Heilung erfolgt durch Hingabe und innere Bereitschaft, die LIEBE, die eigentlich uns allen zur Verfügung steht, wirklich anzunehmen. Die LIEBE mit ihren vielgestaltigen Formen auf dieser Erde ist der eigentliche Heiler.

Sind wir wirklich einverstanden, dass die LIEBE unserer SEELE in alle Zellen unseres Körpers, welche Heilung brauchen, hineinfließt? Wollen wir wirklich, dass diese bedingungslose LIEBE in uns wirken kann?

Wenn wir beginnen, ganz tief in uns zu fühlen, ob wir wirklich bereit sind, diese LIEBE anzunehmen, spüren wir da ein bedingungsloses „Ja“? Ein wahrhaftiges „Einverstanden-Sein“? Oder kommt unser Verstand mit allen möglichen Gedanken und sagt „Ja, aber“? Oder sagt er ein striktes „Nein“ und sagt: „Diese LIEBE gibt es doch gar nicht!“

Es ist schon ein wichtiger Schritt in die Heilung, wenn wir uns bewusst machen, ob wir wirklich bereit sind; die heilende LIEBE anzunehmen oder nicht.

Auch hier gilt der Satz:

Alles, was wir fühlen, darf genau so sein, wie es ist.

Oder kürzer:

Es ist, wie es ist.

Vielleicht fühlen wir uns ganz tief in unserem Unterbewusstsein noch nicht würdig genug oder schuldig, so dass wir diese bedingungslose LIEBE unserer SEELE für uns selbst noch nicht annehmen können.

Aber was ist denn unsere Schuld?

Oft fällt uns da wenig ein, wenn wir unser jetziges Leben vor unseren inneren Augen passieren lassen. Aber warum fühlen sich dann so viele Menschen innerlich so sehr belastet, ohne die Gründe dieser Belastung zu kennen?

Ich litt jahrzehntelang selbst unter einer schweren Depression, die mich zeitweise so sehr belastete, dass ich nicht mehr leben wollte. Ich wusste damals instinktiv, dass es psychische Gründe für meine Verstimmungen gab, die tief in mir verborgen oder verdrängt waren. Daher machte ich eine Psychoanalyse, um diese Gründe herauszufinden. Meine Psychotherapeutin sagte mir dann damals auch sehr zutreffend: „Sie haben und leiden unter Schuldgefühlen!“ Natürlich konfrontierte ich mich aufgrund dieser Aussage mit all den Situationen in meinem Leben, in denen ich anderen Menschen geschadet hatte. Das war sicherlich nützlich, aber es führte zu keinerlei Erleichterungen meiner Beschwerden. Auf meine Frage, was denn meine Schuld jetzt noch sein könnte, wusste die Therapeutin keine schlüssige Antwort.

Erst sehr viel später, als ich begann, mich für spirituelle Weisheiten zu interessieren, erkannte ich, dass das mich stark belastende Gefühl des „Schuldig-Seins“ nicht aus diesem jetzigen Leben, sondern in anderen Inkarnationen, die ich erlebt hatte, begründet war.

Mein Versuch, durch eine Reinkarnations-Therapie die in den anderen Inkarnationen liegenden Gründe für meinen Verstimmungen aufzuarbeiten, scheiterte sehr schnell.

Erst als ich begann, mir mit Hilfe eines Tensors selbst Zugang zu meinem Unterbewusstsein zu verschaffen, war ich in der Lage, in Situationen, welche in mir depressive Verstimmungen auslösten, mich selbst nach den tieferliegenden psychischen Ursachen zu befragen. Die wichtigsten Gründe waren verdrängte Emotionen. Schnell stellte ich fest, dass ich die möglichen vielfältigen Gefühle auf die sechs Grundgefühle Angst, Wut, Trauer, Scham, Schuld und Schmerz reduzieren konnte. Wenn es um depressive Verstimmungen ging, waren vor allem verdrängte Wut-, Schmerz- und Schuldgefühle die Ursache dieser Verstimmungen. Am gravierendsten waren dabei die verdrängten Schuldgefühle. Wenn ich mir in den Situationen von depressiven Verstimmungen vorstellte, wie LIEBE und VERGEBUNG in die mit meinem Tensor festgestellte verdrängte Schuld hineinfloss, spürte ich oft ganz schnell und deutlich eine Entlastung, obwohl ich oft keinerlei Ahnung hatte, auf welche konkreten Taten sich diese Schuld bezog. Offenbar war es gar nicht wichtig, zu wissen, was konkret geschehen war, wichtig war offensichtlich nur meine Bereitschaft, die VERGEBUNG anzunehmen. Auf diese Weise geschah allmählich Schritt für Schritt für mich das Wunder, dass meine Depressionen völlig aus meinem Leben verschwanden und eine ungeahnt große Lebensfreude sich in mir wieder ausbreiten konnte.

Erst durch eine durch meine Schwiegertochter vermittelte Botschaft der Mutter Maria wurde mir vollends klar, dass ich trotz meiner schwerwiegenden Erfahrungen mit der dunklen Seite der Polarität auf dieser Erde nie aus der GÖTTLICHEN ORDNUNG herausgefallen war; und dass ich trotz aller auch schlimmer Erfahrungen in anderen Inkarnationen immer und bedingungslos geliebt bin.

Jetzt stellt sich meine Seelenreise in der Polarität von Gut und Böse auf dieser Erde völlig anders dar, als ich das vor vielen Jahrzehnten geglaubt hatte:

Aus einem reinen Feld der Liebe heraus, war ich mutig genug, auf diese Erde zu kommen, um in der Polarität von Gut und Böse Erfahrungen zu machen. Diese Erde wurde von Gott in dieser Polarität so erschaffen und es war ein Göttlicher Auftrag, diese Erfahrungen zu machen, um daran zu wachsen und bewusst zu werden. So war ich mutig genug, diesem Auftrag zu folgen und mich den Herausforderungen dieser Erde zu stellen. Es war der GÖTTLICHE PLAN, die GÖTTLICHE ORDNUNG für diese Erde, nicht nur dem Guten zu begegnen, sondern auch dem Gegenteil, dem Bösen. Das ging gar nicht anders. So habe ich Erfahrungen mit der LIEBE machen können und auch Erfahrungen mit dem Gegenteil, dem Bösen. Diese Erfahrungen habe ich gebraucht, um herauszufinden und mir bewusst zu machen, wer ich eigentlich bin! Das war und ist der Sinn dieser Polarität von Gut und Böse.

Weil Gott diese Erde in der Polarität von Gut und Böse erschaffen hat, damit ich diese Erfahrungen mit Gut und Böse machen konnte, war alles, was ich in meinen vielen Inkarnationen erlebt habe, im GÖTTLICHEN PLAN und in der GÖTTLICHEN ORDNUNG. Daher bin ich nie aus dieser GÖTTLICHEN ORDNUNG herausgefallen und ich bin genauso, wie ich jetzt bin, geliebt!

Daher komme ich immer mehr zu der Überzeugung:

„Ich bin genauso, wie ich jetzt bin, geliebt und in Ordnung!“

Jedoch ist die ganze Geschichte dieser Erfahrungen von vielen Inkarnationen in meinem Körper abgespeichert. Mein Körper, so wie er jetzt ist, zeigt mir diese Geschichte. Einiges ist heil und voller Freude, einiges ist nicht heil und bereitet mir immer wieder Schmerzen.

Wenn ich jetzt erkenne, dass es der GÖTTLICHE AUFTRAG war, diese Erfahrungen auf der Erde zu machen und wenn ich jetzt erkenne, dass ich daher nie, wirklich nie – egal wie meine Geschichte verlaufen ist – aus der GÖTTLICHEN ORDNUNG herausgefallen bin, dann kann ich alle Schuldgefühle loslassen, die mein Leben – vielleicht auch in meinem Unterbewusstsein – belastet haben.

Gott ist die LIEBE, die bedingungslose LIEBE. Diese bedingungslose LIEBE kennt kein Urteil. Gott hat mich nie verurteilt! Die GÖTTLICHE VERGEBUNG ist bedingungslos.

Ich muss erkennen: ich selbst habe mich verurteilt und sicherlich haben mich auch andere Menschen verurteilt. Jetzt beschloss ich, aufzuhören, mich selbst zu verurteilen und bin jetzt bereit, meine bewussten und unterbewussten Schuldgefühle zu entlassen.

So bin ich jetzt überzeugt:

„Ich bin nie aus der GÖTTLICHEN ORDNUNG herausgefallen, weil es der GÖTTLICHE AUFTRAG war, Erfahrungen auf dieser Erde mit Gut und Böse zu machen.“

Wie kann ich jedoch meine Schuldgefühle entlassen?

Das mache ich, indem ich jetzt die bedingungslose GÖTTLICHE VERGEBUNG annehme und mir sage:

„Ich nehme jetzt die bedingungslose GÖTTLICHE VERGEBUNG an!“

Jetzt kommt in mir jedoch der Gedanke auf, wie ich diese VERGEBUNG annehmen kann, wenn ich doch mit meiner Schuld anderen Seelen etwas Schlimmes angetan habe und es diesen Seelen dadurch schlecht geht!

Da aber alle Seelen miteinander verbunden sind, kann ich jetzt allen Seelen begegnen, denen ich etwas Böses angetan habe und sie um VERGEBUNG bitten. Daher sage ich mir:

„Ich begegne jetzt allen Seelen, denen ich etwas Böses angetan habe!“

und sage zu diesen Seelen:

„Es tut mir leid, was ich euch angetan habe, bitte verzeiht mir!“

„Ich sende euch jetzt meine LIEBE, bitte nehmt meine LIEBE an und lasst all euren Groll und eure Racheabsichten los, wir wollen endlich Frieden schließen!“

„Und bitte nehmt auch alle bösen Wünsche und Flüche wieder zurück, die ihr mir zugesendet habt!“

Dann fühle ich, ob ich wirklich von Herzen bereit war, diesen Seelen zu begegnen und sie um VERGEBUNG zu bitten. Auch wenn es mir in bestimmten Fällen noch schwerfällt, von Herzen um VERGEBUNG zu bitten, darf das so sein, wie es ist.

Ich wiederhole diesen Prozess der VERGEBUNG immer mal wieder, weil ich festgestellt habe, dass leider nur eine belastende Schicht nach der anderen abgetragen werden kann.

Mit dem Bewusstsein der bedingungslosen VERGEBUNG gehe ich in den RAUM der STILLE möglichst ohne jeden Gedanken und begegne in meiner Vorstellung der LIEBE meiner SEELE und sage mir noch mal den Satz:

 „Ich bin einverstanden, dass die LIEBE meiner SEELE in alle Zellen meines Körpers hineinfließt, ganz besonders auch in jene Zellen, welche Heilung benötigen!“

und stelle mir vor, wie die LIEBE in diese Zellen hineinfließt, sich dort ausbreitet und schließlich den ganzen Raum einnimmt, so dass kein Platz mehr für belastende Anteile bleibt.

Dabei wird mir bewusst, dass ich jetzt das Recht habe, alle Schuldgefühle und alles, was ich aus meinen Erfahrungen, die ich auf meiner Seelenreise gemacht habe, nicht mehr brauche, zu entlassen und sage den Satz:

 „Ich entlasse jetzt alle Schuldgefühle und entlasse alles, was ich jetzt aus meinen Erfahrungen, die ich gemacht habe, nicht mehr brauche!“

und bin mir bewusst:

„Ich bin geliebt, so wie ich jetzt bin!“

So kann ich im RAUM der STILLE möglichst ohne Gedanken HEILUNG geschehen lassen und kann diesen Prozess noch verstärken, wenn ich um Unterstützung der Mutter Maria für diesen Heilungsprozess mit folgenden Worten bitte:

„Bitte Mutter Maria unterstütze mich jetzt bei diesem HEILUNGSPROZESS!“

Ich spüre dabei, dass sich in mir tatsächlich vieles, was mich belastet hat, löst und sich zum Positiven verändert

Den Heilungsprozess schließe ich mit großer Dankbarkeit mit folgenden Worten ab:

„Ich danke für diesen HEILUNGSPROZESS,

danke, danke, danke!“

 

 

 

 

 

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