Wie Heilung geschieht

 

1. Was ist Heilung? Wie kann Heilung definiert werden?

In unserer Psyche oder in unserem Körper gibt es Symptome oder Beschwerden, die uns leiden lassen. Wir können Heilung so definieren:

Durch bestimmte Heilungsprozesse wird bewirkt, dass ein bestimmtes Symptom uns weniger oder sogar überhaupt nicht mehr leiden lässt.

Diese Definition von Heilung schließt auch alle Fälle von Krankheiten, Beschwerden und körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen mit ein, die nach menschlichem Ermessen unheilbar sind und die wohl auch nicht durch ein medizinisch unerklärbares Wunder geheilt werden können. Wenn es dem Betroffenen gelingt seine Beeinträchtigungen voll und ganz zu bejahen, also voll und ganz damit einverstanden zu sein, mit dem, was mit ihm und in ihm ist, dann hört er – trotz Weiterbestehen seiner Krankheit – auf zu leiden und macht aus seiner Lebenssituation das Beste, was er machen kann. Das könnte auch dann der Fall sein, wenn bei unerträglichen Schmerzen durch schmerzlindernde Maßnahmen der Schulmedizin diese Schmerzen gelindert werden.

Auch dieser Prozess zu einem 100 %-Einverstanden-Sein ist nach dieser Definition Heilung.

 

2. Was ist der übliche, schulmedizinisch   begründete Heilungsprozess?

 

2.1 Die Erfassung und Mitteilung einer Diagnose

Wenn ein bestimmtes Krankheits-Symptom von Geburt an vorhanden ist oder auch im Laufe unseres Lebens sich einstellt, ist es in unserer Gesellschaft üblich, dass eine schulmedizinisch ausgebildete Ärztin oder ein Arzt dieses Symptom diagnostiziert und dabei auch die Wahrscheinlichkeit einer Heilungschance im Hinblick auf die üblichen bekannten schulmedizinischen Therapiemöglichkeiten mitteilt.

 

2.2 Die Wirkung der Diagnose auf den Patienten

Diese Diagnose, die mit einer Aussage über die Wahrscheinlichkeit einer Heilungschance verknüpft ist, hat – was den Heilungsprozess betrifft – zwei Seiten, eine positive und eine negative.

Die positive Seite dieser Diagnose ist, dass erst diese Diagnose bestimmte schulmedizinische Heilungsmaßnahmen ermöglicht und sie ermöglicht zudem, dass der Patient sich jetzt ganz bewusst mit seiner Krankheit auseinandersetzen kann.

Die negative Seite der Diagnose besteht darin, dass die Information über die Heilungschancen auf Daten von früheren Krankheitsverläufen von Patienten beruht, die unter derselben Krankheit gelitten hatten und die dadurch ermittelte Wahrscheinlichkeit einer Heilung für die erkrankte Person nicht unbedingt aussagekräftig sein muss. Das ist einfach deshalb der Fall, weil jedes Individuum einzigartig ist und seine Heilungschancen sich immer auch mehr oder weniger von dem Durchschnitt der bisher ermittelten Patientendaten unterscheiden können. Deshalb ist es nicht angebracht, dass der Arzt oder die Ärztin dem Patienten eine Prognose über die Heilungschancen mitteilt, ohne ihn bewusst darauf hinzuweisen, dass jede Prognose auf Wahrscheinlichkeiten beruht und daher für eine Einzelperson nicht mit Gewissheit vorhergesehen werden kann.  Ganz besonders wichtig ist das bei sogenannten unheilbaren Krankheiten, die – entsprechend den vorliegenden Datenerhebungen – wahrscheinlich zu einem frühen Tod führen werden. Das bedeutet, dass es erforderlich ist, die Möglichkeit von größeren Abweichungen von dieser Prognose zugunsten einer Lebensverlängerung, vielleicht auch durch  unerwartete und schulmedizinisch nicht erklärbare Heilungsprozesse dem Patienten mitzuteilen.

Wenn das auf diese Weise den Patienten nicht bewusst gemacht wird, kann es sein, dass der Patient einen festen Glauben entwickelt, dass sein Leben in dem vorausgesagten Zeitraum wirklich zu Ende geht. Wissenschaftliche Studien zeigen immer wieder mal die frappierend starke Wirksamkeit entsprechender Glaubensätze auf die eigenen Lebensumstände. Das könnte sich dann für den Patienten als eine sich selbst erfüllende Prophezeiung auswirken, welche die Möglichkeit von unerwarteten und schulmedizinisch nicht erklärbaren Heilungsprozessen ausschließt, auch wenn sie anhand der schulmedizinischen Daten als sehr unwahrscheinlich erscheinen.

 

2.3 Die Mittel und Heilungsmethoden der Schulmedizin

Auch wenn im Folgenden die Mittel und Heilungsmethoden der Schulmedizin kritisch betrachtet werden, ist es wichtig anzuerkennen, dass die Schulmedizin sich aufgrund ihres wissenschaftlichen Standards rasant weiterentwickelt hat und durchaus in der Lage ist, das oft durch Krankheit bedrohte Leben erfolgreich durch bestimmte lebenserhaltende Maßnahmen zu erhalten oder zu verlängern.

Auch ich selbst verdanke der Schulmedizin durch eine Notfalloperation die Verlängerung meines Lebens.

Das möchte ich kurz berichten:

Als ich vor Jahren auf einer Reise durch Peru bei einem längeren Aufenthalt in Cusco schwere Bauchschmerzen bekam, diagnostizierte der Arzt zunächst eine Höhenkrankheit und verordnete mir Antibiotika. Das war auch durchaus verständlich, da Cusco ca. 3400 m über dem Meer liegt. Aber als die Schmerzen schlimmer wurden, kam ich auf Anraten von Bekannten in die örtliche Klinik und ein Chirurg namens „Jesus“ entfernte mir den bereits durchgebrochenen, inzwischen auf über 10 cm angeschwollenen Blinddarm und reinigte den infizierten Bauraum so gut es ging. Dadurch hatte ich die Chance zu überleben und für diese erfolgreich durchgeführte Lebensverlängerung bin ich „Jesus“ sehr dankbar.

Trotz dieser Dankbarkeit bin ich überzeugt, dass schulmedizinische Heilungsmethoden durch alternative Therapieverfahren ergänzt werden sollten. Und zwar vor allem aus folgendem Grund:

Die Schulmedizin ist eine Wissenschaft, die fast ausschließlich die messbaren körperlichen, materiellen bzw. chemischen Prozesse des menschlichen Körpers in den Blick nimmt. Aufgrund dieser fast ausschließlich materiell ausgerichteten Perspektive werden z. B. Operationen durchgeführt, um bestimmte erkrankte Körperzellen zu entfernen oder um nicht mehr ausreichend funktionierende Körperteile durch andere, oft künstliche „Ersatzteile“ zu ersetzen. Oder es werden die vorhandenen Symptome mit chemischen Wirkstoffen „bekämpft“.

Oft ist es dann so, dass tatsächlich die dadurch bekämpften Symptome sich abschwächen oder sogar verschwinden, jedoch treten dann oft an anderer Stelle unerwünschte Nebenwirkungen auf. Wenn diese dann ebenfalls durch materielle Wirkstoffe „behandelt“ werden, kann es aufgrund der Nebenwirkungen dieser sekundär eingesetzten Arzneimittel zu weiteren Nebenwirkungen kommen und so kann ein Teufelskreis entstehen. Manche wissenschaftliche Studien beschreiben, dass auf diese Weise eine zunehmende Vergiftung des menschlichen Körpers durch die Nebenwirkungen einer Vielzahl von eingenommenen Medikamenten möglich ist.

Viele Beschwerden und Krankheiten haben auch psychische Ursachen. Die Schulmedizin nimmt, wie gesagt, vor allem körperliche Ursachen in den Blick und nur selten werden die psychischen Ursachen von Krankheiten und Beschwerden erforscht und in der medizinischen Ausbildung zum Thema gemacht werden. Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele Krankheiten, die vor allem aufgrund von psychischen Ursachen entstehen, weniger geheilt werden können.

 

3. Alternative Heilungsmethoden

 

3.1 Was bedeutet Heilung des Menschen, was ist der Mensch?

Jetzt wollen wir der Frage nachgehen, ob es jenseits unserer materiell ausgerichteten Wissenschaft und jenseits der mit den derzeitigen wissenschaftlichen Messmethoden erfassbaren Heilungsprozesse eine Heilungsmethode ohne unerwünschte Nebenwirkungen gibt.

Bei der Heilung des Menschen geht es ja immer auch um die Frage:

Was ist der Mensch? Also was ist die Identifikation des Menschen?

Ganz sicher ist der Mensch nicht das rein Materielle seines Körpers, sondern er ist ein mit seiner Lebensenergie erfülltes geistiges, seelisches und energetisches Wesen.

Es ist doch unbestritten, dass die Zellen unserer menschlichen Körper mit einer Lebensenergie belebt sind, die bewirkt, dass aus toter materieller Substanz lebendige Organismen wachsen können.

Wenn wir z. B. verliebt sind, dann spüren wir ganz besonders deutlich eine Energie, die wir Zuneigung oder auch Liebe nennen können. Es ist doch eine Tatsache, dass es diese Energie gibt. Und dennoch können wir diese (noch?) nicht mit den üblichen Messinstrumenten messen. So können wir unseren Geliebten leider nicht mitteilen, wie viele Kilowattstunden oder Wattsekunden gerade unser Liebesbarometer anzeigt.

Daher erhebt sich die Frage:

Ist Heilung ein materieller oder ist Heilung ein energetischer Prozess? Oder ist dieser Heilungsprozess beides?

Aus meiner Sicht ist er beides, also sowohl ein materieller als auch ein energetischer Prozess. Abhängig von der Diagnose müsste die Behandlung dann eher auf der materiellen Ebene oder eher auf der energetischen Ebene durchgeführt werden oder vielleicht auch auf beiden Ebenen. Der Heilungsprozess auf der materiellen Ebene ist weit entwickelt und verbreitet, dagegen werden die alternativen energetischen Heilungsmethoden derzeitig zumindest durch die Wissenschaft kaum beachtet und fristen daher eher ein Schattendasein.  

Um so wichtiger ist es, die Heilung als energetischen Prozess näher in den Blick zu nehmen.

Heilung findet im Körper statt. Der menschliche Körper ist aber, wie gesagt, keine tote Materie., sondern ist immer durch eine Lebensenergie belebt. Eine starke, gut den Körper durchflutende Lebensenergie ist die Vitalität, die für uns alle spürbar und beobachtbar ist. Daher ist es wichtig, die Stärke dieser Lebensenergie zu fördern und zu erhalten.

 

3.2 Heilung durch Förderung der Lebensenergie

Was diese Lebensenergie und Vitalität in uns fördert, ist seit langem bekannt, beispielsweise:

  • Eine gesunde Ernährung mit möglichst großem Anteil natürlicher Lebensmittel.
  • Viel Bewegung in frischer Luft, möglichst in der Natur, auch Tanzen und Gymnastik.
  • Heilsame Massagen und Bäder.
  • Zusammensein und sozialer Austausch mit Freunden und Geliebten
  • Körperliche und auch sexuelle Begegnung in verschiedenen Formen mit liebevollen Berührungen und liebevoller Vereinigung.

Außerdem gibt es auch spezielle Methoden zur Aktivierung der Lebensenergie, deren Wirkungsweise inzwischen auch wissenschaftlich nachgewiesen ist:

  • Die Verbindung mit der göttlichen Macht und Heilkraft im Gebet
  • Die Erfahrung der Stille jenseits aller Gedanken in einer Meditation.

Jedoch erhebt sich die Frage, ob eine Stärkung der Lebensenergie, der Vitalität im Körper ausreicht, um gezielt bestimmte Krankheiten und Beschwerden zu heilen. Aus meiner Sicht leider nicht unbedingt.

 

3.3 Gezielte energetische Heilungsverfahren

Gibt es andere, alternative Heilungsmethoden jenseits der vor allem materiell ausgerichteten Schulmedizin, die gezielt Heilungsprozesse bei bestimmten Krankheiten und Beschwerden in Gang bringen kann?

Heilung durch energetische Prozesse bedeutet, diese Lebensenergie, diese Vitalität so zu stärken, dass die im Körper innewohnenden Selbstheilungskräfte in der Lage sind, Krankheiten und Verletzungen selbst zu heilen.

Heilung auf der energetischen Ebene bedeutet also immer „Aktivierung der Selbstheilungskräfte“ im Körper.

Die am meisten verbreitete energetisch wirkende Heilungsmethode ist die Homöopathie.

 

3.3.1 Die Homöopathie als energetisch wirksame Heilmethode

Bei der Homöopathie werden durch ganz unterschiedliche homöopathische Heilmittel, die möglichst genau die Energie des zu heilenden Symptoms widerspiegeln, gezielt die Selbstheilungskräfte des Körpers in Bezug auf das entsprechende Symptom angeregt. Auf diese Weise wird das Symptom nicht durch Wirkstoffe „bekämpft“, wie es bei den schulmedizinischen Medikamenten der Fall ist, sondern der Körper bekommt auf einer zweiten Ebene die Information, genau jene  Selbstheilungskräfte zu aktivieren, welche geeignet sind, die Beschwerden zu lindern oder zu heilen.

Leider ist es bislang nicht möglich, die wirksamen Energien der homöopathischen Mittel wissenschaftlich zu beweisen, so dass die homöopathische Heilmethode aus der Sicht der am meisten verbreiteten Schulmedizin in Verruf geraten ist. Das hat dazu geführt, dass jetzt sogar die Ausbildung von Ärzten an den Universitäten und die Kostenerstattung der homöopathischen Behandlungen von den gesetzlichen Krankenkassen gestrichen werden soll.

 

3.3.2 Die angewandte Kinesiologie als energetische Heilmethode

Eine ebenfalls bekannte, aber weniger verbreitete energetische Heilmethode ist die angewandte Kinesiologie. Ihre Funktion kann etwas vereinfacht so beschrieben werden:

Alle Beschwerden reduzieren oder behindern das freie Fließen der vitalen Lebensenergie im Körper genauso, wie es auch stressauslösende Situationen im Alltag bewirken. Diese Behinderung der Lebensenergie kann gemessen bzw. beobachtet werden, weil sie spürbar die Muskeln in ihrer Kraftausübung schwächt. So meldet der Körper bei der Anwendung des sogenannten kinesiologischen Muskeltests eine spürbare und beobachtbare Muskelschwächung, wenn der kinesiologisch ausgebildete Therapeut oder Heilpraktiker verdrängte und nicht bewältigte psychische Ursachen seiner Beschwerden dem Klienten im therapeutischen Gespräch bewusst macht. Der kinesiologische Muskeltest ermöglicht dadurch einen Zugang zu den im Unterbewusstsein verdrängten Anteilen, die mithilfe weiterer therapeutischer Methoden integriert werden.

 

3.3.3  Die energetische Tensor-Heilmethode zur Heilung der psychischen Ursachen von Krankheiten und Beschwerden

Eine nur wenigen Menschen bekannte weitere energetische Heilmethode, welche die Selbstheilungskräfte im Körper gezielt bei Beschwerden und Krankheiten aktiviert, ist die energetische Tensor-Heilmethode. Diese Methode wird in meinem Buch

„Den Weg der Heilung gehen – die Heilung der psychischen Ursachen von Krankheiten und Beschwerden“

ausführlich beschrieben.

Mit dem Tensor kann direkt eine Verbindung zu dem im Körper abgespeicherten Unterbewusstsein hergestellt werden. In diesem Unterbewusstsein sind alle nicht bewältigten Lebensprozesse abgespeichert, die im Alltagsbewusstsein des Menschen als unerträglich empfunden werden und daher verdrängt werden. Diese verdrängten Energien sind im Körper gestaut und behindern den natürlichen Energiefluss im Körper. Wenn dadurch die Lebensenergie im Körper nicht mehr richtig fließen kann, entstehen im Körper bestimmte Beschwerden und Krankheiten. Die im Unterbewusstsein des Menschen aufgrund von unbewältigten Ereignissen verdrängten und abgeblockten Energien können daher als psychische Ursachen von Krankheiten und Beschwerden betrachtet werden. Psychische Ursachen können zum Beispiel die folgenden verdrängten Gefühle sein:

  • verdrängte Angst,
  • verdrängte Wut,
  • verdrängte Trauer,
  • verdrängte Scham
  • verdrängte Schuld
  • oder verdrängter Schmerz.

Weiter psychische Ursachen von Krankheiten und Beschwerden sind sogenannte im Körper abgespeicherte Schockenergien. In bestimmten traumatisierenden Situationen im jetzigen Leben des Patienten, aber auch in anderen Inkarnationen, werden dabei alle Gefühle durch sogenannte Schockprozesse abgeblockt. Diese Schockenergien sind im Körper abgespeichert und führen zu Blockaden des natürlichen Energieflusses. Diese Blockaden zeigen sich dann im Leben des Patienten durch ganz unterschiedliche Symptome.

Auch abgespeicherte oder aufgenommene Flüche und auch bestimmte nicht heilsame, destruktive Schwüre und nicht zuletzt auch die Belastungen durch unbewältigte Tragödien der Ahnen können dazu beitragen, dass Krankheiten entstehen.

Alle diese psychischen Ursachen von Krankheiten und Beschwerden können mithilfe eines Tensors ermittelt werden und können durch bestimmte Heilungsrituale aufgelöst werden.

Einige dieser Heilungsrituale werden in meinem Buch „Den Weg der Heilung gehen – Die Heilung der psychischen Ursachen von Krankheiten und Beschwerden“ ausführlich beschrieben. Dadurch können die aufgestauten oder abgeblockten Energien wieder ins Fließen gebracht werden und Heilung geschieht.

Das Buch kann bei mir per Email atem-wunder@online.de zu einem Preis von € 16,90 erworben werden.

 

   3.3.4 Heilung durch eine bestimmte Einstellung der Krankheit gegenüber und Heilung durch affirmative Heilungssätze

Eine weitere Möglichkeit um gezielt Selbstheilungsprozesse im Körper anzuregen ist der Heilungsprozess mithilfe einer bestimmten Einstellung gegenüber der zu behandelnden Krankheit und Anwendung einfacher affirmativer Heilungssätze. Diese Methode kann leicht durch die Patienten selbst im Alltag bei allen Krankheiten und Beschwerden angewendet werden.

Die heilsame Einstellung den Beschwerden gegenüber ist die

Akzeptanz oder die bedingungslose Annahme, dessen, was ist.  

Die Akzeptanz bedeutet hier vor allem alle Gefühle im Körper, die von diesen Beschwerden ausgelöst werden, ohne Beurteilung einfach so zu fühlen, wie sie sind. Das können Gefühle von Angst, Wut, Trauer, Scham, Schuld und dann vor allem auch Schmerz sein. Diese Gefühle so zu fühlen und anzunehmen, wie sie im Körper auftreten, schließt nicht aus, dass ein sonst unerträglicher körperlicher Schmerz durch Medikamente so verringert werden kann, dass er erträglich wird.

Diese heilsame Einstellung kann durch folgenden ausgesprochenen Satz wirksam verstärkt werden:

„Ich akzeptiere alle Gefühle, die von meinen Beschwerden verursacht werden, so wie ich sie in meinem Körper fühlen kann“.

Außerdem können durch folgende affirmative Sätze ganz gezielt die Selbstheilungskräfte im Körper in Bezug auf bestimmte Beschwerden oder Krankheiten aktiviert werden:

„Ich hoffe, dass meine Krankheit geheilt wird“.

Dieser Satz kann immer wieder so lange gesagt werden, bis der Patient innerlich in der Lage ist zu sagen:

„Ich glaube, dass meine Krankheit geheilt wird“.

Auch diesen Satz sagt der Patient so lange, bis er innerlich bereit ist zu sagen:

„Ich weiß, dass diese Krankheit geheilt wird“.

Durch diese affirmativen Sätze wird aus der Hoffnung auf Heilung ein Glaube, dass Heilung geschieht und schließlich das Wissen, dass diese Heilung geschehen wird.

Für mich ist sehr erfreulich, dass bei der Anwendung dieser Rituale auch andere Heilungsmethoden, zum Beispiel auch die schulmedizinischen Heilungsmethoden keineswegs ausgeschlossen werden.

 

4. Schlussfolgerung und Vision eines zukünftigen Gesundheitswesens

ich bin überzeugt, dass durch die bisherigen Ausführungen deutlich geworden ist, dass die traditionelle wissenschaftlich enorm weiter entwickelte Schulmedizin mit ihrem Blick auf die materielle Seite der Heilungsprozesse ihren Platz in unserer Gesellschaft verdient hat, dass es aber zudem jetzt angebracht wäre, das Gesundheitswesen durch alternative, energetisch ausgerichtete Heilungsverfahren zu ergänzen.

Eigentlich wäre es aufgrund der bisherigen Ausführungen sinnvoll, wenn Ärzte und Ärztinnen mit ihrer Zuständigkeit für die eher körperlichen Ursachen von Krankheiten und Beschwerden mit Heilern oder Heilpraktikern, die ausgebildet sind, die psychischen Ursachen von Krankheiten und Beschwerden zu ermitteln und aufzulösen, zusammenarbeiten würden.

Als Vision für ein weiterentwickeltes zukünftiges Gesundheitswesen könnte ich mir ein Heilungszentrum vorstellen, bei dem der Arzt oder die Ärztin und der Heiler oder Heilpraktiker gemeinsam das Anamnese-Gespräch mit dem Patienten durchführt, um auf diese Weise eine fundierte Diagnose zu erstellen. Dann könnten entsprechend dieser Diagnose die eher körperlichen Ursachen der Beschwerden im Behandlungsraum des Arztes durch schulmedizinische Heilungsverfahren behandelt werden. Für die eher psychischen Ursachen dieser Beschwerden wäre dann der entsprechend ausgebildete Heiler oder Heilpraktiker zuständig, um diese Beschwerden mit alternativen energetisch wirkenden Heilungsmethoden zu behandeln bzw. die psychischen Ursachen mit Hilfe von Heilungsritualen aufzulösen.

Ich bin überzeugt, dass diese Zusammenarbeit von schulmedizinisch ausgebildeten Fachleuten mit den entsprechend alternativ ausgebildeten Heilern oder Heilpraktikern für unser Gesundheitswesen einen enormen Qualitätssprung ins Positive bewirken könnte zum Wohl und Segen aller Menschen, die an Beschwerden leiden.

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