Wie kann ich – trotz aller Widrigkeiten – mehr FREUDE in mein Leben einladen?

Oder:

Wie ich selbst aus einem Zustand von innerer Unzufriedenheit zurückfand in die FREUDE

 

Ich möchte euch erzählen, wie es mir gestern erging:

Gestern feierte meine Tochter ihren 50. Geburtstag. Trotz aller Einschränkungen – oder vielleicht gerade deshalb-  war die Geburtstagsfeier im kleinen Kreise so entspannt und fröhlich, dass ich am Abend sehr zufrieden nach Hause kam.

Aber irgendetwas ging mir wohl dabei auch „gegen den Strich“! Aber ich hatte keine Ahnung, was das konkret war. Irgendetwas, was mit meiner achtjährigen Enkelin zu tun hatte.

Das löste in mir eine unerwartete innere Unruhe und Unzufriedenheit aus, die ich nach dieser gelungenen Geburtstagsfeier nicht wahrhaben wollte. Daher versuchte ich mich durch Fernsehen abzulenken. Ich zappte durch ca. 32 Programme! Aber keines passte. So viele belanglose, negative oder mich eher belastende Sendungen! Unzufrieden mit mir und der Welt ging ich ins Bett und versuchte jetzt mit dem Handy etwas zu finden, was mich hätte aufheitern können. Aber alles vergeblich. Ich SUCHTe und SUCHTe (SUCHT!), so lange, bis ich die Suche erschöpft und enttäuscht spät in der Nacht beendete. Jetzt konnte ich aber aufgrund meiner inneren Unruhe nicht einschlafen. Als ich endlich in den Schlaf sank, wachte ich zwei Stunden später schon wieder auf mit dem Gefühl von innerer Unruhe und Unzufriedenheit.

Was war mit mir los?

Am nächsten Tag erkannte ich, dass meine SUCHE im Außen nach einer Veränderung in meinem Inneren ein SUCHT-Prozess war. Es war nämlich ein vergeblicher Prozess im Außen das zu finden, was ich im Inneren nicht finden konnte, aber was ich mir so dringend ersehnte. Dieser vergebliche SUCH- oder SUCHT-Prozess in mir bewirkte, dass ich sehr lange immer weiter SUCHTe, immer (vielleicht?) mit der Hoffnung, dass ich doch noch im Außen das finden könnte, was ich mir in meinem Inneren ersehnte. Zuerst versuchte es ich das vergeblich mit Fernsehen, dann noch im Internet mit dem Handy.

Als ich morgens aufwachte, bat ich die geistige Welt, zu der ich besonders über die von meiner Schwiegertochter gechannelten Meditationen der Mutter Maria Zugang hatte, um eine Lösung bzw. um eine gute Veränderung meiner Situation.

Mithilfe meines Tensors konnte ich die für mich geeignete Meditation herausfinden. Es war eine Meditation zu der Frage: „Wie kann ich mehr FREUDE in mein Leben bringen?“ Oh, wie passend war diese Meditation für mich in dieser Situation, in der ich vergeblich versucht hatte, diese FREUDE für mich mit den üblichen Mitteln in mir zu erlangen. Ich kann das Wesentliche dieser Meditation mit wenigen Sätzen wiedergeben:

„Die FREUDE findest du nicht im Außen, sie entsteht in deinem Inneren, wenn du ganz in die STILLE gehst und genau das Unangenehme in dir liebevoll umarmst und annimmst!“

Ich war aufgrund von anderen Meditationen und heilsamen Prozessen inzwischen bereits gewohnt, dass heilsame Lösungen von inneren Problemen weniger durch eine anstrengende Analyse dieser Probleme in meinem Verstand zu bewältigen waren, sondern viel eher und viel leichter durch die Annahme des Unangenehmen! Das UNANGENEHME ist ja gerade das, was ich NICHT annehmen möchte. Das UNANGENEHME einfach nur ANNEHMEN ist ja – zumindest für den Verstand – paradox und absurd!

Da ich mich mit dieser Absurdität des Lebens bereits auseinandergesetzt hatte, entschloss ich mich, den Hinweis der Mutter Maria einfach mal auszuprobieren.

Ich ging in die STILLE und versuchte in einen Raum zu kommen, in dem ich NICHT mehr auf die Gedankenflut meines Verstandes horchte, sondern meine Aufmerksamkeit auf meinen Körper richtete und bereit war, alles zu fühlen, was mich so unzufrieden gemacht hatte! Ja, ich war bereit, diese innere Unruhe und Unzufriedenheit zu fühlen und ich konnte sie dann auch tatsächlich in meinem Inneren des Körpers fühlen. Aber, oh Wunder, dieses Gefühl der Unzufriedenheit hat sich dann sehr schnell in mir aufgelöst, ohne dass ich den Grund für meine Unzufriedenheit von meinem Verstand her erkannt hätte. Die Unzufriedenheit wich und es stellte sich ein weiches und positives Gefühl ein, mit dem ich auch mit meiner Enkelin, die vielleicht der Auslöser für meine Unzufriedenheit war, innerlich wieder liebevoll verbunden war. Das war für mich eine unglaublich tiefe und befreiende Erfahrung. Dann hatte ich auch noch die Gelegenheit an diesem Morgen, diese wunderbare Erfahrung einer guten Freundin zu berichten, so dass mir dieser heilsame Prozess so richtig bewusst wurde.

Jetzt möchte ich meine Erkenntnisse aus diesen Erfahrungen noch einmal bewusst formulieren und zusammenfassen:

1. Jedes Weggehen von dem, was gerade sich unangenehm im Inneren anfühlt, ist vergeblich!

 

2. Ich wollte im Außen das finden, was ich im Inneren vermisste, ich wollte etwas Aufheiterndes, etwas für mich Freudvolles finden, letztendlich wollte ich mit äußeren Mitteln wieder in die FREUDE zurückfinden, aber das war vergeblich!

 

3. Diese vergebliche Suche führte zu einem Sucht-Prozess, der mich noch unzufriedener machte.

 

4. Die FREUDE finde ich NICHT im Außen, sie entsteht im Inneren.

 

5. Sie entsteht im Raum der STILLE – jenseits meines Verstandes – wenn ich das, was ich zunächst als unangenehm, sogar als unannehmbar eingeschätzt hatte, bereit bin, dennoch anzunehmen. Diese ANNAHME erfolgt, wenn ich bedingungslos das unangenehme Gefühl in mir „wahr-nehme“, es liebevoll umarme, um es so da sein zu lassen , so wie es ist ohne es verändern zu wollen. „WAHR-nehmen“ ist ein wunderbarer Ausdruck, weil es WAHR ist, dass dieses unangenehme Gefühl JETZT gerade, HIER in meinem Körper gerade so ist, wie es ist!

 

6. Diese Lösung ist für den Verstand paradox und absurd, weil er das Unangenehme und das scheinbar Unannehmbare weghaben möchte und auf keinen Fall das Unangenehme einfach nur – ohne es verändern zu wollen – liebevoll annehmen möchte.

 

7. Offensichtlich kommt diese Lösung nicht auf der üblicherweise in Anspruch genommenen Verstandesebene zustande, sondern auf einer Ebene des HERZENS, an die wir uns in dieser NEUEN ZEIT erst noch gewöhnen müssen.

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