Vom Kampfmodus in den Liebesmodus

Vom Kampfmodus in den Liebesmodus

 Wie kommt man vom Kampfmodus in den Liebesmodus?

In so vielen Inkarnationen auf diesem Seelenweg haben wir uns bekämpft. Abwechselnd standen wir auf dem Siegerpodest, und dann waren wir wieder Opfer von Gewalt und Pein. Wir haben einerseits die Siege über unsere sogenannten Feinde gefeiert, obwohl wir uns dabei häufig sehr schuldig gemacht haben. Aber die Schuldgefühle haben wir im Gefühl des Triumphes (erfolgreich?) verdrängt. Dann waren wir andererseits wieder unterlegen und haben dabei oft auch unerträgliches Leid und Schmerz erfahren. Auch diesen Schmerz haben wir verdrängt. Die verdrängte Schuld und der verdrängte Schmerz ist uns aber meistens keineswegs bewusst, dennoch tragen wir diese verdrängte Schuld und diesen verdrängten Schmerz jeden Tag als drückende Last durch unser Leben. Der Schmerz, den uns andere Seelen zugefügt haben, hat bei uns oft einen Groll und Wut ausgelöst, und wir wollten uns für das Erlittene wieder rächen. Dabei haben wir ganz vergessen, dass wir menschliche Seelen ohne Ausnahme – gleichgültig welcher Nation wir angehören, gleichgültig welche sexuelle Orientierung wir haben, gleichgültig welcher Religion wir angehören oder welche Hautfarbe wir haben – alle miteinander in LIEBE verbunden sind und dass nicht der Kampf jeder gegen jeden, sondern die LIEBE zu allen Geschöpfen und allen Seelen unser natürlicher Seins-Zustand ist.

Jetzt ist die Zeit gekommen, endlich diesen Kampfmodus wieder zu verlassen und zurückzukehren in den LIEBESMODUS.

Aber wie kommt man, nachdem wir Tausende von Jahren uns an den Kampfmodus gewöhnt haben, wieder zurück in diesen Liebesmodus?

Das geht durch VERSÖHNUNG!

Versöhnung mit uns selbst und Versöhnung mit allen Seelen, die wir bekämpft haben und Versöhnung mit all jenen Seelen, auf die wir einen Groll/eine Wut haben, weil sie uns übel mitgespielt haben. Die Versöhnung erfolgt, indem wir endlich die immer vorhandene grenzen- und bedingungslose GÖTTLICHE VERGEBUNG annehmen und alle Opferseelen um Vergebung bitten und außerdem allen Seelen vergeben, die uns misshandelt haben. Viele glauben, das ginge nur mit den Menschen, die jetzt auf der Erde sind und nicht mit den Seelen, mit denen wir in anderen Inkarnationen zu tun hatten. Das ist aber nicht die Wahrheit, sondern es geht auch mit den Seelen in einer anderen Dimension, weil wir ja mit allen Seelen verbunden sind und es auch bleiben, auch mit jenen Seelen, die in einer anderen Dimension sich aufhalten.

Um diese Versöhnung durchzuführen, bietet sich das alte hawaiianische Versöhnungsritual an:

Es besteht aus den folgenden vier Sätzen:

  • Es tut mir leid
  • Bitte vergib mir!
  • Ich liebe dich
  • Danke, danke, danke

 

Beispiele:

  • Es tut mir leid … z.B.:
…,dass ich aus dieser Situation ein Problem  gemacht habe.
…,was ich dir Schlimmes angetan habe.
…,dass ich dich so sehr missverstanden habe.
  • Bitte vergib mir…               
…,dass ich daraus ein Problem gemacht habe.
…,was ich dir Schlimmes angetan habe.
…,dass ich dich so sehr missverstanden habe.
  • Ich liebe dich…
…und bedaure, dass ich diese Liebe so sehr
verschüttet und/oder abgelehnt habe.
  • Danke, danke, danke…
…für diese Versöhnung.

 

Wenn durch Vergebung wieder die Liebe zu den Menschen zurückkehren kann ist das ein großes Geschenk im Leben. Wer das im Hier und Jetzt erlebt empfindet dabei oft eine unglaubliche Freude und ein unbeschreibliches Glücksgefühl.

Natürlich erhebt sich auch immer wieder die Frage, weshalb viele Menschen in diesem unsäglichen Leid von Mangel, Gewalt, Not und Krankheit leben oder sogar leben müssen?

Ein Erklärungsversuch:

Bevor wir auf die Erde kamen, waren wir als Engel der GÖTTLICHE AUSDRUCK von LIEBE. Wir wussten aber nicht, wer oder was wir sind, weil es nichts gab außer LIEBE. Es gab einfach keinen Vergleich! Wir hatten dadurch kein Bewusstsein von uns selbst, also kein Bewusstsein von dem, wer oder was wir eigentlich sind. Daher beschloss das GÖTTLICHE (Gott und die Engel waren ein und dasselbe, eben nur der Ausdruck von reiner LIEBE) einen Ort zu schaffen, auf dem ein Vergleich möglich war. Das war die Erde. Ein Ort, auf dem die GÖTTLICHEN WESEN Erfahrungen machen konnten, einerseits mit der LIEBE, aber auch andererseits mit dem Gegenteil der LIEBE. Und so begaben sich viele Engel auf diese Erde, um  diese Erfahrungen in der Polarität von GUT und BÖSE zu machen mit dem Ziel, auf diesem Seelenweg herauszufinden, wer sie eigentlich sind. Dazu haben sie einen unantastbaren FREIEN WILLEN verliehen bekommen, der von allen geistigen Wesen und Engeln ausnahmslos respektiert wird.

Vielleicht haben viele Menschen ihre Erfahrungen mit der Polarität des Bösen überzogen und haben jetzt die größten Probleme, aus den von ihnen selbst geschaffenen leidvollen Belastungen wieder herauszukommen.

Vielleicht ist es aber gerade das Leid, das viele Menschen dazu veranlasst, sich weiter zu entwickeln und sich auf die Suche zu begeben, um zu entdecken, was oder wer sie eigentlich ihrem tiefsten Wesen nach sind.