Wie HEILUNG geschieht

Wie HEILUNG geschieht

 

Wie Heilung geschieht

 

1. Was ist Heilung? Wie kann Heilung definiert werden?

In unserer Psyche oder in unserem Körper gibt es Symptome oder Beschwerden, die uns leiden lassen. Wir können Heilung so definieren:

Durch bestimmte Heilungsprozesse wird bewirkt, dass ein bestimmtes Symptom uns weniger oder sogar überhaupt nicht mehr leiden lässt.

Diese Definition von Heilung schließt auch alle Fälle von Krankheiten, Beschwerden und körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen mit ein, die nach menschlichem Ermessen unheilbar sind und die wohl auch nicht durch ein medizinisch unerklärbares Wunder geheilt werden können. Wenn es dem Betroffenen gelingt seine Beeinträchtigungen voll und ganz zu bejahen, also voll und ganz damit einverstanden zu sein, mit dem, was mit ihm und in ihm ist, dann hört er – trotz Weiterbestehen seiner Krankheit – auf zu leiden und macht aus seiner Lebenssituation das Beste, was er machen kann. Das könnte auch dann der Fall sein, wenn bei unerträglichen Schmerzen durch schmerzlindernde Maßnahmen der Schulmedizin diese Schmerzen gelindert werden.

Auch dieser Prozess zu einem 100 %-Einverstanden-Sein ist nach dieser Definition Heilung.

 

2. Was ist der übliche, schulmedizinisch   begründete Heilungsprozess?

 

2.1 Die Erfassung und Mitteilung einer Diagnose

Wenn ein bestimmtes Krankheits-Symptom von Geburt an vorhanden ist oder auch im Laufe unseres Lebens sich einstellt, ist es in unserer Gesellschaft üblich, dass eine schulmedizinisch ausgebildete Ärztin oder ein Arzt dieses Symptom diagnostiziert und dabei auch die Wahrscheinlichkeit einer Heilungschance im Hinblick auf die üblichen bekannten schulmedizinischen Therapiemöglichkeiten mitteilt.

 

2.2 Die Wirkung der Diagnose auf den Patienten

Diese Diagnose, die mit einer Aussage über die Wahrscheinlichkeit einer Heilungschance verknüpft ist, hat – was den Heilungsprozess betrifft – zwei Seiten, eine positive und eine negative.

Die positive Seite dieser Diagnose ist, dass erst diese Diagnose bestimmte schulmedizinische Heilungsmaßnahmen ermöglicht und sie ermöglicht zudem, dass der Patient sich jetzt ganz bewusst mit seiner Krankheit auseinandersetzen kann.

Die negative Seite der Diagnose besteht darin, dass die Information über die Heilungschancen auf Daten von früheren Krankheitsverläufen von Patienten beruht, die unter derselben Krankheit gelitten hatten und die dadurch ermittelte Wahrscheinlichkeit einer Heilung für die erkrankte Person nicht unbedingt aussagekräftig sein muss. Das ist einfach deshalb der Fall, weil jedes Individuum einzigartig ist und seine Heilungschancen sich immer auch mehr oder weniger von dem Durchschnitt der bisher ermittelten Patientendaten unterscheiden können. Deshalb ist es nicht angebracht, dass der Arzt oder die Ärztin dem Patienten eine Prognose über die Heilungschancen mitteilt, ohne ihn bewusst darauf hinzuweisen, dass jede Prognose auf Wahrscheinlichkeiten beruht und daher für eine Einzelperson nicht mit Gewissheit vorhergesehen werden kann.  Ganz besonders wichtig ist das bei sogenannten unheilbaren Krankheiten, die – entsprechend den vorliegenden Datenerhebungen – wahrscheinlich zu einem frühen Tod führen werden. Das bedeutet, dass es erforderlich ist, die Möglichkeit von größeren Abweichungen von dieser Prognose zugunsten einer Lebensverlängerung, vielleicht auch durch  unerwartete und schulmedizinisch nicht erklärbare Heilungsprozesse dem Patienten mitzuteilen.

Wenn das auf diese Weise den Patienten nicht bewusst gemacht wird, kann es sein, dass der Patient einen festen Glauben entwickelt, dass sein Leben in dem vorausgesagten Zeitraum wirklich zu Ende geht. Wissenschaftliche Studien zeigen immer wieder mal die frappierend starke Wirksamkeit entsprechender Glaubensätze auf die eigenen Lebensumstände. Das könnte sich dann für den Patienten als eine sich selbst erfüllende Prophezeiung auswirken, welche die Möglichkeit von unerwarteten und schulmedizinisch nicht erklärbaren Heilungsprozessen ausschließt, auch wenn sie anhand der schulmedizinischen Daten als sehr unwahrscheinlich erscheinen.

 

2.3 Die Mittel und Heilungsmethoden der Schulmedizin

Auch wenn im Folgenden die Mittel und Heilungsmethoden der Schulmedizin kritisch betrachtet werden, ist es wichtig anzuerkennen, dass die Schulmedizin sich aufgrund ihres wissenschaftlichen Standards rasant weiterentwickelt hat und durchaus in der Lage ist, das oft durch Krankheit bedrohte Leben erfolgreich durch bestimmte lebenserhaltende Maßnahmen zu erhalten oder zu verlängern.

Auch ich selbst verdanke der Schulmedizin durch eine Notfalloperation die Verlängerung meines Lebens.

Das möchte ich kurz berichten:

Als ich vor Jahren auf einer Reise durch Peru bei einem längeren Aufenthalt in Cusco schwere Bauchschmerzen bekam, diagnostizierte der Arzt zunächst eine Höhenkrankheit und verordnete mir Antibiotika. Das war auch durchaus verständlich, da Cusco ca. 3400 m über dem Meer liegt. Aber als die Schmerzen schlimmer wurden, kam ich auf Anraten von Bekannten in die örtliche Klinik und ein Chirurg namens „Jesus“ entfernte mir den bereits durchgebrochenen, inzwischen auf über 10 cm angeschwollenen Blinddarm und reinigte den infizierten Bauraum so gut es ging. Dadurch hatte ich die Chance zu überleben und für diese erfolgreich durchgeführte Lebensverlängerung bin ich „Jesus“ sehr dankbar.

Trotz dieser Dankbarkeit bin ich überzeugt, dass schulmedizinische Heilungsmethoden durch alternative Therapieverfahren ergänzt werden sollten. Und zwar vor allem aus folgendem Grund:

Die Schulmedizin ist eine Wissenschaft, die fast ausschließlich die messbaren körperlichen, materiellen bzw. chemischen Prozesse des menschlichen Körpers in den Blick nimmt. Aufgrund dieser fast ausschließlich materiell ausgerichteten Perspektive werden z. B. Operationen durchgeführt, um bestimmte erkrankte Körperzellen zu entfernen oder um nicht mehr ausreichend funktionierende Körperteile durch andere, oft künstliche „Ersatzteile“ zu ersetzen. Oder es werden die vorhandenen Symptome mit chemischen Wirkstoffen „bekämpft“.

Oft ist es dann so, dass tatsächlich die dadurch bekämpften Symptome sich abschwächen oder sogar verschwinden, jedoch treten dann oft an anderer Stelle unerwünschte Nebenwirkungen auf. Wenn diese dann ebenfalls durch materielle Wirkstoffe „behandelt“ werden, kann es aufgrund der Nebenwirkungen dieser sekundär eingesetzten Arzneimittel zu weiteren Nebenwirkungen kommen und so kann ein Teufelskreis entstehen. Manche wissenschaftliche Studien beschreiben, dass auf diese Weise eine zunehmende Vergiftung des menschlichen Körpers durch die Nebenwirkungen einer Vielzahl von eingenommenen Medikamenten möglich ist.

Viele Beschwerden und Krankheiten haben auch psychische Ursachen. Die Schulmedizin nimmt, wie gesagt, vor allem körperliche Ursachen in den Blick und nur selten werden die psychischen Ursachen von Krankheiten und Beschwerden erforscht und in der medizinischen Ausbildung zum Thema gemacht werden. Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele Krankheiten, die vor allem aufgrund von psychischen Ursachen entstehen, weniger geheilt werden können.

 

3. Alternative Heilungsmethoden

 

3.1 Was bedeutet Heilung des Menschen, was ist der Mensch?

Jetzt wollen wir der Frage nachgehen, ob es jenseits unserer materiell ausgerichteten Wissenschaft und jenseits der mit den derzeitigen wissenschaftlichen Messmethoden erfassbaren Heilungsprozesse eine Heilungsmethode ohne unerwünschte Nebenwirkungen gibt.

Bei der Heilung des Menschen geht es ja immer auch um die Frage:

Was ist der Mensch? Also was ist die Identifikation des Menschen?

Ganz sicher ist der Mensch nicht das rein Materielle seines Körpers, sondern er ist ein mit seiner Lebensenergie erfülltes geistiges, seelisches und energetisches Wesen.

Es ist doch unbestritten, dass die Zellen unserer menschlichen Körper mit einer Lebensenergie belebt sind, die bewirkt, dass aus toter materieller Substanz lebendige Organismen wachsen können.

Wenn wir z. B. verliebt sind, dann spüren wir ganz besonders deutlich eine Energie, die wir Zuneigung oder auch Liebe nennen können. Es ist doch eine Tatsache, dass es diese Energie gibt. Und dennoch können wir diese (noch?) nicht mit den üblichen Messinstrumenten messen. So können wir unseren Geliebten leider nicht mitteilen, wie viele Kilowattstunden oder Wattsekunden gerade unser Liebesbarometer anzeigt.

Daher erhebt sich die Frage:

Ist Heilung ein materieller oder ist Heilung ein energetischer Prozess? Oder ist dieser Heilungsprozess beides?

Aus meiner Sicht ist er beides, also sowohl ein materieller als auch ein energetischer Prozess. Abhängig von der Diagnose müsste die Behandlung dann eher auf der materiellen Ebene oder eher auf der energetischen Ebene durchgeführt werden oder vielleicht auch auf beiden Ebenen. Der Heilungsprozess auf der materiellen Ebene ist weit entwickelt und verbreitet, dagegen werden die alternativen energetischen Heilungsmethoden derzeitig zumindest durch die Wissenschaft kaum beachtet und fristen daher eher ein Schattendasein.  

Um so wichtiger ist es, die Heilung als energetischen Prozess näher in den Blick zu nehmen.

Heilung findet im Körper statt. Der menschliche Körper ist aber, wie gesagt, keine tote Materie., sondern ist immer durch eine Lebensenergie belebt. Eine starke, gut den Körper durchflutende Lebensenergie ist die Vitalität, die für uns alle spürbar und beobachtbar ist. Daher ist es wichtig, die Stärke dieser Lebensenergie zu fördern und zu erhalten.

 

3.2 Heilung durch Förderung der Lebensenergie

Was diese Lebensenergie und Vitalität in uns fördert, ist seit langem bekannt, beispielsweise:

  • Eine gesunde Ernährung mit möglichst großem Anteil natürlicher Lebensmittel.
  • Viel Bewegung in frischer Luft, möglichst in der Natur, auch Tanzen und Gymnastik.
  • Heilsame Massagen und Bäder.
  • Zusammensein und sozialer Austausch mit Freunden und Geliebten
  • Körperliche und auch sexuelle Begegnung in verschiedenen Formen mit liebevollen Berührungen und liebevoller Vereinigung.

Außerdem gibt es auch spezielle Methoden zur Aktivierung der Lebensenergie, deren Wirkungsweise inzwischen auch wissenschaftlich nachgewiesen ist:

  • Die Verbindung mit der göttlichen Macht und Heilkraft im Gebet
  • Die Erfahrung der Stille jenseits aller Gedanken in einer Meditation.

Jedoch erhebt sich die Frage, ob eine Stärkung der Lebensenergie, der Vitalität im Körper ausreicht, um gezielt bestimmte Krankheiten und Beschwerden zu heilen. Aus meiner Sicht leider nicht unbedingt.

 

3.3 Gezielte energetische Heilungsverfahren

Gibt es andere, alternative Heilungsmethoden jenseits der vor allem materiell ausgerichteten Schulmedizin, die gezielt Heilungsprozesse bei bestimmten Krankheiten und Beschwerden in Gang bringen kann?

Heilung durch energetische Prozesse bedeutet, diese Lebensenergie, diese Vitalität so zu stärken, dass die im Körper innewohnenden Selbstheilungskräfte in der Lage sind, Krankheiten und Verletzungen selbst zu heilen.

Heilung auf der energetischen Ebene bedeutet also immer „Aktivierung der Selbstheilungskräfte“ im Körper.

Die am meisten verbreitete energetisch wirkende Heilungsmethode ist die Homöopathie.

 

3.3.1 Die Homöopathie als energetisch wirksame Heilmethode

Bei der Homöopathie werden durch ganz unterschiedliche homöopathische Heilmittel, die möglichst genau die Energie des zu heilenden Symptoms widerspiegeln, gezielt die Selbstheilungskräfte des Körpers in Bezug auf das entsprechende Symptom angeregt. Auf diese Weise wird das Symptom nicht durch Wirkstoffe „bekämpft“, wie es bei den schulmedizinischen Medikamenten der Fall ist, sondern der Körper bekommt auf einer zweiten Ebene die Information, genau jene  Selbstheilungskräfte zu aktivieren, welche geeignet sind, die Beschwerden zu lindern oder zu heilen.

Leider ist es bislang nicht möglich, die wirksamen Energien der homöopathischen Mittel wissenschaftlich zu beweisen, so dass die homöopathische Heilmethode aus der Sicht der am meisten verbreiteten Schulmedizin in Verruf geraten ist. Das hat dazu geführt, dass jetzt sogar die Ausbildung von Ärzten an den Universitäten und die Kostenerstattung der homöopathischen Behandlungen von den gesetzlichen Krankenkassen gestrichen werden soll.

 

3.3.2 Die angewandte Kinesiologie als energetische Heilmethode

Eine ebenfalls bekannte, aber weniger verbreitete energetische Heilmethode ist die angewandte Kinesiologie. Ihre Funktion kann etwas vereinfacht so beschrieben werden:

Alle Beschwerden reduzieren oder behindern das freie Fließen der vitalen Lebensenergie im Körper genauso, wie es auch stressauslösende Situationen im Alltag bewirken. Diese Behinderung der Lebensenergie kann gemessen bzw. beobachtet werden, weil sie spürbar die Muskeln in ihrer Kraftausübung schwächt. So meldet der Körper bei der Anwendung des sogenannten kinesiologischen Muskeltests eine spürbare und beobachtbare Muskelschwächung, wenn der kinesiologisch ausgebildete Therapeut oder Heilpraktiker verdrängte und nicht bewältigte psychische Ursachen seiner Beschwerden dem Klienten im therapeutischen Gespräch bewusst macht. Der kinesiologische Muskeltest ermöglicht dadurch einen Zugang zu den im Unterbewusstsein verdrängten Anteilen, die mithilfe weiterer therapeutischer Methoden integriert werden.

 

3.3.3  Die energetische Tensor-Heilmethode zur Heilung der psychischen Ursachen von Krankheiten und Beschwerden

Eine nur wenigen Menschen bekannte weitere energetische Heilmethode, welche die Selbstheilungskräfte im Körper gezielt bei Beschwerden und Krankheiten aktiviert, ist die energetische Tensor-Heilmethode. Diese Methode wird in meinem Buch

„Den Weg der Heilung gehen – die Heilung der psychischen Ursachen von Krankheiten und Beschwerden“

ausführlich beschrieben.

Mit dem Tensor kann direkt eine Verbindung zu dem im Körper abgespeicherten Unterbewusstsein hergestellt werden. In diesem Unterbewusstsein sind alle nicht bewältigten Lebensprozesse abgespeichert, die im Alltagsbewusstsein des Menschen als unerträglich empfunden werden und daher verdrängt werden. Diese verdrängten Energien sind im Körper gestaut und behindern den natürlichen Energiefluss im Körper. Wenn dadurch die Lebensenergie im Körper nicht mehr richtig fließen kann, entstehen im Körper bestimmte Beschwerden und Krankheiten. Die im Unterbewusstsein des Menschen aufgrund von unbewältigten Ereignissen verdrängten und abgeblockten Energien können daher als psychische Ursachen von Krankheiten und Beschwerden betrachtet werden. Psychische Ursachen können zum Beispiel die folgenden verdrängten Gefühle sein:

  • verdrängte Angst,
  • verdrängte Wut,
  • verdrängte Trauer,
  • verdrängte Scham
  • verdrängte Schuld
  • oder verdrängter Schmerz.

Weiter psychische Ursachen von Krankheiten und Beschwerden sind sogenannte im Körper abgespeicherte Schockenergien. In bestimmten traumatisierenden Situationen im jetzigen Leben des Patienten, aber auch in anderen Inkarnationen, werden dabei alle Gefühle durch sogenannte Schockprozesse abgeblockt. Diese Schockenergien sind im Körper abgespeichert und führen zu Blockaden des natürlichen Energieflusses. Diese Blockaden zeigen sich dann im Leben des Patienten durch ganz unterschiedliche Symptome.

Auch abgespeicherte oder aufgenommene Flüche und auch bestimmte nicht heilsame, destruktive Schwüre und nicht zuletzt auch die Belastungen durch unbewältigte Tragödien der Ahnen können dazu beitragen, dass Krankheiten entstehen.

Alle diese psychischen Ursachen von Krankheiten und Beschwerden können mithilfe eines Tensors ermittelt werden und können durch bestimmte Heilungsrituale aufgelöst werden.

Einige dieser Heilungsrituale werden in meinem Buch „Den Weg der Heilung gehen – Die Heilung der psychischen Ursachen von Krankheiten und Beschwerden“ ausführlich beschrieben. Dadurch können die aufgestauten oder abgeblockten Energien wieder ins Fließen gebracht werden und Heilung geschieht.

Das Buch kann bei mir per Email atem-wunder@online.de zu einem Preis von € 16,90 erworben werden.

 

   3.3.4 Heilung durch eine bestimmte Einstellung der Krankheit gegenüber und Heilung durch affirmative Heilungssätze

Eine weitere Möglichkeit um gezielt Selbstheilungsprozesse im Körper anzuregen ist der Heilungsprozess mithilfe einer bestimmten Einstellung gegenüber der zu behandelnden Krankheit und Anwendung einfacher affirmativer Heilungssätze. Diese Methode kann leicht durch die Patienten selbst im Alltag bei allen Krankheiten und Beschwerden angewendet werden.

Die heilsame Einstellung den Beschwerden gegenüber ist die

Akzeptanz oder die bedingungslose Annahme, dessen, was ist.  

Die Akzeptanz bedeutet hier vor allem alle Gefühle im Körper, die von diesen Beschwerden ausgelöst werden, ohne Beurteilung einfach so zu fühlen, wie sie sind. Das können Gefühle von Angst, Wut, Trauer, Scham, Schuld und dann vor allem auch Schmerz sein. Diese Gefühle so zu fühlen und anzunehmen, wie sie im Körper auftreten, schließt nicht aus, dass ein sonst unerträglicher körperlicher Schmerz durch Medikamente so verringert werden kann, dass er erträglich wird.

Diese heilsame Einstellung kann durch folgenden ausgesprochenen Satz wirksam verstärkt werden:

„Ich akzeptiere alle Gefühle, die von meinen Beschwerden verursacht werden, so wie ich sie in meinem Körper fühlen kann“.

Außerdem können durch folgende affirmative Sätze ganz gezielt die Selbstheilungskräfte im Körper in Bezug auf bestimmte Beschwerden oder Krankheiten aktiviert werden:

„Ich hoffe, dass meine Krankheit geheilt wird“.

Dieser Satz kann immer wieder so lange gesagt werden, bis der Patient innerlich in der Lage ist zu sagen:

„Ich glaube, dass meine Krankheit geheilt wird“.

Auch diesen Satz sagt der Patient so lange, bis er innerlich bereit ist zu sagen:

„Ich weiß, dass diese Krankheit geheilt wird“.

Durch diese affirmativen Sätze wird aus der Hoffnung auf Heilung ein Glaube, dass Heilung geschieht und schließlich das Wissen, dass diese Heilung geschehen wird.

Für mich ist sehr erfreulich, dass bei der Anwendung dieser Rituale auch andere Heilungsmethoden, zum Beispiel auch die schulmedizinischen Heilungsmethoden keineswegs ausgeschlossen werden.

 

4. Schlussfolgerung und Vision eines zukünftigen Gesundheitswesens

ich bin überzeugt, dass durch die bisherigen Ausführungen deutlich geworden ist, dass die traditionelle wissenschaftlich enorm weiter entwickelte Schulmedizin mit ihrem Blick auf die materielle Seite der Heilungsprozesse ihren Platz in unserer Gesellschaft verdient hat, dass es aber zudem jetzt angebracht wäre, das Gesundheitswesen durch alternative, energetisch ausgerichtete Heilungsverfahren zu ergänzen.

Eigentlich wäre es aufgrund der bisherigen Ausführungen sinnvoll, wenn Ärzte und Ärztinnen mit ihrer Zuständigkeit für die eher körperlichen Ursachen von Krankheiten und Beschwerden mit Heilern oder Heilpraktikern, die ausgebildet sind, die psychischen Ursachen von Krankheiten und Beschwerden zu ermitteln und aufzulösen, zusammenarbeiten würden.

Als Vision für ein weiterentwickeltes zukünftiges Gesundheitswesen könnte ich mir ein Heilungszentrum vorstellen, bei dem der Arzt oder die Ärztin und der Heiler oder Heilpraktiker gemeinsam das Anamnese-Gespräch mit dem Patienten durchführt, um auf diese Weise eine fundierte Diagnose zu erstellen. Dann könnten entsprechend dieser Diagnose die eher körperlichen Ursachen der Beschwerden im Behandlungsraum des Arztes durch schulmedizinische Heilungsverfahren behandelt werden. Für die eher psychischen Ursachen dieser Beschwerden wäre dann der entsprechend ausgebildete Heiler oder Heilpraktiker zuständig, um diese Beschwerden mit alternativen energetisch wirkenden Heilungsmethoden zu behandeln bzw. die psychischen Ursachen mit Hilfe von Heilungsritualen aufzulösen.

Ich bin überzeugt, dass diese Zusammenarbeit von schulmedizinisch ausgebildeten Fachleuten mit den entsprechend alternativ ausgebildeten Heilern oder Heilpraktikern für unser Gesundheitswesen einen enormen Qualitätssprung ins Positive bewirken könnte zum Wohl und Segen aller Menschen, die an Beschwerden leiden.

Wie kann ich mir das erschaffen, was ich mir schon so lange ersehne?

Wie kann ich mir das erschaffen, was ich mir schon so lange ersehne?

 

Michelangelo

Der GÖTTLICHE SCHÖPFUNGSAKT

 Ich glaube, dass alle Weisen und spirituellen Lehrer sich über folgenden Sachverhalt einig sind:

„Wir Menschen erschaffen uns unsere Lebensumstände mit unseren GEDANKEN.“

Wenn das stimmt und davon gehe ich aus, dann sind unsere GEDANKEN, die wir tagtäglich denken, enorm wichtig, weil sie einen meist unterschätzten Einfluss auf unsere Lebensgestaltung haben. Dieser Schöpferakt, den wir mit unseren GEDANKEN vollziehen, ist aber den wenigsten Menschen bewusst. Das ist auch verständlich, weil uns tagtäglich so zwischen fünfzig- und sechzigtausend GEDANKEN durch den Kopf gehen und die meisten davon sind uns ja gar nicht bewusst! Das lässt sich leicht überprüfen, wenn wir zum Beispiel uns fragen würden: „Wie viele und welche GEDANKEN hatte ich heute den Tag über?“

Also unser meist unbewusster, unaufhörlicher täglicher GEDANKENSTROM erschafft in uns weitgehend das, was wir tagtäglich erleben und erfahren.

Wie kann ich jetzt meine GEDANKEN als Werkzeug so einsetzen, um mir ganz bewusst und gezielt das zu manifestieren, was ich mir schon so lange ersehne?

Durch bewusste GEDANKEN-Kontrolle?

Das ist sicherlich richtig, aber es ist leichter gesagt, als getan!

Wie sollen wir das schaffen, täglich unsere 50.000 bis 60.000 GEDANKEN zu kontrollieren?

Dennoch gibt es zwei Methoden, wie wir unsere GEDANKEN ganz bewusst so steuern können, damit wir uns mit diesen GEDANKEN das ins Leben holen können, was wir wirklich wollen.

Die erste Methode ist weitgehend bekannt, das ist die bewusste Manifestation in einer Meditation.

Dabei richten wir unsere ganze Aufmerksamkeit nach innen und beginnen ganz konzentriert z. B. unsere Atemzüge zu beobachten, also die Bewegungen des Bauches und des Brustkorbes sowohl beim Ein- und beim Ausatmen wahrzunehmen und auf das feine Atemgeräusch beim Ein- und Ausatmen zu lauschen. Die meisten Menschen sind nicht in der Lage sind, sowohl ihrem Gedankenstrom nachzuhängen und gleichzeitig auch ihre ganze Aufmerksamkeit und Konzentration auf diese subtilen Wahrnehmungsprozesse beim bewussten Atmen zu richten. Der Geist ist dann mit dieser konzentrierten Wahrnehmung beschäftigt, so dass der Strom der GEDANKEN abebbt oder sogar – zumindest zeitweise – zum Stillstand kommt. So entsteht für eine bestimmte Zeitspanne in uns ein GEDANKENLEERER RAUM!

Wenn wir dann in diesem GEDANKENLEEREN RAUM mit einem einzigen GEDANKEN unseren Wunsch einbringen, in dem wir das formulieren, was wir uns im Leben manifestieren wollen, dann wird der Wunsch-Gedanke ohne alle sonstigen Störgedanken seine Wirkung tun.

Probiere es aus!

Meine letzte Heilungsmeditation vom 9. September 2023 ist eine Meditation, mit deren Hilfe du dir ganz bewusst das erschaffen kannst, was du dir für dein Leben wünschst! Diese Heilungsmeditation findest du auf meiner Webseite HIER

oder durch Anklicken des folgenden Links:

https://atem-wunder.de/mein-angebot/mein-angebot-4-regelmaessige-heilungsmeditationen/

Leider funktioniert das nicht immer, weil wir ja weiterhin in unserem Alltag täglich 50 bis 60.000 GEDANKEN produzieren, deren schöpferische Wirkung manchmal dem Gewünschten entgegenwirkt. Was ist, wenn wir mit unseren meist unbewussten Tausenden von GEDANKEN genau das wieder in Frage stellen, anzweifeln oder sogar mit gegensätzlichen GEDANKEN zunichtemachen, was wir in der Meditation durch unseren bewussten Schöpferakt manifestieren wollten? Dann steht leider ein bewusster Manifestations-GEDANKEN in der Meditation den tausenden meist unbewussten GEDANKEN des Alltags gegenüber!

Also benötigen wir doch eine GEDANKEN-Kontrolle?

Ja, aber auf eine Art und Weise, die wir auch hinbekommen können!

Zunächst können wir uns die einfache Gesetzmäßigkeit bewusst machen:

„Positive GEDANKEN erschaffen positive Lebensumstände

und negative GEDANKEN erschaffen negative Lebensumstände.“

Jetzt brauchen wir lediglich darauf zu achten, ob unsere täglichen Gedanken eher positiv oder eher negativ sind. Positive GEDANKEN sind wohlwollende GEDANKEN, also GEDANKEN die für uns selbst und auch für unsere Mitmenschen Wertschätzung ausdrücken, negative GEDANKEN sind dagegen anklagende, verurteilende und abwertende GEDANKEN.

Wenn wir darauf achten, dann können wir dadurch unser Leben relativ leicht zum Positiven verändern. Aber leider können wir dadurch nicht gezielt genau das kreieren, was wir uns ersehnen.

Um etwas im Alltag, also ohne Meditation gezielt manifestieren zu können, kannst du die sogenannte „100-Worte-Formel für das Leben“ anwenden, die Neal D. Walsch in seinem Buch „Zuhause in Gott“, erschienen im Goldmann Verlag 2006, Seite 139, beschrieben hat:

„HOFFNUNG ist die Pforte zum GLAUBEN,

GLAUBEN ist die Pforte zum WISSEN,

WISSEN ist die Pforte zur SCHÖPFUNG

und SCHÖPFUNG ist die Pforte zur ERFAHRUNG.“

Hier beginnt der Manifestations-Prozess mit dem GEDANKEN, dass du dir erhoffst, dass das, was du dir wünschst, auch wirklich eintrifft. Also am Anfang des Schöpfungsprozesses steht die HOFFNUNG und am Ende des Schöpfungsprozesses steht die ERFAHRUNG.

Vielleicht ist es am einfachsten an konkreten Beispielen aufzuzeigen, wie dieser Schöpfungsprozess funktioniert:

Also nehmen wir mal an, dass du schon jahrelang unter einer immer wieder auftretenden, leidvollen Migräne leidest.

Wenn das so ist, dann sage ich mir einfach immer wieder im Alltag:

„Ich HOFFE trotz aller auftretenden Schwierigkeiten auf Heilung!“

Das sage ich immer wieder, vielleicht ein paar Tage, vielleicht auch ein paar Wochen lang, bis ich innerlich spüre, dass ich den Satz jetzt folgendermaßen verändern kann:

„Ich GLAUBE, dass Heilung jetzt geschehen kann!“

Mein Fokus liegt jetzt weniger auf den bereits erlebten Schwierigkeiten, sondern eher auf der Möglichkeit einer Heilung. Auch diesen Satz sage ich immer wieder, bis ich spüre, dass mein GLAUBE von Mal zu Mal etwas stärker wird, so dass ich jetzt den Satz so verändern kann:

„Ich WEISS, dass meine Migräne geheilt wird!“

Durch diesen Schöpfungs-Prozess ist jetzt langsam aus meiner HOFFNUNG ein GLAUBE gewachsen und der hat sich langsam in ein sicheres WISSEN verwandelt. Wenn ich auf diese Weise sicher weiß, dass meine Migräne geheilt wird, braucht es mich dann auch nicht zu wundern, wenn die Abstände meiner Migräne-Schübe sich vergrößern und/ oder die dabei auftretenden Schmerzen sich verringern. Mein WISSEN, dass jetzt Heilung geschieht, bewirkt gezielt den gewünschten Manifestation-Prozess. Auch wenn dieser Heilungsprozess nicht abrupt geschieht, sondern nur nach und nach, mache ich jetzt die ERFAHRUNG, dass Heilung, so wie ich das beabsichtigt habe, geschieht bzw. geschehen ist.

Vielleicht noch ein anderes Beispiel.

Was möchtest du dringend in deinem Leben verändern?

Möchtest du vielleicht eine neue Partnerschaft?

Dann probiere es aus und sage immer wieder:

„Ich HOFFE, dass ein neuer Lebensgefährte in mein Leben kommt!“

Sage es so lange, bis du sagen kannst:

„Ich GLAUBE, dass ein neuer Lebensgefährte in mein Leben kommt!“

Auch das sagst du so lange, bis du schließlich sagen kannst:

„Ich WEISS, dass ein neuer Lebensgefährte in mein Leben kommt!“

Sage es immer wieder, bis der gedankliche Schöpfungsprozess wirkt und du die ERFAHRUNG machst, dass ein neuer Lebensgefährte in dein Leben kommt.

Bei diesem Prozess habe ich aber nicht nur mit meiner eigenen Schöpferkraft einen Schöpfungs-Prozess in Gang gebracht, sondern ich kann mir dabei auch bewusst machen, wie ich selbst durch meine GEDANKEN ganz gezielt meine Schöpfungskraft aktivieren kann. Das hat dann für viele andere Lebensbereiche eine erhebliche Auswirkung, weil ich mich dann nicht mehr als Opfer eines „Schicksals“ erlebe, sondern ich erlebe mich dann eher als aktiver Schöpfer und Gestalter meines eigenen Lebens.

Daher können wir feststellen:

Wir können als Menschen “mächtige Schöpferwesen“ sein und aktiv mithilfe unserer GEDANKEN unser eigenes Leben so gestalten, wie wir es wirklich möchten!

Dass dir das – zumindest Schritt für Schritt – gelingen möge,

das wünscht dir von Herzen

der Claus

 

 

 

Was ist eigentlich BEWUSSTSEIN?

Was ist eigentlich BEWUSSTSEIN?

 

Der lachende Budha

mit seiner FREUDE DES SEINS jenseits seines Verstandes

 

Was ist eigentlich BEWUSSTSEIN?

Immer wieder höre oder lese ich von spirituellen Lehrern:

„Du bist NICHT deine Gedanken und NICHT dein Verstand,

 du bist auch NICHT dein Körper,

 du bist auch NICHT deine Gefühle,

sondern DU BIST DAS BEWUSSTSEIN!“

 Aber was ist denn eigentlich das BEWUSSTSEIN?

Zunächst war Bewusstsein für mich ein sehr befremdlicher abstrakter Begriff. Heute geht es mir darum, diesen Begriff zu konkretisieren und auf eine andere, verständlichere Ebene zu bringen!

Ich zitiere Mutter Maria in dem wunderbaren Buch von Sanvja und Amaresh Bühler „Du bist ein Wunder – Sei bereit für dich!“ auf Seite 169. (Veröffentlicht 2021 im Verlag „Zaubere dich wach“, Mühlenstraße 30 in 79199 Kirchzarten) Mutter Maria sagt dort, gechannelt von Sanvja Bühler:

Nichts muss und darf wirklich kompliziert sein… Entlasst die alten komplizierten Gedanken… und heißt die Einfachheit willkommen!“

Daher geht es mir jetzt darum, den Begriff BEWUSSTSEIN auf einer konkreten Ebene zu klären, auf der wir Bewusstsein nicht nur denken, sondern auch beobachten und erleben können.

In unserem Alltagsleben ist es unumgänglich, dass wir zu all dem, was wir erleben und wahrnehmen bestimmte Gedanken entwickeln. Außerdem gehen unsere Gedanken ganz oft in unsere Vergangenheit und in die Zukunft. Wir reproduzieren dabei in Gedanken längst Vergangenes oder wir entwickeln in unserer mentalen Fantasie Gedanken über unsere Zukunft!

Als der Philosoph Descartes im 17. Jahrhundert darüber nachdachte, was für das Leben bzw. für die Existenz des Menschen ein absolut sicheres Merkmal ist, stellte er fest:

„Ich denke, also bin ich!“

Er beobachtete, dass wir Menschen eigentlich permanent einen unaufhörlichen Gedankenstrom produzieren und nahm daher das „Denken“ als sicheres und letztes Merkmal der Existenz jedes Menschen an!

Aber Descartes hatte sich geirrt, obwohl Jahrhunderte lang unsere Gesellschaft und unsere Kultur durch fast nichts anderes geprägt worden ist als durch die Schulung und Ausbildung unseres Verstandes, z. B. in ganz besonderer Weise in mehrjährigen Schulen, Ausbildungsstätten und Hochschulen! Daher sind auch die meisten Menschen mit ihrem Verstand identifiziert und glauben, sie seien ihre Gedanken bzw. ihr Verstand.

Weniger der Einfluss der christlichen Religion, sondern eher der Einfluss unterschiedlicher spiritueller Schulen im Osten, insbesondere des Zen-Budhismus ließ in unserer Gesellschaft allmählich die Erkenntnis wachsen, dass jenseits unseres Verstandes noch etwas existierte, das für das SEIN aller Menschen fundamental wesentlich ist. Die Gelehrten nannten es „Das BEWUSSTSEIN!“

In den vor allem aus dem Osten verbreiteten Meditationspraktiken war für viele Menschen jetzt erkennbar und erlebbar, dass es Phasen von „no mind“ gab, also Zeitspannen, in denen das Denken – zumindest für kurze Zeiten – aufhörte. Dabei war auch erkennbar und erlebbar, dass das SEIN in diesen Phasen keineswegs zu Ende war, sondern, dass in diesem sogenannten GEDANKENLEEREN-RAUM DER STILLE das Erleben des SEINS ganz besonders intensiv sein konnte. So kannten viele Menschen, dass jenseits unseres gedanklichen Verstandes noch eine Ebene existiert, die wir in besonderen Zuständen deutlich erleben können. Diese Ebene ist die Ebene des BEWUSSTSEINS!

Aber was ist dieses „BEWUSSTSEIN“?

Wie können wir als Mensch dieses „BEWUSSTSEIN“ nicht nur als ein abstraktes Gedanken-Konstrukt in Worten definieren, sondern ganz konkret auch erleben?

Wir können unser BEWUSSTSEIN – zumindest in besonderen Zuständen der Achtsamkeit – sogar im Alltag unseres Daseins erleben und beobachten.

Vielleicht bei folgendem Experiment:

Ich denke jetzt z. B. an ein besonderes Erlebnis mit meiner Mutter oder mit meinem Vater oder mit meiner Oma oder mit meinem Opa. Mein Verstand produziert jetzt Gedanken von diesem Erlebnis. Dabei mache ich mir bewusst, dass ich jetzt gerade diese Gedanken produziere. Mit diesem Bewusstsein stelle ich jetzt fest und nehme wahr:

„Jetzt gerade mache ich mir diese Gedanken von diesem Erlebnis!“

Das BEWUSSTSEIN ist also die Instanz jenseits unseres Verstandes, ein bewusster Wahrnehmungsprozess, mit dessen Hilfe wir z. B. unsere Gedanken wahrnehmen können.

Vielleicht denken wir jetzt, dass dieser bewusste Wahrnehmungsprozess banal ist, aber das ist er keineswegs, weil uns im Alltag die meisten Gedanken, die uns normalerweise durch den Kopf strömen, gar nicht bewusst werden.

Wenn wir auf diese Weise unsere Gedanken ganz bewusst wahrnehmen, dann können wir die Herrschaft über unsere Gedanken übernehmen. Umgekehrt können wir so die für viele Menschen übliche unbewusste Herrschaft der Gedanken über unser Leben beenden.

Wir können aufgrund dieser bewussten Wahrnehmung unserer Gedanken diese auch so verändern, dass wir nach dem „Gesetz der Manifestation des Lebens“ unsere Lebensumstände nach unserem Willen zum Guten verändern können.

Dieses Gesetz lässt sich auf einfache Weise so beschreiben:

„Positive Gedanken bewirken positive Gefühle,

positive Gefühle ziehen positive Lebensumstände in unser Leben.“

Aufgrund dieser bewussten Wahrnehmung unserer Gedanken können wir dann auch erkennen, welche Gedanken in unserem Alltag positiv sind und welche negativ. Wir können dann ohne weiteres ganz bewusst den Anteil unserer positiven Gedanken vermehren und negative Gedanken bewusst vermeiden. Auf diese Weise haben wir dann auch einen bewussten Einfluss auf unsere Gefühle.

Aber versuche nicht, die bereits vorhandenen nagativen Gefühle wie z. B. Angst, Ärger, Groll oder Wut in positive zu verwandeln. Diese Gefühle dürfen einfach so da sein, ohne Bewertung und ohne zu versuchen, sie zu unterdrücken. Wenn du sie so urteilsfrei akzeptierst und annimmst, wie sie nun mal sind, dann gibst du ihnen die beste Chance, dass sie sich ganz von alleine verändern können.

BEWUSSTSEIN ist in diesem Sinne eine achtsame Wahrnehmung, die nicht nur die Inhalte unserer Gedanken erfasst, sondern darüber hinaus auch die Qualität unserer Gedanken.

Wir können dabei z. B. Folgendes erkennen:

„Ich mache mir bewusst, dass ich gerade etwas denke!“

„Ich mache mir bewusst, was ich gerade denke!“

„Ich mache bewusst, dass ich diesen Gedanken z.B. durch die Veränderung meiner Sichtweise bewusst verändern kann und dass ich durch die Veränderungen meiner Gedanken mein Leben nach meinem Willen bewusst gestalten kann!“

„Dabei mache ich mir bewusst, dass positive Gedanken in mir automatisch positive Gefühle hervorrufen können und dass positive Gefühle in mir mein Leben auf positive Weise verändern!“

„Und nicht zuletzt mache ich mir bewusst, dass ich auch jenseits meines Verstandes im GEDANKENLEEREN-RAUM DER STILLE mein SEIN auf eine besondere Weise und das sogar auf besonders freudvolle Weise erleben kann!“

Auf diese Weise können wir die Herrschaft über unsere Gedanken durch achtsames BEWUSSTSEIN zurückgewinnen, so dass der Verstand aufhört, uns zu beherrschen. Dabei können wir durchaus unseren Verstand als ein sehr effektives Werkzeug in jenen Situationen anwenden, die geeignet sind durch dieses Werkzeug auf eine Weise so gestaltet zu werden, wie wir das wirklich möchten.

Wir sind ja als Menschen nicht nur Verstandeswesen, sondern in der Lage, mit unseren Herzen und Gefühlen als LIEBENDE unser Leben zu gestalten.

Mit den Worten Marias aus dem oben genannten Buch „Du bist ein Wunder“ auf Seite 41 möchte ich jetzt diesen Beitrag abschließen:

„Ihr werdet wieder bereit sein, euch der wahren Kraft und Kapazität eures Verstandes zu öffnen. Dazu gehört die Vereinigung mit eurem Herzen. Bringt Herz und Verstand zusammen!“

Dass es dir gelingen möge, Herz und Verstand zusammenzubringen,

das wünscht dir von Herzen

der Claus