Die kosmische Apotheke  Heilung durch kosmische Arzneien

Die kosmische Apotheke Heilung durch kosmische Arzneien

Heute geht es um die Heilung deiner Beschwerden, Heilung deiner körperlichen und Heilung deiner psychischen Beschwerden durch die Arzneien der kosmischen Apotheke.

Um es vorweg zu nehmen, die kosmischen Arzneien sind

          • LIEBE,
          • VERGEBUNG,
          • DANKBARKEIT

Du kannst diese Arzneien folgendermaßen zu dir nehmen:

Die erste Arznei ist die bedingungslose LIEBE. Diese kannst du dir auf die folgende Weise verabreichen:

Du wendest dich einem bestimmten Symptom zu, vielleicht genau jenem, welches dich derzeit am meisten belastet.

Nun ist es ganz natürlich, dass du dieses Symptom weghaben möchtest, das ist ja auch verständlich, weil es dir ja Schmerzen bereitet oder dich sehr belastet.

Aber mache dir jetzt bewusst, dass dein Symptom sich nur verändert, wenn du es liebevoll annimmst und ihm deine Liebe schenkst.

Das ist aber ja gar nicht so einfach: Wie kannst du etwas lieben, das du ja eigentlich weghaben möchtest?

Nimm einfach mal an, dass dein Symptom ein ungeliebter Anteil von dir ist. Stelle dir vor, dass dieser Anteil einem unfolgsamen Kind gleicht, das in der Welt draußen Erfahrungen gemacht hat, vor denen du es immer wieder gewarnt hast. Dieses Kind weiß jetzt nicht, ob es mit all seinen schlechten und bösen Erfahrungen, die es gemacht hat, wieder zu dir zurückkommen darf!

Jetzt empfehle ich dir, das Gleichnis vom verlorenen Sohn im Neuen Testament zu lesen, in dem Jesus berichtet, wie der Vater den Sohn empfängt, welcher in der Fremde schlimme und auch böse Erfahrungen gemacht hat. Der Sohn möchte voller Scham- und Schuldgefühlen wieder nach Hause zurückkehren und befürchtet Vorwürfe und Ablehnung durch den Vater. Aber der Vater empfängt ihn mit seiner gesamten bedingungslosen LIEBE und feiert sogar seine Rückkehr mit einem Fest!

In diesem Gleichnis ist dein Anteil der „verlorene Sohn“ und du bist gleichzeitig auch der „Vater“, der diesen „Sohn“ wieder liebevoll aufnimmt. Also erlaube dir, dass dein bisher so ungeliebter Anteil zu dir zurückkommen darf und dass du ihn mit deiner bedingungslosen Liebe empfängst. Bedingungslos heißt, dass deine Liebe ganz unabhängig davon ist, welche Art Erfahrungen dein Anteil in der Vergangenheit gemacht hat und dass deine Liebe auch ganz unabhängig davon ist, ob dieser Anteil sich schämt oder sich schuldig fühlt. Deine Liebe ist schließlich auch völlig unabhängig davon, ob dieser Anteil anderen Seelen Schlimmes angetan hat oder selbst schlimm verletzt worden ist.

Wie kannst du deinen Anteil nach diesem Gleichnis willkommen heißen und ihm deine LIEBE zukommen lassen?

Ich empfehle dir folgendes Ritual:

Gehe in den RAUM DER STILLE hinein, indem du deine ganze Aufmerksamkeit auf deinen Atem richtest und jeden einzelnen Atemzug ganz bewusst beobachtest. Dabei wird der sonst übliche unaufhörliche Gedankenstrom langsam abebben und du kommst sogar zeitweise in einen GEDANKENLEEREN RAUM.

Jetzt gehst du ganz bewusst mit deiner Aufmerksamkeit zu deinem Symptom, das dich belastet. Spüre es und mache dir seine Auswirkungen in deinem Alltag bewusst. Und dann sage zu deinem Symptom-Anteil – vielleicht auch mehrere Male – folgende Worte:

„Ich habe dich so lange von mir weghaben wollen, jetzt nehme ich dich in Liebe an!“

Und jetzt rufst du diesen Anteil zu dir in deine Seele wieder zurück mit folgenden Worten:

Komm, komm zur Seele zurück,

auch wenn die Last

dich Tausend Mal drückt,

komm, komm zurück.

Meine LIEBE fließt in dich hinein

und heilt alle deine Beschwerden.

 

Jetzt kannst du dir die zweite Arznei, das ist die VERGEBUNG, zu dir nehmen. Wenn dein Anteil sich schuldig fühlen sollte oder sich schämt, für das, was er anderen Seelen angetan hat oder wenn er einen tiefen Groll und Vergeltungswünsche gegen andere Seelen hegt, die ihn verletzt haben, dann sage zweitens zu ihm folgendes:

 

Komm, komm zur Seele zurück,

auch wenn die Last

dich Tausend Mal drückt,

komm, komm zurück.

VERGEBUNG fließt in dich hinein

und löst deine Schuld

und deinen Groll auf.

 

Jetzt sagst du zu diesem Anteil weiter:

„Bitte nimm diese VERGEBUNG an und bitte alle Seelen um VERGEBUNG, denen du etwas Schlimmes angetan hast und vergib allen Seelen, welche dich verletzt haben.“

Jetzt kommen wir zur dritten kosmischen Arznei, das ist die DANKBARKEIT. Die DANKBARKEIT ist ein Wundermittel des Schöpfung-Aktes. Mache dir bewusst, dass du selbst ein mächtiges Schöpferwesen bist, das zumindest deine eigenen Lebensumstände erschaffen hat. Mit der dir innewohnenden Schöpferkraft kannst du für dein eigenes Leben wundervolle Veränderungen erschaffen. Diese Veränderungen können sich auf deine Lebensgestaltung auswirken, also z. B. auf die Art deiner Beziehungen, deines Berufs, deiner Finanzen oder auch die Art, wie du deine Freizeit verbringst oder sie können sich auch auf den Gesundheitszustand deines Körpers auswirken. Deine eigene Schöpferkraft ist also ein wunderbares Mittel, deine eigenen Lebensumstände nach deinem eigenen Wunsch und Willen zu verändern und deine körperlichen Symptome zu heilen. Diese Schöpferkraft erschafft alle Veränderungen in dir durch die Art deiner Gedanken und deiner Gefühle nach dem GESETZ DER ANZIEHUNG. Dieses Gesetz kann vereinfacht mit folgendem Satz beschrieben werden:

Positive Gedanken bewirken positive Gefühle und positive Gedanken und positive Gefühle ziehen nach dem GESETZ DER ANZIEHUNG positive Veränderungen in dein Leben hinein.

Also gilt es positiv zu denken und damit auch positive Gefühle in dir auszulösen. Aber wie sollen wir das machen, wenn tagtäglich ca. 50.000-60.000 Gedanken uns durch den Kopf gehen?

Das geht nur, wenn wir uns immer mehr unserer Gedanken und unserer Gefühle bewusst werden. Das gelingt uns am besten, wenn wir in den RAUM DER STILLE eintreten und uns dort die unwillkürlich auftretenden Gedanken und die dadurch ausgelösten Gefühle bewusst machen. Dann können wir auch ganz bewusst einzelne Gedanken zur Veränderung unseres Lebens einbringen, eine Veränderung, die wir uns ersehnen.

Beispielsweise können wir im RAUM DER STILLE zuerst folgenden Gedanken aussprechen:

„Ich bin ein mächtiges Schöpferwesen und erschaffe mit meinen Gedanken und Gefühlen meine Lebensumstände.“

Jetzt nimm das Gefühl wahr, das dieser Satz in dir auslöst. Alles was du als Folge dieses Satzes in dir fühlen kannst, darf so sein, wie es ist, gleichgültig, ob es in dir ein zustimmendes „Ja“ oder ein Widerstand ist. Wenn du einen Widerstand fühlst, dann empfehle ich dir, die erste und eventuell auch die zweite kosmische Arznei, also LIEBE und VERGEBUNG in diesen Widerstand hinein fließen zu lassen.

Auch wenn jetzt noch ein Widerstand da sein sollte, wende dich dennoch liebevoll deinem Symptom zu oder auch dem, was du in dir verändern möchtest und sage zu dir mehrfach:

„Liebe SCHÖPFERKRAFT in mir, ich danke dir, dass du mein Symptom jetzt heilst oder die gewünschte Veränderung in mein Leben bringst. Danke, danke, danke.“

Wenn es dir gelingt, dieses Ritual vielleicht jeden Tag (oder auch jeden zweiten Tag) einen oder zwei Monate lang zu wiederholen, dann sei gespannt, auf welche Art und Weise und nach welchem Zeitraum dein Heilungs- oder Veränderungswunsch in dir erfüllt wird. Dann berichte bitte in den Kommentaren, welche Veränderungen du nach dieser Zeit in dir beobachten konntest.

Aber sei dir bewusst, auch wenn du noch keine beobachtbare Veränderung in dir feststellen kannst, die LIEBE, die VERGEBUNG und die DANKBARKEIT heilen und verändern so oder so dein Leben zum Positiven!

 

 

 

 

 

 

 

 

Das SEIN in der GEGENWART ist das Tor zum Paradies

Das SEIN in der GEGENWART ist das Tor zum Paradies

a) Weshalb ist das SEIN in der GEGENWART ein Segen?

Wenn wir ganz präsent in der GEGENWART sind und auch in herausfordernden Situationen und sogar in Situationen, die uns unerträglich erscheinen, in diesem Zustand der GEGENWÄRTIGKEIT bleiben, kann uns nichts mehr im Leben umwerfen, nichts kann uns noch erniedrigen oder beleidigen und nichts kann uns ins Elend bringen.

Warum ist das so?

Weil wir mit den üblichen Verhaltensweisen in schwierigen Situationen ganz schnell diesen wunderbaren Zustand der Gegenwärtigkeit verlassen.

Wie das?

Ich möchte das an einem konkreten Beispiel erläutern:

Angenommen, wir erleben in der Straßenbahn, wie ein großer und starker Fahrgast mich aus einem unerklärlichen Grund verbal angreift und dann mich sogar mit körperlicher Gewalt bedroht.

Eine wahrhaft prekäre und schwer zu ertragende Situation.

Was geschieht mit mir?

Wahrscheinlich wird ganz schnell in mir eine Angst ausgelöst, eine Angst die mich vielleicht lähmt und mir meine Kraft nimmt.

Normalerweise sagt diese Angst zu mir: „Pass auf, du wirst bedroht!“

Sie sagt außerdem: „Jetzt hast du die Wahl,

  1. dich zu wehren, indem du bereit bist, zurückzuschlagen,
  2. oder du fliehst, indem du einfach deinen Platz verlässt,
  3. oder du stellst dich tot, indem du so tust, als ob nichts geschehen sei.

Wenn du spontan das erste wählst, dann bist du im Nu in eine üble Schlägerei verwickelt. Also, die erste Wahl ist sicher keine gute Lösung!

Wenn du spontan das zweite wählst, handelst du wahrscheinlich schon etwas klüger, aber vielleicht gehst du trotzdem mit einem emotionalen Belastungspaket vom Platz. Vielleicht denkst du unwillkürlich:

  1. „Ich war feige, und ich bin ein Weichei!
  2. Eigentlich hatte ich eine Wut auf diesen Typen, die ich aber jetzt lieber unterdrücke, weil mir das Risiko zu groß erschien.
  3. So ganz im Geheimen verwandelt sich dann diese unterdrückte Wut in einen Groll.
  4. Der Groll sagt dann zu mir: „Es ist gut, diesen Typ anzuzeigen, sein asoziales und unmögliches Verhalten muss bestraft werden!“

Angenommen, ich hätte Erfolg mit meiner Anzeige, dann wird der „Typ“ von der Polizei festgenommen und wegen Beleidigung und versuchter Körperverletzung belangt und bestraft.

Wie geht es mir jetzt danach? War das eine gute Lösung? Vielleicht glaube ich das.

Aber eine gute Lösung wäre es gewesen, wenn ich auf diese Weise ohne emotionale Belastung diese prekäre Situation bewältigt hätte. Das ist aber leider nicht der Fall.

Vielleicht fühlt sich jetzt mein Ego mehr als zufrieden an. Vielleicht plustert es sich sogar auf, wenn ich allen meinen Bekannten berichten kann, was geschehen war. Vielleicht sonne ich mich dabei an meinem“ Erfolg“, dass der „Typ“ festgenommen wurde, belangt und bestraft wurde.

Jetzt habe ich dazu noch einen guten Grund, immer wieder die GEGENWART zu verlassen und beim Erzählen dieser Geschichte in die Vergangenheit zu gehen. Das ist dann der Gewinn für mein Ego!

Aber, wie geht es mir wirklich dabei?

Ist mein Groll auf diesen „Typ“ jetzt verschwunden? Nein, das ist er nicht. Ich halte an meinem Groll fest, auch wenn der Typ jetzt bestraft worden ist, es sei denn ich könnte ihm doch noch verzeihen.

Tatsächlich – ohne dass das mir bewusst wird – habe ich nicht nur diesen „Typ“ verurteilt und ihn bestrafen lassen, sondern ich habe auch alle unerwünschten, aggressiven Anteile in mir selbst verurteilt. Eigentlich kann ich davon ausgehen, dass auch ich – wie alle normalen Menschen – solche aggressiven Anteile in mir habe. Diese Anteile fühlen sich jetzt vielleicht noch mehr abgelehnt und wurden in meinem Unterbewusstsein noch ein Stückchen weiter in die Verbannung geschickt.

Siegmund Freud nannte das VERDRÄNGUNG!

Seit mehr als 100 Jahren wissen wir vor allem aufgrund seiner Veröffentlichungen, dass wir verdrängte Anteile als eine psychische Belastung erleben, die uns aber meistens nicht bewusst wird.

Also hat auch meine spontane Wahl, zu fliehen und dann den Täter bestrafen zu lassen, mir nichts Gutes eingebracht, es hat sogar meine ohnehin schon vorhandene Belastung noch verstärkt.

Wenn du jetzt stattdessen die dritte Möglichkeit wählst, welche dir deine Angst anbietet und du dich in dieser Situation totstellst, dann wählst du wahrscheinlich die beste Alternative.

Aber schau mal, was das mit dir macht!

Vielleicht hattest du ja eine Wut auf diesen „Typen“, der dich beleidigt und bedroht hatte. Wenn du also so tust, als ob nichts geschehen sei, dann verwandelt sich auch hier deine Wut ganz schnell in einen Groll, den du in dir festhältst und der in dir vergeblich nach Rache verlangt. Vielleicht fühlst du dich auch jetzt als Versager, als feige und als Weichei. Auf jeden Fall fühlst du dich als Opfer in diesem Geschehen.

Jetzt ist dein Ego im Opferbewusstsein und du kannst jetzt deine Geschichte allen deinen Bekannten erzählen und klagen, wie böse und schlimm gewisse Menschen sind, und wie es dir ergangen ist. Das ist dann wieder der Gewinn deines Egos!

Also, was auch immer du – durch deine Angst verursacht – gewählt hast, war offensichtlich keine gute Lösung. Die Angst ist daher kein guter Ratgeber! Sie führt dich nicht zu einem inneren Wachstum, sondern vermehrt dein Gefühl des Bedroht- und Belastet-seins.

Also geht es darum, in einer solch bedrohlichen Situation nicht deiner Angst zu folgen und weder mit aggressiver Gegenwehr zu reagieren, noch einfach wegzulaufen und auch nicht einfach nur sich totzustellen.

Aber was sonst?

Gegenwärtig bleiben! 

Das ist leicht gesagt, aber umso schwerer in einer derartigen Situation getan.

Wenn du in dieser prekären Situation gegenwärtig bleibst, spürst du ganz sicher eine ganz besondere Art von Wut. Eine „Wut“, die bewirkt, dass du dich aufrichtest und dass dir in diesem Moment der Bedrohung Kräfte zuwachsen und dass du im Bewusstsein dieser Stärke ganz intuitiv eine Handlungsalternative wählst, welche das Problem bereits beim Entstehen reduziert. Du wendest dich z. B. schon beim ersten verbalen Angriff dem Angreifer zu und sagst z. B. zu ihm:

„Sie können mich hier nicht beleidigen! Das geht nicht!“

Du bist dabei ganz gegenwärtig, nicht in der Angst und nicht im Opferbewusstsein, sondern in der Kraft deiner spontan wachgerufen Wut-Stärke. Und du wirst sehen, wie schnell der potentielle Angreifer seinen Angriff beenden wird und sich zurückzieht. Also ist es wunderbar, diese Art von Wut in der GEGENWART zu spüren, ein Gefühl, das dich weder dazu bringt, zurückzuschlagen, noch dich einfach davonlaufen lässt, und welches dich auch nicht zum Totstellen verführt, sondern ein Gefühl, welches dir Kraft und Stärke verleiht, welche es dir ermöglicht, eine gute Lösung zu finden.

Diese Art von Wut tut gut und hinterlässt keinerlei belastende Nebenwirkungen.

Diese Art Wut– so nennt das Eckhart Tolle –

Ist die Kraft der GEGENWART.

Fazit:

Wenn eine herausfordernde und eine von dir als bedrohlich eingeschätzte Situation auf dich zukommt, bleibe dann ganz in der GEGENWART und spüre, welche Gefühle diese Situation in dir auslöst. Aber folge nicht deiner Angst, gehe stattdessen in diese Art von Wut, welche dich aufrichten lässt und dir eine innere Stärke verleiht. Wenn du dann aus dieser inneren Stärke heraus handelst, führt das garantiert zu einer guten Lösung!

Vielleicht kannst du, wenn du auf diese Weise erfolgreich gehandelt hast, mit etwas Mitgefühl an den Täter denken! Du kannst dir z. B. vorstellen, dass der Täter sich ungeliebt gefühlt hat und daher versucht, auf diese unsoziale Art und Weise sich wenigstens etwas Aufmerksamkeit zu beschaffen. Vielleicht wird dir bewusst, dass du ja auch solche wenig sozialen Anteile in dir hast. Wenn du jetzt mit deinem Mitgefühl in deiner Vorstellung gnädig mit dem Täter umgehst und ihm verzeihst, dann fällt es dir auch sicher leichter, jetzt mit deinen eigenen unerwünschten und unsozialen Anteilen ein wenig gnädiger umzugehen und ihnen zu verzeihen, was sie anderen Seelen Schlimmes angetan haben.

Wenn du das machst, dann kannst du diese unerwünschten Anteile in deine Seele wieder zurückrufen und – das ist wie ein Wunder – sie verwandeln sich dann wieder in eine vitale, positive Lebenskraft, welche dir zur Verfügung steht.

 

b) Im Alltag sind wir normalerweise nur selten in der GEGENWART,stattdessen viel häufiger mit unserer Vergangenheit und unserer Zukunft beschäftigt

ich habe bereits dargelegt, dass das SEIN IN DER GEGENWART ein ganz besonderer wünschenswerter Zustand ist, der uns die Freude am Leben wieder zurückbringen und uns das Tor zum Paradies wieder öffnen kann.

So ganz in der GEGENWART zu sein und mit dem, was in dieser GEGENWART gerade ist, völlig einverstanden zu sein, das ist aber gar nicht so einfach!

In unserem Alltag ist der Zustand „SEIN IN DER GEGENWART“ oft meilenweit von uns entfernt, weil uns meistens ein ungebremster Gedankenstrom durch den Kopf geht, der uns nur in den seltensten Fällen bewusst wird und uns oft in die Vergangenheit oder in die Zukunft führt.

Wenn es uns tatsächlich mal gelingt, wahrzunehmen, was wir da tagtäglich fast unaufhörlich denken, können wir selbst beobachten, dass unsere Gedanken sich nur selten direkt auf unsere GEGENWART beziehen. Meistens sind wir mit irgendwelchen Ereignissen – erfreulichen und weniger erfreulichen – aus der Vergangenheit beschäftigt oder wir denken an das, was in der nächsten Stunde oder morgen oder übermorgen oder noch weiter in der Zukunft vielleicht sein könnte oder sein müsste.

Außerdem gibt es in gewissen Situationen der Gegenwart ganz bestimmte Reize, die uns oft unbewusst in eine als unangenehm empfundene Vergangenheit zurückholen. Wir sagen dann:

„Wir werden getriggert“

Dabei holen wir unsere Vergangenheit in unser Bewusstsein herein, wenn irgendein Reiz, den wir im Leben wahrnehmen, uns irgendwie an eine unbewältigte oder eine schlimme Situation aus der Vergangenheit erinnert. Dieser Reiz löst dann eine Folge von meist unbewussten Gedanken in uns aus, welche uns in die Vergangenheit führen, in der diese unbewältigte Situation aufgetreten ist. Da jedoch mit jedem Gedanken auch Gefühle verknüpft sind, spüren wir zudem noch einmal die unangenehmen Gefühle dieser unbewältigten und schlimmen Situation. Der Reiz hat uns dann „getriggert“ und hat – ohne dass wir das wollen – unangenehme Gefühle in uns ausgelöst, welche uns belasten.

 

c) Wie können wir in das „SEIN IN DER GEGENWART“ gelangen?

 

Wie kann es uns gelingen, unsere Gedanken viel bewusster wahrzunehmen, damit wir dann dem, was jetzt gerade ist, viel mehr Raum in uns einräumen können?

Das geschieht am besten, indem wir in den RAUM DER STILLE eintreten, in einen RAUM, in dem unser Gedankenstrom langsam weniger wird und im besten Falle wenigstens zeitweise ganz versiegt. Dann sind wir wenigstens zeitweise im GEDANKENLEEREN RAUM.

Falls sich doch unwillkürlich wieder Gedanken einstellen – was oft nicht zu verhindern ist – können diese ganz bewusst wahrgenommen werden. Sobald sie bewusst wahrgenommen werden, können wir uns auch entscheiden, sie loszulassen und in diesen segensreichen und heilsamen GEDANKENLEEREN RAUM wieder zurückzukehren.

Wir betreten diesen RAUM DER STILLE mit der Absicht, den unwillkürlichen Fluss unserer Gedanken bewusst langsam abflauen lassen. Eine große Hilfe dabei kann sein, wenn wir z. B. unsere ganze Aufmerksamkeit auf unseren Atem richten und fortwährend jeden einzelnen Atemzug beobachten. Dann ist meine Aufmerksamkeit von den Gedanken weg auf die Beobachtung eines Geschehens im HIER und JETZT gerichtet. Solange wir ganz bewusst unsere Aufmerksamkeit darauf richten, jeden einzelnen unserer Atemzüge wahrzunehmen und dabei z. B. beobachten, wie der Atemstrom beim Einatmen durch unsere Nase (oder durch unseren Mund) strömt und unseren Bauch und Brustkorb ausdehnt und beim Ausatmen eine gegensätzliche Bewegung in Bauch und Brustkorb zustande kommt, so lange ist unser Geist mit der Wahrnehmung des gegenwärtigen Geschehens beschäftigt, so dass nur noch in den seltensten Fällen parallel dazu Gedanken auftreten werden. Dann sind wir erfolgreich in diesen segensreichen und heilsamen Zustand der GEGENWÄRTIGKEIT eingetreten.

Wenn dann zeitweise der unwillkürliche Strom unserer Gedanken wieder einsetzt, ist es wichtig, gegenwärtig genug zu sein, um diese Gedanken bewusst wahrzunehmen. Dann können wir uns entscheiden, wieder zur bewussten Beobachtung unseres Atems zurückzukehren. So gelangen wir wieder in den GEDANKENLEEREN RAUM DER STILLE zurück.

Jetzt können wir unsere Aufmerksamkeit außerdem noch auf das Innere unseres Körpers richten, um alles zu fühlen, was dieser bewusste Atem in unserem Körper auslöst.

Wenn wir das tun, dann ist es wichtig für uns, völlig mit dem einverstanden zu sein, was wir jetzt gerade im Inneren unseres Körpers wahrnehmen können. Wenn wir nicht akzeptieren, was wir im JETZT wahrnehmen, wenn wir also nicht einverstanden sind, dass es so ist, wie es ist, dann sind wir im Widerstand gegen das, was jetzt gerade ist. Dieser Widerstand führt uns dann ganz schnell auf Gedanken, die uns in die Vergangenheit oder auch in die Zukunft führen. Beispielsweise überlegen wir uns, auf welche Weise wohl das, was wir nicht akzeptieren können, in der Vergangenheit zustande gekommen ist und wie wir das in Zukunft vielleicht wieder losbekommen könnten.

Wenn wir dagegen so ganz bei uns sind und bewusst atmen und außerdem ganz gegenwärtig alles wahrnehmen, was wir im Innern unseres Körpers fühlen können, dann sind wir HIER in unserem Körper und ganz im JETZT bei jedem Atemzug, dann sind wir – zumindest zeitweise –  ohne jeden Gedanken in der GEGENWART im RAUM DER STILLE.

Wenn wir dazu mit allem, was wir jetzt in jedem Moment wahrnehmen können, völlig einverstanden sind und uns sagen:

„Es ist, wie es ist!“,

dann kommen wir in einen wunderbaren Frieden und haben – zumindest in diesem Moment – keine Probleme mehr.

Fazit:

Wenn wir im RAUM DER STILLE jenseits unserer Gedanken mit dem, was wir in jedem Moment wahrnehmen können, einverstanden sind, haben wir keine Probleme mehr.

 

  1. d) Im RAUM DER STILLE haben wir in der

GEGENWART keine Probleme mehr – kann das wahr sein?

So ganz in der GEGENWART zu sein und mit dem, was in dieser GEGENWART gerade ist, völlig einverstanden zu sein, ist aber gar nicht so einfach, weil alles, was wir in der Vergangenheit nicht bewältigt und daher verdrängt haben, sich wieder in der Gegenwart meldet und nach Klärung oder Loslassen verlangt.

Die unangenehmen Gefühle, die vielleicht lange Zeit verdrängt worden sind, drängen aus unserem Unterbewusstsein an die Oberfläche, ohne dass wir so genau wüssten, worum es sich da handelt. Am meisten belasten uns dabei sicherlich alte verdrängte Schuld-Gefühle! Häufig sind sie überhaupt nicht bewusst, sondern sie melden sich oft als unbestimmte depressive Gefühle in Form von einer bedrückenden Gefühlsmischung, die z. B. aus einer Mischung von Angst-, Trauer-, Wut- und Schmerz-Gefühlen besteht. Wenn diese Gefühle immer wieder in Schüben aus dem Unterbewusstsein an die Oberfläche treten, machen sie uns das Leben schwer und verhindern das Aufkommen unserer Lebensfreude!

Aber wieso belasten uns diese verdrängten Schuldgefühle so auf diese gravierende Weise?

Ich habe eine mehrjährige Psychoanalyse gemacht und die Therapeutin sagte mir öfters: „Sie leiden an Schuldgefühlen!“

Aufgrund dieser Feststellung gab ich mir dann alle Mühe, alles in mir bewusst zu machen, was ich in meinem bisherigen Leben und besonders in der Kindheit und Jugendzeit anderen Menschen Schlimmes angetan hatte. Einiges konnte ich auf diese Weise entdecken und um Verzeihung bitten. Aber mein Gefühl der Bedrückung wurde dadurch keineswegs bemerkenswert verringert.

Da meine Psychoanalyse zu dieser Zeit nur bis zur Geburt zurückreichte, kam ich damals gar nicht auf den Gedanken, dass mein Unbehagen weniger mit meiner jetzigen Lebensführung zu tun hatte, sondern vielmehr mit den Erfahrungen in vielen anderen Inkarnationen auf meinem Seelenweg. Ich wusste damals nicht, dass mein Körper in der Lage war, alles abzuspeichern, was ich auf dieser Seelenreise nicht nur in meinem jetzigen Leben, sondern eben auch während vieler anderen Inkarnationen erlebt hatte. So waren In meinem Körper nicht nur meine erfreulichen Erfahrungen und die damit verbundenen erfreulichen Gefühle abgespeichert, sondern eben auch alle schlimmen Erfahrungen, bei denen ich die damit verbundenen unerträglichen Gefühle verdrängt hatte.

Seit über hundert Jahren wissen wir vor allem durch Siegmund Freud, dass verdrängte Gefühle die Ursache vieler psychischer, aber auch körperlicher Beschwerden sind.

Als mir dieser Zusammenhang bewusst geworden war, stellte ich mir die Aufgabe, diese verdrängten Gefühle wieder aufzulösen. Die psychoanalytischen Anweisungen – zumindest wie ich sie damals verstanden habe – sagten mir, dass eine Auflösung dadurch geschieht, dass eine unbewältigte Situation noch einmal ins Bewusstsein zurückgeholt werden muss, um sie dann neu bewältigen zu können. Das war ja immerhin bei verdrängten schwierigen Situationen in der Kindheit und Jugendzeit unter Umständen möglich, aber zu Situationen in anderen Inkarnationen hatte ich natürlich keinerlei Zugang. Sie waren ja alle hinter einer dichten Mauer des Vergessens verborgen!

Trotz dieser Mauer des Vergessens sollte es nicht nur für mich, sondern auch für alle Menschen möglich sein, nicht nur die Belastungen, die im jetzigen Leben entstanden sind, sondern auch die Belastungen, die in anderen Inkarnationen entstanden sind, aufzulösen.

Immer wieder stellte ich mir die Frage, was der Sinn dieser Erfahrungen ist, welche in mir diese Schuldgefühle ausgelöst hatten. Das waren Erfahrungen, die wohl keinem Menschen auf seiner Seelenreise erspart geblieben sind.

Ich fragte mich:

„Was hat sich Gott wohl gedacht, als er diese Erde mit dieser Polarität von Gut und Böse erschuf und damit auch eine unfassbare Grausamkeit und unzähliges Leid auf dieser Erde ermöglichte?“

Jetzt erst im fortgeschrittenen Alter von über 81 Jahren habe ich eine Antwort erhalten, die mich zufrieden stellt und meinem Leben auf dieser Erde wieder einen Sinn zurückgibt.

 

  1. e) Welchen Sinn hat die Polarität von Gut und Böse auf dieser Erde, die eine unfassbarer Grausamkeit und unerträgliches Leid ermöglicht?

Gott hat diese Erde mit der Polarität von Gut und Böse erschaffen, damit alle Seelen auf ihrer Seelenreise, die sich hier inkarnieren, sowohl Erfahrungen mit der LIEBE, als auch mit ihrem Gegenteil machen können. Aber das Gegenteil dieser LIEBE war für uns Menschen schmerzlich und oft unerträglich grausam.

Warum hat uns Gott das zugemutet?

Natürlich war es Gottes Wille und Auftrag, dass alle Seelen, die sich auf dieser Erde inkarnieren, diese Erfahrungen mit Gut und Böse machen können, sonst hätte er diese Erde nicht in dieser Polarität erschaffen.

So habe auch ich in vielen Inkarnationen die Erfahrungen gemacht, dass ich von anderen inkarnierten Seelen nicht nur geliebt wurde, sondern dass sie mir auch unerträgliches Leid zugefügt haben. Und umgekehrt: Auch ich selbst habe andere Seelen nicht nur geliebt, sondern ihnen auch Böses angetan. Diese schlimmen Erfahrungen haben alle Menschen auf dieser Erde gemacht und niemand ist darum herumgekommen, auch mit diesen Schattenseiten des Lebens Erfahrungen zu machen. Also waren diese Erfahrungen für alle Menschen unvermeidlich!

Wie kam es dazu?

Wir Menschen waren vor unserer ersten Inkarnation auf dieser Erde alle vereint in einem LAND DER LIEBE, in dem es nichts, überhaupt gar nichts als LIEBE gab. In der Bibel wurde dieses Land als Paradies bezeichnet. Wir waren auch alle gleich, einfach nur Wesen, die aus reiner LIEBE bestanden. Das einzige, was uns gefehlt hat, war ein Bewusstsein von unserem Sein und unserem Wesen. Das ist auch verständlich: Weil es ja nichts als LIEBE gab, fehlte uns jeglicher Vergleich!

In dieser Situation wurde die Polarität der Erde erschaffen. Alle Seelen, die sich auf dieser polaren Erde inkarnieren wollten, wurden mit zwei besonderen Qualitäten ausgestattet:

  • einmal mit dem VERGESSEN IHRER HERKUNFT,

  sowie zum anderen

  • mit einem unbegrenzten FREIEN WILLEN.

Das VERGESSEN IHRER HERKUNFT erlaubte den Seelen sich wie „unbeschriebene Blätter“ in das Abenteuer der Erde mit ihrer Polarität von Gut und Böse zu stürzen, um mit ihrem FREIEN WILLEN alle Erfahrungen ohne jede Beschränkung machen zu können, d. h. wie gesagt, einerseits Erfahrungen mit der LIEBE zu machen, aber auch andererseits mit dem Gegenteil der LIEBE.

Jetzt können wir uns bewusst machen:

Es war der GÖTTLICHE WILLE eine polare Welt zu erschaffen und es war der AUFTRAG GOTTES, dass alle Seelen, die sich auf der Erde inkarnieren, diese Erfahrungen mit Gut und Böse machen können.

Unsere Erfahrungen mit dem Bösen erlebten wir aber als Schuld, die wir oft vergeblich durch Strafen oder Leiden, die wir bewusst oder auch unbewusst auf uns geladen haben, wieder ausgleichen wollten.

Und so begann sich das Rad des Karmas zu drehen:

Die Schuld führte zu Strafen und Leid, das Leid verursachte oft eine Wut, die Wut führte wiederum oft zu Gewalt, die Gewalt wieder zu Schuld und die Schuld wieder zu erneutem Leid, usw. In diesem unaufhörlich sich drehendem Rad des Karma befinden sich auf dieser Erde derzeit wohl noch die meisten Menschen.

Aber immer mehr Menschen wird bewusst:

Es war ja GOTTES WILLE, dass wir Menschen diese Erfahrungen auf dieser Erde mit dieser von GOTT erschaffenen Polarität machen können. Daher gibt es aus der Sicht des SCHÖPFER-GOTTES gar keine Schuld!

Jesus hat mit seinem Gleichnis des verlorenen Sohnes uns gezeigt, wie sehr wir mit allen unseren Erfahrungen auf dieser Erde geliebt sind. Jeder einzelne wird ohne Ausnahme so angenommen, wie er ist und darf die LIEBE seines Schöpfers annehmen.

Wie oft haben wir z. B. im Vater-unser-Gebet darum gebeten, dass uns Gott alle unsere Sünden vergibt, dabei geht es nur darum, dass wir Menschen endlich die immer schon vorhandene GÖTTLICHE VERGEBUNG annehmen.

Dennoch fühlen wir Menschen uns weiterhin schuldig, wenn wir anderen Seelen Schlimmes angetan haben und uns wird oft gar nicht bewusst, dass es uns auch selbst schmerzt, wenn wir andere schädigen. Ja, wenn wir anderen ein Leid zufügen, dann tut es uns – ob uns das nun bewusst wird oder nicht – auch selbst Leid, weil wir alle ohne Ausnahme miteinander verbunden sind. In der deutschen Sprache sagen wir dann zurecht: „Es tut mir „Leid“, was ich dir angetan habe!“

Vor diesen Inkarnationen auf der Erde waren wir im LAND DER LIEBE alle gleich, aber ohne jedes Bewusstsein von unserem Wesen. Aufgrund der unterschiedlichen und vielschichtigen Erfahrungen in vielen irdischen Inkarnation haben wir Menschen sehr unterschiedliche und einzigartige Qualitäten entwickelt, die für jeden Einzelnen wertvoll sind. Alle diese Erfahrungen, die positiven und auch die negativen, haben uns Menschen zu dem einzigartigen Wesen geformt und uns zu dem reifen lassen, der wir jetzt sind.

 

  1. f) Wir dürfen mit all diesen irdischen Erfahrungen zurückkehren
  2. in das LAND DER LIEBE

 

Jetzt sind wir auf unserer Seelenreise an einem Punkt angekommen, an dem so viele Seelen spüren:

Wir haben genügend Erfahrungen gemacht.

Wenn wir das ganz tief in unserer Seele spüren, dann können wir mit Recht sagen:

„Es ist genug!“

Jetzt erhalten wir aus der geistigen Welt auch die Botschaft, die in dieser Zeit von immer mehr Menschen wahrgenommen werden kann:

Wir dürfen, wenn wir das wollen, mit all diesen irdischen Erfahrungen zurückkehren in das LAND DER LIEBE, aus dem wir vor unseren irdischen Inkarnationen alle hergekommen sind.

Jedoch, was ist dann mit diesen Gefühlen von Schuld, die uns bewusst oder unbewusst immer noch belasten?

Ja, jetzt ist die Zeit gekommen, in der wir alle diese Schuldgefühle loslassen dürfen, auch jene, die noch tief in unserem Unterbewusstsein vergraben sind. Wir dürfen sie loslassen, indem wir die bedingungslose LIEBE GOTTES annehmen, die auch immer und in jedem Fall VERGEBUNG bedeutet. Diese LIEBE steht allen Menschen bedingungslos zur Verfügung, auch jenen – wie Jesus das im Gleichnis vom verlorenen Sohn schildert – die geglaubt haben, dass sie verloren seien. 

Wenn wir diese bedingungslose VERGEBUNG endlich annehmen, dann sind alle Schuldgefühle in uns aufgelöst.

Aber wie können wir diese VERGEBUNG annehmen?

Wir treten ein in den RAUM DER STILLE und machen uns bewusst, dass wir mit dem SCHÖPFER-GOTT und seiner bedingungslosen LIEBE verbunden sind. Dann bitten wir Gott um Unterstützung, dass er uns hilft, die immer und bedingungslos die mit dieser LIEBE verbundene VERGEBUNG anzunehmen.

Dabei können wir uns vorstellen, dass GOTT zu allen Menschen spricht:

„Du bist geliebt, bedingungslos geliebt, mit all deinen guten Seiten und auch mit all deinen Schattenseiten und weil du bedingungslos geliebt bist, ist dir auch deine Schuld vergeben und du darfst alle deine Schuldgefühle loslassen.“

In unserer Vorstellung können wir dann diese GÖTTLICHE LIEBE und VERGEBUNG in alle unsere Schuldgefühle hineinfließen lassen und uns bewusst machen, dass sie damit aufgelöst sind. Dabei ist es völlig gleich gültig, ob uns diese Schuldgefühle im Einzelnen bewusst sind oder ob sie noch in unserem Unterbewusstsein vergraben sind. Ja, wir haben ganz klar die Erlaubnis, jetzt diese VERGEBUNG anzunehmen, ohne dass wir im Einzelnen und in jedem Fall unsere Schuld anschauen müssten! Wenn wir uns für die Annahme der VERGEBUNG entscheiden, dann können unsere Schuldgefühle endlich abfließen.

Daher können und dürfen wir alle folgende Entscheidung fällen:

„Ich entscheide mich, die VERGEBUNG anzunehmen, um alle meine Schuldgefühle loslassen zu können“.

Dann ist es auch angebracht, alle Seelen, denen wir ein Leid zugefügt haben – gleichgültig, ob in diesem Leben oder in anderen Inkarnationen – um Vergebung zu bitten. Wir können uns jetzt vorstellen, dass wir all diesen Seelen begegnen, um ihnen zu sagen:

„Es tut mir leid, was ich euch angetan habe, bitte vergebt mir!“

Wenn wir diese Bitte aussprechen, können wir vielleicht auch tief in unserem Herzen fühlen, wie alle diese Seelen froh sind, uns zu vergeben. Es ist fast so, als ob sie auf diese Bitte gewartet hätten, um endlich ihren Groll und evtl. auch ihre Racheabsichten loslassen zu können.

Wenn wir auf diese Weise allmählich ganz befreit sind von aller Schuld, dann sind wir auch in der Lage, befreit und ohne Belastung in das LAND DER LIEBE wieder zurückzukehren. Und dann kehren wir gereift und mit dem Bewusstsein unserer vielfältigen irdischen Erfahrungen, die uns zu dem einzigartigen und bewussten Wesen geformt haben, das wir jetzt sind, wieder zurück in das LAND DER LIEBE, aus dem wir einst hergekommen sind.

Die Geschichte vom „verlorenen“ Sohn

Die Geschichte vom „verlorenen“ Sohn

 Heute möchte ich euch eine Geschichte erzählen, eine Geschichte aus dem Neuen Testament, die ich irgendwann mal im Reli-Unterricht oder auch in der Kirche gehört habe und die mich jetzt noch im Alter so sehr berührt und beschäftigt hat. Diese Geschichte ist ein Gleichnis, das in mir ganz tiefe Heilungs- und Veränderungsprozesse bewirkt hat. Es ist die „Geschichte vom verlorenen Sohn“!

Höre oder schaue sie dir an und fühle, ob sie nicht auch dein Leben ein Stück weit zum Positiven verändern vermag.

Ich erzähle sie euch jedoch nicht genau so, wie sie im Neuen Testament geschrieben steht, sondern auf eine Weise, wie sie mich jetzt im Alter heilsam berührt hat.

Es ist die Geschichte eines scheinbar „verlorenen“ Kindes. In dieser Geschichte wird erzählt, wie ein Kind quasi „verloren“ ging und auf welche wunderbare Weise es wieder in die Familie zurückfand! Da diese Geschichte in der patriarchalen Zeit des Alten Testaments nur vom Vater und vom Sohn berichtet, erzähle ich diese Geschichte jetzt zum Ausgleich als eine Geschichte von Vater UND Mutter und von ihrer „verlorenen“ Tochter und deren tugendsamen Schwester. Ich erzähle also von einer Familie mit Vater, Mutter und zwei Töchtern:

„Als eine der beiden Töchter ein tiefes Bedürfnis spürte, die Sicherheit und Geborgenheit ihrer vertrauten Familie zu verlassen, um in der Fremde neue und vielfältige Erfahrungen machen zu können, brach sie auf zu einer Reise in die Fremde. Dort konnte sie Erfahrungen mit der LIEBE, aber eben auch heftige  Erfahrungen mit dem Gegenteil der LIEBE machen. Die Erfahrungen mit der LIEBE waren für sie erfüllend, die Erfahrungen mit dem Gegenteil der LIEBE waren für sie oft schmerzlich und manchmal auch schockierend.

Mit diesen reichen Erfahrungen, die sie tief verändert und geprägt hatten, wollte sie wieder nach Hause zurückkehren! Sie spürte, dass ihre Erfahrungen mit der LIEBE sie hat auch erblühen lassen, aber aufgrund der Erfahrungen mit dem Gegenteil der LIEBE fühlte sie sich elend und hatte tief in sich das Gefühl von Schuld und Scham. So empfand sie sich mit all diesen Schatten-Erfahrungen, so wie sie jetzt war, nicht mehr als gut und liebenswert.

Mit diesem Gefühl im Herzen kehrte sie also nach Hause zurück.

Jetzt war sie gespannt, wie sie wohl von Vater und Mutter und auch von ihrer Schwester empfangen werden würde. Sie befürchtete, dass sie mit ihrer Schwester, die ja brav und ohne Tadel in der Geborgenheit der Eltern geblieben war, verglichen werden würde und dass ihre Eltern ihr Vorwürfe machen würden oder sie sogar bestrafen würde, wegen all dem Schlimmen, was sie erlebt und was sie auch anderen angetan hatte.

Aber als sie ihr Zuhause betrat, erlebte sie ein Wunder:

Die Mutter und der Vater öffneten ihre Arme und empfingen sie mit derselben unveränderten LIEBE, welche sie damals, als sie die Heimat verließ, von ihren Eltern gewohnt war. Daher hörte sie keinerlei Vorwürfe und auch kein Vergleichen mit der brav zu Hause gebliebenen Schwester. Es wurde ihr nur einfach ohne Wenn und Aber eine beglückende bedingungslose Mutter- und Vater-LIEBE entgegengebracht.

Die bedingungslose LIEBE der Mutter war auch voller Mitgefühl für alles, was die Tochter in der Fremde erlebt hatte und die bedingungslose Liebe des Vaters war voller Anerkennung für diesen vielfältigen Erfahrungsschatz seiner Tochter. Er sagte ihr anerkennend, dass diese Erfahrungen wertvoll seien und sie auf vielfältige Art geprägt und sie hätten reifen lassen!

Als ihre brave Schwester dies beobachtete, war sie erstaunt und fragte ihre Eltern, warum sie ihre Schwester auf diese Weise empfangen würden. Sie hatte nämlich erwartet, dass sie selbst wegen ihres tadellosen Verhaltens besonders geliebt würde.

Die Antwort von Vater und Mutter war:

Wir lieben dich genauso wie deine Schwester, weil weder die LIEBE des Vaters, noch die LIEBE der Mutter für ihre Kinder von irgendwelchen Bedingungen abhängig ist!

Als die zuvor sich verloren gefühlte Tochter diese unerwartete, bedingungslose LIEBE wahrnahm, geschah das zweite Wunder:

Sie konnte jetzt ihre Scham- und Schuld-Gefühle loslassen und wieder fühlen, dass sie geliebt war und außerdem anerkennen, dass sie aufgrund ihrer vielfältigen Erfahrungen in der Fremde auch gereift und gewachsen war.“

 

Soweit diese Geschichte.

Aber weshalb ist diese Geschichte so heilsam?

Sie ist eines der wunderbaren Gleichnisse von Jesus, das im Lukas-Evangelium überliefert wurde.

Sicherlich hast du selbst schon entdeckt, welche Inhalte in diesem Gleichnis für deine eigene Seelengeschichte stehen:

  • Mutter und Vater mit ihrer bedingungslosen LIEBE stehen für GOTT.
  • Die bedingungslosen LIEBE ist die LIEBE GOTTES.
  • Die Reise in die Fremde ist deine Seelenreise, eine Reise durch alle Erfahrungen in deinem jetzigen Leben und auch durch alle Erfahrungen in den zahllosen Inkarnationen, die du durchlebt hast.
  • Die Erfahrungen mit LIEBE und dem Gegenteil der LIEBE sind die Erfahrungen, welche du in diesem Leben und auch in allen anderen Inkarnationen auf der Erde in der Polarität von Gut und Böse gemacht hast.
  • Das, was die Heilungs- und Veränderungsprozesse in dir bewirkt, ist die Annahme der GÖTTLICHEN LIEBE, die immer und ohne Ausnahme auch die VERGEBUNG mit einbezieht.

Wenn ich zusammenfasse:

Diese Geschichte zeigt,

  • dass wir mit all unseren Erfahrungen in der Polarität von Gut und Böse angenommen sind,
  • dass wir so, wie wir sind – auch mit allen unseren Schattenseiten – bedingungslos geliebt sind,
  • und dass wir alle unsere Schuld- und Schamgefühle loslassen dürfen und ohne Ausnahme die VERGEBUNG annehmen dürfen. (Sicherlich ist es dabei auch gut, alle Seelen, denen wir etwas Schlimmes angetan haben, um VERGEBUNG zu bitten.)

 

Mit der Atem-LIEBES-Pumpe deine Beschwerden Schritt für Schritt heilen

Mit der Atem-LIEBES-Pumpe deine Beschwerden Schritt für Schritt heilen

 

Ein wunderbares Heilungsverfahren besteht darin, mit der Atem-LIEBES-Pumpe die psychischen Ursachen deiner Beschwerden Schritt für Schritt zu heilen.

Wie geht das?

Zuerst betrittst du den RAUM-DER-STILLE. Das ist ein Raum, in dem möglichst keine Gedanken sind. Also zumindest zeitweise ein GEDANKEN-LEERER-RAUM. Die Physiker nennen diesen Raum den Quantenraum und sie bezeichnen ihn häufig auch als den Raum aller Möglichkeiten. Es ist der Raum, in dem Schöpfung stattfindet.

In diesen Raum kommst du am einfachsten, wenn du deine ganze Aufmerksamkeit auf die Beobachtung deines Atems richtest und jeden Atemzug in dir ganz bewusst beobachtest. Solange du diesen Atem bewusst beobachtest, bist du in diesem GEDANKEN -LEERER-RAUM. Wenn dann allerdings wieder unwillkürlich Gedanken kommen, was ja ganz normal ist, dann nehme diese Gedanken ganz bewusst wahr und kehre wieder zurück zur bewussten Beobachtung deines Atems.

Lasse zunächst deinen Atem so fließen, wie er ganz von alleine fließt und beginne alles zu fühlen, was du in deinem Körper fühlen kannst. Alles, was du dort fühlen kannst, darf genau so sein, wie es ist. Dann verstärke mit deinem Willen deinen Atem und atme ganz tief in deinen Bauch hinein und mit demselben Einatmen ganz hoch in deinen Brustkorb. Und dann wieder ganz tief und vollständig ausatmen. Der verstärkte Atem öffnet dir jetzt die Türe zu deinem Unterbewusstsein und zu deiner unsterblichen Seele. Jetzt kannst du dich für die Verbindung mit der GÖTTLICHEN LIEBE öffnen, indem du mit deiner Vorstellung zu deinem Kronenchakra auf dem Scheitel deines Kopfes gehst und dir vorstellst, wie von dort ein Lichtkanal nach oben in den Himmel hineinwächst. Lasse ihn in deiner Vorstellung bis zu einem Ort im Weltall wachsen, der in deiner Vorstellung der Mittelpunkt des Alls und gleichzeitig das Herz des Kosmos darstellt. Dieser Ort ist der Ort der bedingungslosen GÖTTLICHEN LIEBE.

Was heißt bedingungslose LIEBE?

Bedingungslos heißt, dass du geliebt bist mit all deinen Seiten, d. h. du bist geliebt mit den von dir erwünschten Seiten genauso, wie mit deinen unerwünschten Seiten. Das ist die bedingungslose LIEBE GOTTES!

Also bist du geliebt mit deinen liebenswerten Seiten und in gleicher Weise auch mit deinen Schattenseiten.

Warum ist das so?

Gott hat diese Erde mit der Polarität von Gut und Böse so erschaffen, dass wir Menschen sowohl Erfahrungen mit der Liebe als auch mit ihrem Gegenteil machen können. Dass wir diese Erfahrungen machen können, war Gottes Wille und Auftrag, dem viele Engel aus dem Raum der absoluten Liebe durch ihre Inkarnation auf diese Erde nachgekommen sind.

Die Erfahrungen auf dieser Erde mit Licht und Schatten haben uns geformt und zu den einzigartigen Wesen gemacht, die wir jetzt sind. Wir sind dadurch zu Wesen in einzigartiger Vielfalt und mit ganz unterschiedlichen Fähigkeiten und Potenzialen geworden.

Auch wenn man uns lange eingeredet hat, dass wir Sünder sind, dass wir, so wie wir sind, unzulänglich und nicht o. k. sind, so war das nie die Wahrheit. Die Wahrheit ist, dass jede und jeder genauso wie er oder sie ist, genau richtig und so, wie er oder sie ist, angenommen und geliebt ist. Gott ist immer und ohne Ausnahme ein liebender Gott, der jeden Einzelnen ohne wenn-und-aber so liebt, wie er oder sie ist.

Das bedeutet, dass wir das bisher in uns Unerwünschte ohne weiteres willkommen heißen dürfen, dass wir das scheinbar Unannehmbare durchaus annehmen dürfen und dass wir das, was wir für unerträglich hielten, ertragen dürfen, um uns damit auseinanderzusetzen.

Vielleicht klingt es absurd, aber wir dürfen das bisher Ungeliebte liebevoll in den Arm nehmen und es lieben!

Oft wissen wir aber kaum, was das Ungeliebte in uns ist, weil wir es oft verleugnet oder verdrängt haben.

Es gibt eine gute Möglichkeit, das verdrängte Ungeliebte wieder zu entdecken!

Wenn du bei deinen Mitmenschen etwas verurteilst oder zutiefst ablehnst, dann schaue mal, ob es nicht eine ungeliebte Seite in dir ist, welche du ablehnst. Wenn du das entdeckst, kannst du einen Sprung in die Heilung machen, indem du dann gerade diese ungeliebte Seite in dir willkommen heißen und sie liebevoll in den Arm nehmen kannst.

Die Liebe ist ein wundersames Heilmittel und verwandelt Schritt fürSchritt alle deine Schattenseiten in Licht- und Liebevolles!

Du kannst sogar ganz bewusst deine abgelehnten und verdrängten Anteile in deine Seele zurückrufen und zwar z. B. mit folgendem Rückrufritual:

Kommt, kommt zur Seele zurück,

auch wenn das „Ungeliebte“

euch 1000 Mal drückt,

 kommt, kommt zurück!

VERGEBUNG und LIEBE fließen

in das „Ungeliebte“ hinein

und verwandeln und heilen

die ungeliebten Seiten in mir.

Heilung findet dann statt, wenn du bereit bist zur HINGABE an das, was in dir ist und wenn du bereit bist zur VERGEBUNG in deinem Inneren.

In vielen Inkarnationen hast du in der Rolle eines Täters anderen Seelen Leid zugefügt. Außerdem hast du auch viele Schattenerfahrungen in der Rolle eines Opfers gemacht. Dann gilt es, allen Seelen, welche dir Leid angetan haben, zu vergeben und alle Seelen, die du geschädigt hattest, um Vergebung zu bitten.

Das ist natürlich gar nicht so einfach und ist auch nicht von heute auf morgen zu leisten. Aber es geht Schritt für Schritt, wenn du das möchtest!

Wenn du das Beschriebene in Ansätzen akzeptieren kannst, dann kannst du die Atem-HEILUNGS-Pumpe ausprobieren, um ganz bestimmte Symptome oder Beschwerden in deinem Körper zu heilen. Du brauchst nur die GÖTTLICHE LIEBE, die für dich immer bedingungslos bereitsteht, annehmen und in deine Beschwerden oder Symptome hineinfließen lassen. Das kannst du auch mit bestimmten Themen oder Problemen machen, welche dich belasten.

Also, die Atem-LIEBES-Pumpe, welche Heilungsprozesse in Gang bringt,  geht so:

Du gehst- wie beschrieben – in den RAUM DER STILLE, beobachtest ganz wach und bewusst deinen Atem, dann verstärkst du diesen Atem und lässt einen Lichtkanal von deinem Scheitel-Chakra bis zum Herzen des Kosmos wachsen.

Jetzt lässt du mit jedem Einatmen mit dem innerlich ausgesprochenen Wort „LIEBE“ die GÖTTLICHE LIEBE in deinen Körper hineinfließen. Du atmest also mit jedem Einatmen die GÖTTLICHE LIEBE in dich hinein. Beim Ausatmen lässt du diese LIEBE wieder mit dem innerlich ausgesprochenen Wort „LIEBE“ in deine Beschwerden oder dein Problem hineinfließen.

Dabei machst du dir bewusst, dass du geliebt bist, so wie du bist und das du auf jeden Fall das Recht hast, die GÖTTLICHE LIEBE anzunehmen.

Ganz wichtig ist, dass diese Atem-LIEBES-Pumpe keinerlei Perfektion verlangt. So, wie es dir gelingt, kommt es an und ist genau richtig!

Jetzt könnte es trotzdem sein, dass dir das alles zu schwierig vorkommt und dass du zumindest zu Beginn eine Anleitung haben möchtest, um all das durchzuführen. Diese Anleitung findest du in einer von mir angeleiteten Heilungsmeditation HIER

oder durch Anklicken des folgenden Links:

https://www.youtube.com/watch?v=7fbpXRedaeE

 

Jetzt wünsche ich dir ganz viel erfolgreiche Schritte bei deinem Heilungsprozess mithilfe der Atem-LIEBES-Pumpe!

 

 

Auflösung der Auswirkungen von traumatischen Ereignissen

Auflösung der Auswirkungen von traumatischen Ereignissen

Wenn wir nach den tief liegenden psychischen Ursachen von Beschwerden und Krankheiten forschen, dann geht es zunächst darum, alle verdrängten und abgespaltenen Gefühle von Angst, Wut, Trauer, Scham, Schuld und Schmerz wieder in die Seele zurückzurufen. Aber leider musste ich aufgrund meiner eigenen Heilungserfahrungen und auch der meiner Klienten erfahren, dass damit der Therapieprozess  – so wie ich es 2018 in meinem Buch

„Den Weg der Heilung gehen – Die Heilung der psychischen Ursachen von Krankheiten und Beschwerden“

angenommen hatte – noch nicht beendet ist.

Auch wenn wir alle verdrängten Gefühle mittels der Rückruf-Rituale, die in diesem Buch veröffentlicht wurden, erfolgreich eingeladen haben, wieder in die Seele zurückzukommen, bleibt ein nicht unerheblicher Rest, der weiterhin der Heilung bedarf. Hier geht es nicht nur um verdrängte Gefühle, sondern um die Auswirkungen von Situationen, die für die Betreffenden so schlimm waren, dass diese schon im Vorfeld alle Gefühle durch eine Schockstarre abgeblockt haben. So gilt es, den Schlüssel zur Heilung der psychischen Ursachen, der 2018 vor allem aus dem Rückruf der verdrängten sechs Grundgefühle Angst, Wut, Trauer, Scham, Schuld und Schmerz bestand, zu erweitern:

Es geht außerdem auch um Auflösung von Schockanteilen, die in unerträglichen traumatischen Situationen, von der Seele abgespaltet worden sind.

 

Wie bin ich denn zu diesen abgespaltenen Schockanteilen gekommen,

an die ich mich meistens nicht einmal erinnern kann?

Diese Schockanteile entstanden dadurch, dass die Seele traumatisierenden Situationen ausgesetzt war, die für den Menschen völlig unannehmbar und unerträglich erschienen. Die psychische Belastung durch diese Situationen ist sehr gravierend und sie ist von allen psychischen Belastungen am schwierigsten aufzulösen. Der betroffene Mensch hat sich dadurch geschützt, dass er alle Gefühle in einer Schockstarre abgeblockt hat. Diese Schockstarre ist im Körper abgespeichert und verhindert den natürlichen Fluss der Energien. Dieser Energiefluss ist somit blockiert und hat dadurch auch große Auswirkungen für den Körper, weil diese blockierten Energien zu erheblichen gesundheitlichen psychischen oder physischen Symptomen führen.

Der Körper hat in diesen Situationen, die zu einer Schockstarre geführt haben, die Botschaft erhalten, dass alles zu vermeiden ist, was nur im Geringsten mit diesen Situationen zu tun hat. Daher ist es auch verständlich, dass alle Menschen, die unter Traumata leiden, zunächst erhebliche Schwierigkeiten haben, diese Traumata aufzulösen. Der Widerstand, sich noch einmal diesen traumatischen Situationen in irgendeiner Weise zuzuwenden, ist ein Schutz, den es zu verstehen und zu würdigen gilt.

Der Körper weiß aufgrund seiner bisherigen Erfahrungen nicht, dass es möglich ist, Traumata aufzulösen, ohne im Geringsten diese Situationen noch einmal durchleben zu müssen.

Daher ist es ganz besonders wichtig, in der neuen Traumatherapie zu betonen, dass es in keiner Weise noch einmal um das Wiedererleben der traumatisierenden Situationen geht, sondern lediglich um eine Lösung der blockierten Schockenergien.

Da der Körper jedoch diese Erfahrung auf dem bisherigen Seelenweg nicht machen konnte, ist zumindest anfänglich mit großen Widerständen bei allen Therapieversuchen zu rechnen. Der Widerstand äußert sich meistens durch inneres oder sogar äußeres Weggehen oder Abtriften. Erst wenn der Körper mehrfach die Erfahrung gemacht hat, dass es in keiner Weise um das wiederholte Erleben der traumatisierenden Situationen geht, werden die ursprünglich berechtigten Schutzmaßnahmen zurückgefahren.

Also gilt es, sich immer wieder bewusst zu machen:

In der neuen Traumatherapie geht in keiner Weise um ein Wiedererleben der traumatisierenden Situationen, sondern ausschließlich darum, die blockierten Schockenergien wieder ins Fließen zu bringen.

 

Wie kann die Auflösung geschehen?

Die Auflösung geschieht dadurch, dass die abgespaltenen Seelenanteile wieder in die Seele zurückgerufen werden, so dass die blockierte Energie der Schockstarre wieder ins Fließen kommt. Sobald die blockierte Energie wieder fließen kann, regeneriert sich der Körper und psychische oder physische Symptome reduzieren sich oder verschwinden sogar völlig.

Wie kann das geschehen?

Wir leben in einer Zeit, in der psychische und körperliche Beschwerden und Behinderungen, die sich besonders im Alter zeigen, völlig normal sind.

Woher kommt das, weshalb ist es für viele Menschen normal, vor allem im Alter krank und gebrechlich sein zu müssen?

Warum leiden auch Menschen unter schweren Krankheiten, die sich mit bestem Willen an keine traumatisierenden Situationen in ihrem Leben erinnern können und auch durch eine monatelange oder sogar jahrelange Psychoanalyse keine verdrängten Schockanteile aus traumatisierenden Situationen in ihrer Kindheit und in ihrem Erwachsenenleben entdecken können.

Es ist wichtig, sich der Tatsache zu stellen, dass unser Körper alle Ereignisse unseres gesamten Seelenwegs durch alle Inkarnationen hindurch, in irgendeiner Weise in unserem Körper abgespeichert hat.

Das heißt konkret, dass wir die Auswirkungen von allen traumatisierenden Situationen, die wir in den vielen anderen Inkarnationen erlebt haben, leider immer noch in unserem Körper herumtragen, sicherlich nicht auf die ursprünglich gravierende Weise, dennoch sehr belastend.

Wenn wir Geschichtsbücher zur Hand nehmen oder auch z. B. das Alte Testament, dann müssen wir erkennen, dass die Menschheitsgeschichte vorwiegend eine fortwährende Geschichte von Kriegen und Krisen war. Ein Imperium hat das andere abgelöst, fast immer nur durch Krieg und Gewalt. Beispielsweise sind das Elend und die Leiden durch den 30-jährigen Krieg in Europa wohl kaum an einem Menschen in dieser Zeit vorübergegangen ohne traumatisierende Erfahrungen.

Ich glaube, man kann mit Recht sagen:

Wir Menschen auf dieser Erde sind mit diesen Jahrtausenden unserer Menschheitsgeschichte mit so vielen Kriegs- und Krisenerfahrungen alle mehr oder weniger traumatisiert worden.

Daher ist es so, dass wir die Auswirkungen von Traumata in unserem Leben spüren, aber oft die tieferen Ursachen dieser Belastungen nicht in diesem Leben zu finden sind, sondern in den anderen Inkarnationen, die wir durchlebt haben.

Leider sind diese traumatischen Erlebnisse in den anderen Inkarnationen in unserem Unterbewusstsein tief verschlossen und auch aufgrund dieser dramatischen und gewaltsamen Menschheitsgeschichte sehr vielschichtig und so zahlreich, dass sie leider nicht mit wenigen therapeutischen Interventionen aufgelöst werden können. Aber die Belastungen können dennoch Schritt für Schritt gelöst werden, so dass wir allmählich unsere belastenden Symptome reduzieren oder sogar völlig auflösen können.

Dabei ist es wichtig, einzusehen, dass wir Traumata sowohl in der Rolle eines Opfers als auch in der Rolle eines Täters erlebt haben. Wenn wir jemanden Schlimmes antun, dann sagen wir, wenn wir um Vergebung bitten: „Es tut mir Leid!“

Ja, das ist die Wahrheit, alles was wir anderen Seelen antun, tut uns selbst ein Leid an, das heißt nicht nur Ereignisse, unter denen wir selbst gelitten haben, können traumatisierende Wirkungen haben, sondern auch Ereignisse, bei denen wir anderen Seelen Traumata zugefügt haben.

Das bedeutet letztendlich, dass es gleich gültig ist, wenn wir Traumata auflösen, ob wir dabei in der Rolle eines Opfers oder eines Täters waren. Dennoch ist es für viele Menschen viel leichter, selbst erlittene Traumata den Tätern zu vergeben, als umgekehrt andere Seelen, denen wir etwas Schlimmes angetan haben, um Vergebung zu bitten.

Das können wir beispielsweise in Strafprozessen beobachten, in denen es äußerst selten und ungewöhnlich ist, dass die schuldigen Täter die geschädigten Opfer um Vergebung bitten.

Die Zeit des Karma In dieser NEUEN ZEIT ist vorbei. Jetzt brauchen wir nicht mehr vergeblich versuchen, das Leid, welches wir anderen Seelen zugefügt haben, durch eigenes Leid ausgleichen zu wollen. Stattdessen machen wir uns bewusst, dass wir mit allen Seelen verbunden sind und ganz besonders auch mit jenen Seelen, denen wir etwas Böses angetan haben. Wenn wir diese Seelen um VERGEBUNG bitten und sie gegebenenfalls darum bitten, ihre Racheschwüre oder Racheabsichten loszulassen, dann beenden wir dieses bislang fortdauernde karmische Spiel von Opfer und Täter. Außerdem können wir diese Seelen bitten, alle bösen Wünsche oder Flüche, die sie uns eventuell gesendet haben, wieder zurückzunehmen, so dass wir uns auch von diesen uns belastenden fremden Energien befreien können.

Wenn wir dagegen Opfer von traumatisierenden Ereignissen waren, dann lösen wir dieses Trauma auf, indem wir den Tätern vergeben und eventuell alle bösen Gedanken oder Flüche, die wir Ihnen gesendet haben, zurücknehmen.

Da jedoch der Zugang zu den abgespaltenen Schockanteilen in unserem Unterbewusstsein sehr schwierig ist, weil sich der Körper wie gesagt vor einer Wiederholung (einem Flash-back) schützen möchte, geschieht dieser Zugang in der Trauma-Therapie durch den Einsatz bestimmter Techniken, welche dazu dienen, die Türe zu unserem Unterbewusstsein etwas zu öffnen.

Hier verwenden wir drei Techniken:

1. Das verstärkte und verbundene Atmen,

2. bestimmte Augenbewegungen

jjj(EMDR-Methode: EYE MOVEMENT  DESENTISITAZION and REPROZESSING), sowie

3. eine bestimmte Klopftechnik mit den Fingerkuppen

jj(EFT-Technik: Emotional Freedom Technique)

Wenn wir manchmal diese drei Techniken kombiniert anwenden, haben wir einen besonders guten Zugang zu den im Unterbewusstsein abgespeicherten verdrängten Seelenanteilen und können so leichter die gestockte Energie wieder ins Fließen bringen.

Auf diese Weise können wir in dieser NEUEN ZEIT wirklich Schritt für Schritt unsere Belastungen reduzieren oder sogar auflösen, um auch in fortgeschrittenem Alter mit unserem Körper in einen Zustand zu kommen, in dem die Lebensfreude wieder den Platz einnimmt, den wir uns immer gewünscht haben.

 

 

 

 

Es gibt einen Grund, weshalb wir uns das Leben so schwer machen

Es gibt einen Grund, weshalb wir uns das Leben so schwer machen

Wenn viele Menschen ihr Leben betrachten, müssen sie leider feststellen:

Das Leben ist so schwer und wird immer schwerer. Die Nachrichten über weitere unerträgliche Dramen und Nöte häufen sich!

Warum ist das Leben so schwer?

Die meisten Menschen machen sich Sorgen, sind bedrückt, und das nicht ohne Grund:

Die meisten Menschen, die ich kenne, leiden unter Schmerzen, Krankheiten und psychischen Problemen und Nöten.

Diese lange Corona-Zeit, in der sich die meisten Menschen aus dem Weg gegangen sind und immer noch gehen und sich nur noch mit Maske zeigen, hat uns sehr belastet. Viele haben kaum noch Kontakte unter Freunden, Bekannten und Nachbarn und haben zudem noch Angst, dass sie selbst unter Atemnot im Krankenhaus landen könnten oder auch an Spätfolgen der Mehrfachimpfungen leiden müssten. Viele leiden zudem noch unter der Entzweiung zwischen den Impf- Gegnern und den Impf-Befürwortern, welche beide oft behaupten, mit ihrer Sichtweise die einzig gültige Wahrheit zu kennen, obwohl keiner diese wirklich kennt!

Und jetzt kommt noch dieser unsäglich verheerende Krieg mitten in Europa dazu mit erneuten Belastungen durch eine Unzahl von Flüchtlingen und auch durch eine dadurch angeheizte Verteuerung der Energiepreise und der Lebensmittel. Ist das die Rückkehr der materiellen Not, von der die meisten von uns geglaubt haben, dass wir sie überwunden hätten?

In dieser so leidvollen Zeit behaupten dennoch einige, eine NEUE ZEIT sei angebrochen, eine Veränderung der Erde in eine bessere, liebevollere und sinnerfülltere Zeit! Sie sagen beispielsweise, das Leben sei deshalb so schwer, weil wir Menschen, also jeder Einzelne von uns, das Leben sich selbst so schwer macht. Sie suchen die Gründe für das Belastende im Leben nicht im Außen, sondern im Inneren.

Ist das wirklich so?

Was gäbe es denn für einen Grund, dass ich mir selbst das Leben schwer mache?

Die Gründe im Außen sind doch gravierend: Krieg, Flüchtlinge, Inflation, Kontaktbeschränkungen, Masken, Impfkrise… vielleicht sogar eine Rückkehr von materiellem Mangel und Not!

Aber vielleicht gibt es doch auch noch einen inneren Grund in mir, dass ich mir das Leben so schwer mache?

Freilich kann ich immer wieder beobachten, dass es einige einzelne Menschen gibt, die trotz all dieser Miseren das Leben so nehmen, wie es ist und trotz aller äußeren Belastungen das Beste daraus machen und das Leben in relativer Freude genießen.

Wie ist das möglich?

Haben sie eine bestimmte Erkenntnis über das Leben, die ich noch nicht kenne?

Ja, es gibt wirklich einen inneren, gravierenden Grund, weshalb sich die Menschen das Leben so schwer machen, der sich auch verändern lässt.

In diesem Podcast HIER

oder durch Anklicken des folgenden Links

https://atem-wunder.de/?s=podcast+16&id=1509

erfährst du, welcher Grund das sein könnte und – wenn du diesen inneren Grund für dein Elend erkannt und akzeptiert hast – wie du diesen Grund Schritt für Schritt aus der Festplatte deines Unterbewusstseins löschen kannst!

Das geht allerdings nicht durch einen Vortrag, sondern – damit es dein Unterbewusstsein wirklich erreicht – in Form einer Meditation! Vielleicht kannst du den in deinem Unterbewusstsein abgespeicherten Grund deiner Belastungen nicht auf einmal löschen, sondern nur Schritt für Schritt, indem du die Meditation öfters auf dich wirken lässt. Jedes Mal findet ein Heilungsprozess statt, den du vielleicht nicht einmal bewusst wahrnehmen kannst. Wenn du zweimal in der Woche diese Meditation aufmerksam hörst, ist es wahrscheinlich, dass nach zwei Monaten durch acht intensive Heilungsprozesse zumindest ein großer Teil deiner inneren, bisher wohl unbewussten Lasten abgetragen worden ist.

Jetzt wünsche ich dir, dass es dir auf diese Weise gelingen möge, dein Leben so zu erleichtern, dass die Lebensfreude – trotz aller äußeren Widrigkeiten – wieder mehr Platz bekommt in deinem Leben,

ja, das wünscht dir von Herzen der

Claus