives Gefühl ein, mit dem ich auch mit meiner Enkelin, die vielleicht der Auslöser für meine Unzufriedenheit war, innerlich wieder liebevoll verbunden war. Das war für mich eine unglaublich tiefe und befreiende Erfahrung. Dann hatte ich auch noch die Gelegenheit an diesem Morgen, diese wunderbare Erfahrung einer guten Freundin zu berichten, so dass mir dieser heilsame Prozess so richtig bewusst wurde.

Jetzt möchte ich meine Erkenntnisse aus diesen Erfahrungen noch einmal bewusst formulieren und zusammenfassen:

1. Jedes Weggehen von dem, was gerade sich unangenehm im Inneren anfühlt, ist vergeblich!

 

2. Ich wollte im Außen das finden, was ich im Inneren vermisste, ich wollte etwas Aufheiterndes, etwas für mich Freudvolles finden, letztendlich wollte ich mit äußeren Mitteln wieder in die FREUDE zurückfinden, aber das war vergeblich!

 

3. Diese vergebliche Suche führte zu einem Sucht-Prozess, der mich noch unzufriedener machte.

 

4. Die FREUDE finde ich NICHT im Außen, sie entsteht im Inneren.

 

5. Sie entsteht im Raum der STILLE – jenseits meines Verstandes – wenn ich das, was ich zunächst als unangenehm, sogar als unannehmbar eingeschätzt hatte, bereit bin, dennoch anzunehmen. Diese ANNAHME erfolgt, wenn ich bedingungslos das unangenehme Gefühl in mir „wahr-nehme“, es liebevoll umarme, um es so da sein zu lassen , so wie es ist ohne es verändern zu wollen. „WAHR-nehmen“ ist ein wunderbarer Ausdruck, weil es WAHR ist, dass dieses unangenehme Gefühl JETZT gerade, HIER in meinem Körper gerade so ist, wie es ist!

 

6. Diese Lösung ist für den Verstand paradox und absurd, weil er das Unangenehme und das scheinbar Unannehmbare weghaben möchte und auf keinen Fall das Unangenehme einfach nur – ohne es verändern zu wollen – liebevoll annehmen möchte.

 

7. Offensichtlich kommt diese Lösung nicht auf der üblicherweise in Anspruch genommenen Verstandesebene zustande, sondern auf einer Ebene des HERZENS, an die wir uns in dieser NEUEN ZEIT erst noch gewöhnen müssen.

Was ist eigentlich „Bewusstsein“?

Was ist eigentlich „Bewusstsein“?

 

Was ist eigentlich „Bewusstsein?

Wenn wir erleuchtete spirituelle Lehrer fragen, wer oder was wir in unserem tiefsten Wesen eigentlich sind, geben die meisten folgende Antwort:

„Du bist dein Bewusstsein!“ Oder sie sagen: „Du bist reines Bewusstsein!“

Sie sagen oft weiter:

„Du bist nicht deine Gedanken, diese kommen und gehen, du aber bleibst!“

Wir sind also nicht unsere Gedanken, auch wenn viele Menschen glauben, sie seien das, was ihr Gehirn, bzw. ihr Verstand produziert.

Sie sagen weiter:

„Du bist auch nicht deine Gefühle, auch deine Gefühle kommen und gehen, aber du bleibst!

Wir sind also auch nicht unsere Gefühle, auch wenn viele Menschen glauben, wenn sie sich gut fühlen, dass sie in ihrem tiefsten Wesen anders sind, als wenn sie sich schlecht fühlen.

Viele Menschen glauben auch, sie seien ihren Körper.

Die Weisen sagen auch:

„Du bist auch nicht dein Körper, dein Körper vergeht, aber du bleibst! Du bist dein Bewusstsein!

Aber was heißt das: “Du bist dein Bewusstsein!“?

Für mich selbst war der Begriff „Bewusstsein“ zunächst ein sehr vages und kaum verständliches abstraktes Konzept. Aber so ganz langsam komme ich auf die Spur, was „Bewusstsein“ für mich in meinem Leben bedeuten könnte und das möchte ich an ganz konkreten Beispielen deutlich machen. Natürlich hat Bewusstsein auch was mit Wissen zu tun, es geht aber weit über das, was ich in meinem Verstand als Wissen abgespeichert habe, hinaus.

Ich mache konkrete Beispiele und beginne mit einem extremen Beispiel:

Je mehr Menschen Alkohol trinken, desto mehr geht ihr „Bewusstsein“ verloren. Kurz vor ihrem „Knock-out“ sind sie noch bei Bewusstsein, aber ihr Bewusstsein ist – um mit Eckart Tolle zu sprechen – durch den übermäßigen Alkoholkonsum auf das „Gemüse-Niveau“ abgesunken. So ist ihnen oft nicht ihr eigenes Verhalten und auch nicht die Folgen ihres Verhaltens bewusst.

Aber was können wir unter „Bewusstsein“ verstehen?

Ohne dass es uns normalerweise bewusst wird, geht uns beständig eine unaufhörliche Flut von Gedanken durch unseren Kopf. Viele Menschen sind vor allem in ihrer Freizeit damit beschäftigt, diese unaufhörliche Gedankenflut einander mitzuteilen. Sie unterhalten sich zum Beispiel in einer Gastwirtschaft oder auch am Stammtisch. Dort wechselt das Thema oft unwillkürlich sehr schnell und jeder sagt einfach nur die Gedanken, die ihm zum jeweiligen Thema gerade durch den Kopf gehen.

Aber welche Rolle spielt dabei mein „Bewusstsein“?

Das Bewusstsein ist nicht mein Denken direkt, denn ich kann mir jenseits meiner Gedanken, bewusst machen, dass ich gerade diesen oder jenen Gedanken habe.

Beispielsweise wird mir plötzlich bewusst, dass diese ungerichtete Gedankenflut, die oft ausgetauscht wird, eine übliche und sehr beliebte Art und Weise ist, wie wir Menschen unser Zusammensein gestalten. Was heißt das? Mir werden plötzlich meine eigenen Gedanken und die Gedanken, die von den Äußerungen meiner Mitmenschen ausgelöst werden, bewusst. Ich beginne, meine Gedanken bewusst wahrzunehmen! Ich bin da nicht nur ein Wesen, das Gedanken produziert, sondern ich bin dann auch der Beobachter meiner Gedanken. Wenn ich auf diese Weise der Beobachter meiner Gedanken bin, dann werden mir meine Gedanken bewusst. Es gibt also als Beobachter meiner Gedanken eine Ebene jenseits meiner Gedanken und diese Ebene können wir als „mein Bewusstsein“ bezeichnen.

Die Weisen sagen zudem:

„Du bist auch nicht deine Gefühle! Du bist dein Bewusstsein!“

Mein Bewusstsein ist also auch nicht mein Fühlen direkt, denn ich kann – jenseits meiner Gefühle – wahrnehmen und mir bewusst machen, dass ich gerade dieses oder jenes Gefühl habe.

Menschen zeigen manchmal scheinbar grundlos ein unsoziales und schädigendes Verhalten. Sicherlich ist dann den wenigsten bewusst, dass sie einen Zorn oder einen Groll in sich aufgespeichert haben, den sie oft sinnlos an einer Stelle ausagieren, der mit den Gründen für ihren Groll oder ihrem Zorn gar nichts zu tun hat. Sie sind sich ihrer Gefühle nicht bewusst.

Wenn ich meine Gefühle wahrnehme und mir diese bewusst mache, ohne dass sie mich völlig vereinnahmen können. dann bin ich der Beobachter meiner Gefühle. Es gibt also als Beobachter meiner Gefühle eine Ebene jenseits meiner Gefühle und diese Ebene können wir ebenfalls als „Bewusstsein“ bezeichnen.

Weiter: „Ich bin auch nicht mein Körper!“

Genauer gesagt: „Ich bin nicht der materielle Teil meines Körpers!

Mein Körper ist nicht nur eine Ansammlung von materiellen Substanzen, sondern auch der Ort, in dem die gesamte Geschichte meines Seelenweges abgespeichert ist und zudem auch der Sitz einer unglaublichen Weisheit. Aber der Zugang sowohl zu der Geschichte meines Seelenwegs, als auch der Zugang zu meiner Körperweisheit ist meistens verschüttet und uns daher kaum bewusst.

Fazit:

Wir sind tatsächlich unser Bewusstsein.

Je bewusster wir mit unseren Gedanken und Gefühlen umgehen und je mehr wir einen bewussten Zugang zu der Geschichte unseres Seelenwegs und zu unserer Körperweisheit erlangen, desto mehr nähern wir uns dem an, wer oder was wir in unserem tiefsten Wesen eigentlich sind.

 

Wie können wir mit den Dramen dieser Welt besser umgehen?

Wie können wir mit den Dramen dieser Welt besser umgehen?

Was ist das für eine schlimme Welt, in der wir leben

Wie können wir damit besser umgehen?

1. Die Tatsachen

Wir sind umgeben von Gewalt und Krieg, Flucht aus unmenschlicher Bedrohung und unsäglichem Leid, das durch Gewalt und Krieg hervorgerufen wird.

Auch bei uns in Deutschland und in Europa gibt es Aggression, Hass und Krieg.

Die Hasstiraden in den sozialen Medien werden immer zahlreicher und schlimmer.

Ein einziger Blick zum Beispiel in die Stuttgarter Zeitung von heute genügt:

Hier wird berichtet, was in der Stadt Stuttgart geschehen ist:

  • Aufgemotzte Autos posieren und halten auf der Straße, Fenster sind runter gekurbelt, Musik ist laut aufgedreht, der Verkehr wird ausgebremst.

 

  • Viele Personen werfen ihre Fast-Food-Behälter einfach auf die Straße, der Müll häuft sich.

 

  • Einige urinieren ungeniert an die Fassade eines Hauses.

 

  • Auf der Freitreppe des kleinen Schlossplatzes herrscht eine aufgeladene, aggressive Stimmung, es wird gegen leere Flaschen getreten, einige Flaschen werden zertrümmert.

 

Es wird berichtet, was in Heidelberg geschah:

  • Amoklauf, Schüsse im Hörsaal mit mehreren Verletzten und einer Toten.

 

Und es wird berichtet, was in Kiew bzw. in Moskau geschieht:

  • Die Eskalationsspirale der Bedrohung dreht sich weiter.

 

So viel Hass, so viele Aggressionen und Unordnung sind auf dieser Erde! Wie sollen wir damit umgehen

 

2. Reagieren wir mit Wut und Zorn auf das Fehlverhalten

   und wollen mehr Kontrolle und drakonischere Strafen?

Wird diese Unordnung immer mehr? Versinken wir im Chaos? Brauchen wir jetzt einen „Eisernen Besen“ zumindest für die Fälle, auf die wir Einfluss haben, mit viel mehr Kontrollen, mehr Überwachung und drakonischeren Strafen, damit wieder mehr Ordnung zurückkehrt?

Ja, das ist eine Sichtweise, die verständlich ist, vor allem dann, wenn man befürchtet, in diesem Chaos selbst unterzugehen!

Löst das beobachtete unsoziale Verhalten in uns selbst einen Zorn auf diese Menschen aus? Oder ärgern wir uns nur über diese Taten? Wenn das, was wir da beobachten oder sogar selbst erleben in uns selbst eine Wut und einen Ärger auslöst, ist das ja auch sehr verständlich und wohl auch normal im Sinne von alltäglich weit verbreitet. Aber gibt es dazu eine Alternative?

 

3. Gibt es ein alternatives Verhalten

zu mehr Überwachung und strengeren Strafen?

Wenn wir jedoch mit Ärger und Wut auf das unsoziale Fehlverhalten reagieren, dann haben wir ja dieselben Emotionen, die bei diesen hasserfüllten Personen zu diesem unsozialen Verhalten geführt haben:

Nämlich einen Ärger und eine Wut auf andere Menschen!

Vielleicht sagen wir jetzt: „Das ist doch etwas anderes, mein Ärger und meine Wut sind doch wirklich begründet!“

Aber woher wissen wir, ob der Ärger und die Wut, welche diese Personen durch ihr Fehlverhalten zum Ausdruck bringen, nicht auch begründet sind?

Vielleicht haben sie selbst so viel Ungerechtigkeit und Gewalt erlebt, dass sie oft unbewusst glauben, dass ihr Fehlverhalten berechtigt sei. Sicherlich ist ihnen überhaupt nicht bewusst, dass sie mit diesem Verhalten auch sich selbst schaden, und dass das Ausagieren von Wut und Zorn eigentlich keinerlei Entlastung für sie bringt.

Jedoch ist mehr Verständnis für das Fehlverhalten dieser Personen der richtige Weg?

Nehmen nicht Gewalt und Chaos auf dieser Erde nicht immer mehr zu, wenn wir dem nicht Einhalt gebieten?

Jetzt sage ich etwas, was für viele wohl eine große Zumutung, zumindest eine große Herausforderung ist:

Es gibt alternative Möglichkeiten, wie wir persönlich ohne Ärger- und Wutgefühle mit diesen Hass- und Chaosausbrüchen umgehen können.

Zuerst mal gebe ich Folgendes zu bedenken:

Könnte es auch sein, dass jetzt immer mehr das lange Zeit Unterdrückte und das so lang schon Schwelende in uns Menschen einfach immer schonungsloser an die Oberfläche kommt und dadurch sichtbarer wird?

Könnte es sein, dass dieser Hass und dieses Chaos schon lange in so vielen Menschenherzen sich breitgemacht hat und dass diese Menschen jetzt ihre innere Unordnung immer mehr auch im Außen zum Ausdruck bringen?

Ist eine erneute Unterdrückung dieser Tendenzen durch immer mehr Kontrolle, Überwachung und immer drakonischere Strafen wirklich eine Lösung?

Aber wie sollen wir, die wir unter diesen Hassausbrüchen und unter der Unordnung leiden, anders damit umgehen?

Welche Möglichkeiten wir wählen können, hängt auch davon ab, was diese im Alltag vorkommenden Hass- und Chaosausbrüche in uns selbst auslösen.

Wie können wir Menschen, die das Fehlverhalten beobachten oder sogar selbst betroffen sind, überhaupt anders reagieren als mit Wut und Ärger?  Können wir trotz dieser unsozialen und schädigenden Verhaltensweisen gelassen bleiben? Wenn wir wirklich gelassen bleiben können, dann ist es für uns leicht, den Schritt zu vollziehen, uns innerlich von diesem Problem zu lösen.

Vielleicht hilft es mir dabei, wenn ich Folgendes erkennen kann:

Mir geht es gar nicht gut, wenn ich eine Wut auf jemanden habe. Das kann ich wirklich fühlen! Das ist so, ganz gleichgültig, ob diese Wut nun begründet ist oder nicht!
Und diesen Menschen mit ihrem schädigenden Verhalten geht es in ihrem Innersten wahrscheinlich genauso, aber das ist ihnen sicherlich nicht bewusst! Sie haben eine Wut und agieren sie durch ihr Fehlverhalten aus! Aber sie kriegen dadurch ihre Wut ja nicht los! Sie agieren auf diese Weise ja vergeblich!

Ich fasse zusammen:

Ich habe eine begründete Wut und es geht mir dadurch gar nicht gut. Und:

Diese Personen mit ihren unsozialen Verhaltensweisen haben auch eine mehr oder weniger begründete Wut, und es ist anzunehmen, dass es ihnen damit auch nicht gut geht. Jedoch wird dies den wenigsten bewusst werden.

Wenn ich jetzt ein bisschen Mitgefühl zuerst mal mit mir selbst entwickle und dann auch mein Mitgefühl auf diese Menschen erweitere, die sich fehlverhalten, dann kann ich vielleicht meinen Groll, meine aufgespeicherte Wut auf diese Menschen einfach loslassen!

Wenn ich genau hin spüre, dann liegt der Unterschied zwischen mir und den sich unsozial verhaltenden Personen vor allem in dem Grad der Bewusstheit.

Das möchte ich wie folgt näher begründen:

 

4. Der Unterschied liegt hauptsächlich

im Grad der Bewusstheit

Wenn es mir gelingt, meine Wut auf die Personen loszulassen, die das beschriebene Fehlverhalten zeigen, dann könnte ich vielleicht auch in einem zweiten Schritt Folgendes zu mir sagen:

„Diese Personen, die Chaos erzeugen und andere Menschen schädigen, leiden unter einer dauernd schwelenden Wut und Frust, welche in ihrem Leben sicherlich durch anderes menschliches Fehlverhalten ausgelöst worden ist. Das ist aber in dem Moment, in dem sie ihre Wut ausagieren, wohl den wenigsten bewusst. Sie sind aller Wahrscheinlichkeit nach sehr unbewusst! Weil Wut und Frust so unbewusst bleiben, sind sie auch nicht in der Lage, ihre Wut einfach nur loszulassen.

Der hauptsächliche Unterschied zwischen mir und diesen Menschen ist wohl die Bewusstheit. Ich hatte durch deren Verhalten ausgelöst auch eine Wut, ich habe sie mir jedoch bewusst gemacht und konnte sie daher loslassen, um mich von ihr zu befreien. Der hauptsächliche Unterschied zwischen mir und diesen Personen liegt also nicht in der Wertigkeit der Personen, sondern lediglich im Grad ihrer Bewusstheit!“

So könnte es sein, dass mein Gefühl diesen Menschen gegenüber sich wandelt von einer verurteilenden Wut in ein Mitgefühl. Vielleicht kann ich jetzt erkennen, dass diese Personen durch ihre Unbewusstheit weiterhin unter ihrer Wut leiden werden. Sie leider eben auch dann, wenn sie diese Wut durch ihr Fehlverhalten ausagieren.

 

5. Schlussbetrachtung

Zugegeben, es ist gar nicht so einfach, aufzuhören, bestimmte Menschen wegen ihres Fehlverhaltens zu verurteilen und dagegen festzustellen, dass ich und sie gleich wert sind und dass wir uns hauptsächlich dadurch unterscheiden, dass sie lediglich im Augenblick über einen unterschiedlichen Grad an Bewusstheit verfügen. Vielleicht kann diese Bewusstheit ja auch über bestimmte Konsequenzen erweitert werden, welche auf ihr Fehlverhalten folgen? Das wäre ja mehr als erfreulich. Leider wird das jedoch häufig nicht der Fall sein!

Was auch immer hier der Fall sein wird, eines ist jedoch für mich selbst sicher: Wenn ich aufhöre, mich selbst über diese Personen zu ärgern, dann gehe ich nicht mit hinein in die wenig bewusste Negativität dieser Personen und es geht mir selbst auf jeden Fall besser! Das ist ja ganz besonders auch dann sinnvoll in all jenen Fällen, in denen ich keinerlei Einfluss auf das unsoziale Verhalten nehmen kann.

Nebenbei bemerkt:

Übrigens ist unsere Sprache hier mal wieder sehr erkenntnisreich: Wieso sollte ich mich selbst ärgern? Das tut mir doch nicht gut! Was mir gar nicht gut tut, das sollte ich auch nicht machen, wenn ich die Wahl dazu habe. Und diese Wahl habe ich immer, wenn ich mir das bewusst mache. So einfach ist wenigstens dieser Sachverhalt!

Natürlich würde mich auch sehr interessieren, welche Antworten du auf diese Fragen selbst findest. Wenn du magst, dann stelle doch auch deine Sicht in den Kommentarspalten dar! Danke.

 

 

 

 

Wie kann ich einen Heilungsprozess in Gang setzen, wenn ich bereit bin, die LIEBE meiner SEELE anzunehmen?

Wie kann ich einen Heilungsprozess in Gang setzen, wenn ich bereit bin, die LIEBE meiner SEELE anzunehmen?

Heilung erfolgt durch Hingabe und innere Bereitschaft, die LIEBE, die eigentlich uns allen zur Verfügung steht, wirklich anzunehmen. Die LIEBE mit ihren vielgestaltigen Formen auf dieser Erde ist der eigentliche Heiler.

Sind wir wirklich einverstanden, dass die LIEBE unserer SEELE in alle Zellen unseres Körpers, welche Heilung brauchen, hineinfließt? Wollen wir wirklich, dass diese bedingungslose LIEBE in uns wirken kann?

Wenn wir beginnen, ganz tief in uns zu fühlen, ob wir wirklich bereit sind, diese LIEBE anzunehmen, spüren wir da ein bedingungsloses „Ja“? Ein wahrhaftiges „Einverstanden-Sein“? Oder kommt unser Verstand mit allen möglichen Gedanken und sagt „Ja, aber“? Oder sagt er ein striktes „Nein“ und sagt: „Diese LIEBE gibt es doch gar nicht!“

Es ist schon ein wichtiger Schritt in die Heilung, wenn wir uns bewusst machen, ob wir wirklich bereit sind; die heilende LIEBE anzunehmen oder nicht.

Auch hier gilt der Satz:

Alles, was wir fühlen, darf genau so sein, wie es ist.

Oder kürzer:

Es ist, wie es ist.

Vielleicht fühlen wir uns ganz tief in unserem Unterbewusstsein noch nicht würdig genug oder schuldig, so dass wir diese bedingungslose LIEBE unserer SEELE für uns selbst noch nicht annehmen können.

Aber was ist denn unsere Schuld?

Oft fällt uns da wenig ein, wenn wir unser jetziges Leben vor unseren inneren Augen passieren lassen. Aber warum fühlen sich dann so viele Menschen innerlich so sehr belastet, ohne die Gründe dieser Belastung zu kennen?

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Das Vater-unser-Gebet wie ich es verstehe

Das Vater-unser-Gebet wie ich es verstehe

 

 

Eine Freundin hat mir als Weihnachtsgruß u. a. die folgende Fassung des Vater-unser-Gebets, verfasst von J. E. Berendt, geschickt:

 

„Mutter, Vater, Gott alles Seienden,

du bist in mir und in allem, was ist.

Und alles wird heilig durch dich.

Dir öffne ich mein Herz.

Deine Liebe geschehe.

Deine Nahrung gib Seele und Leib.

Vergib uns. Wie ich vergebe.

Führe und schütze uns auf unseren äußeren und inneren Wegen.

Denn du bist das SEIN und die LIEBE und das LICHT jetzt

und in Ewigkeit.

Amen“ 

Das war der Anlass für mich, zu spüren, dass es wahrlich an der Zeit ist, die alten religiösen Rituale neu zu interpretieren und sie der NEUEN ZEIT anzupassen. Ich glaube auch, dass es an der Zeit ist, zu akzeptieren, dass es keinen zürnenden und keinen strafenden Gott gibt, sondern dass Gott bedingungslose LIEBE ist. Daher gibt es auch keine Hölle, in die uns Gott verbannen würde, wenn wir gesündigt haben. Ich glaube stattdessen, dass wir auf dieser Erde uns immer wieder diese Hölle wechselseitig selbst bereiten.

Es ist aus meiner Sicht doch wunderbar und befreiend, an einen Gott zu glauben, der in dieser bedingungslosen LIEBE nichts und niemanden jemals verurteilt hat. Weder andere Menschen, noch mich selbst.

Aber wie schwer ist es offensichtlich für uns Menschen, diese LIEBE und die damit verbundene bedingungslose VERGEBUNG anzunehmen?

Wie schwer fällt es uns, allen Menschen und Seelen, die uns geschädigt haben, zu vergeben?

Wie schwer ist es für uns Menschen, unseren Schattenseiten zu begegnen und alle Seelen für das, was wir ihnen Böses angetan haben, um VERGEBUNG zu bitten?

Vor fünf Jahren habe ich auf meiner Webseite meine neue Interpretation des „Vater-unser-Gebets“ veröffentlicht. Sie stieß zu dieser Zeit auf wenig Interesse. Diese Interpretation von 2015 findest du HIER.

Jetzt habe ich diese in wenigen Aspekten aktualisiert und bin gespannt, wie sie in diesen Rauhnächten im Übergang zum Neuen Jahr 2022 von dir aufgenommen wird und was diese Interpretation bei dir evtl. auslöst.

  1. Vater unser im Himmel

Vater, Mutter, Schöpfer,

Göttliche Wirklichkeit,

in mir

und in allen Menschen

und in allem, was ist.

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KONTAKT

Prof. Dr. Dipl. Ing. Claus Bühler
Davoser Weg 10
70619 Stuttgart

Telefon: +49(0)711 –12893591
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