Meine Vision: Ärzte und Heiler arbeiten vertrauensvoll zusammen

Meine Vision: Ärzte und Heiler arbeiten vertrauensvoll zusammen

 

 

Meine Vision:

Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit von gut ausgebildeten Ärzten und Heilern wäre segensreich

 

1. Einführung in diese Vision

Bei vielen Beschwerden und Krankheiten ist erwiesenermaßen wichtig, dass nicht nur die körperlichen Symptome diagnostiziert und behandelt werden, sondern gleichermaßen auch die psychischen Ursachen dieser Beschwerden ermittelt und aufgelöst werden.

Ja, warum ist es denn in unserer Gesellschaft nicht üblich, dass wir bei bestimmten Beschwerden nicht nur die wissenschaftlich so hoch entwickelte Medizin durch einen Arzt für die körperliche Heilung einsetzen, sondern selbstverständlich – quasi im Raum daneben – auch die psychischen Ursachen dieser Beschwerden durch ausgebildete Heiler ermittelt und aufgelöst werden?

Ganz selbstverständlich könnten doch der Arzt mit seiner medizinischen Kompetenz und der Heiler mit seiner psychologischen Kompetenz zum Wohle ihrer Patienten zusammenarbeiten!

 

2. Meine Erfahrungen

Ich darf euch von meinem eigenen Leben berichten, wie wichtig ein derartiges Arrangement vor Jahrzehnten für mich gewesen wäre!

Ich litt vor 40 Jahren – jetzt bin ich 82 – unter Depressionen und hatte Arthrose in beiden Hüftgelenken und einige andere Beschwerden. Im Laufe der Jahre sind die Depressionen für mich so unerträglich geworden, dass ich eigentlich mein Leben beenden wollte. Aber meine Frau und meine beiden Kinder haben mich so hilfreich ge- und ertragen, dass ich beschloss, mir Wege in die Heilung zu suchen.

Intuitiv kamen für mich Psychopharmaka und eine psychiatrische stationäre Klinikbehandlung nicht infrage, obwohl sie mir eine Zeit lang vielleicht das Leben erleichtert hätten. Mühsam suchte ich durch viele andere Therapieformen meinen Weg zur Heilung.

Meine Suche endete dann bei einer mir bekannten Kinesiologin, welche mir half, ein gravierendes Trauma mit meiner Mutter zu ermitteln und aufzulösen.

Der Zugang zu meinem verschütteten Unterbewusstsein über den kinesiologischen Muskeltest faszinierte mich so, dass ich einen eigenen Weg suchte, mir selbst diesen Zugang zu verschaffen. Das gelang mir auch bald mit Hilfe eines Tensors, dessen Handhabung mir ein Freund gezeigt hatte. Mit diesem Tensor hatte ich jetzt ein wunderbares Instrument um über meine Körperreaktionen mir diesen Zugang zu meinem Unterbewusstsein zu verschaffen. Jetzt konnte ich an mein Unterbewusstsein entsprechend geeignete Fragen über die psychischen Ursachen meiner Probleme und Beschwerden stellen und erhielt mit Hilfe des Tensors auch gültige Antworten.

So war ich jetzt sehr froh, dass ich mit Hilfe dieses wunderbaren Instruments auf diese Weise die psychischen Ursachen meiner Beschwerden und Probleme herausfinden konnte. Aber eine gültige Diagnose reicht natürlich noch nicht aus, um wirksame Heilungsprozesse auszulösen und abschließen zu können.

In dieser Situation bat ich die geistige Welt um Eingebungen, die es mir ermöglichen sollten, die ermittelten psychischen Ursachen meiner Probleme und Beschwerden auch wirksam auflösen zu können. Auf diese Weise „entdeckte“ ich bestimmte Heilungsrituale – vielleicht besser gesagt: wurden mir diese von der geistigen Welt eingegeben – mit deren Hilfe ich die ermittelten psychischen Ursachen auflösen konnte. Diese Heilungsrituale hatte ich dann nach gründlichen und insgesamt sehr erfolgreichen Erprobungsphasen an mir selbst Ende 2018 in meinem Buch

„Den Weg der Heilung gehen – Die Heilung der psychischen Ursachen von Krankheiten und Beschwerden“

veröffentlicht.

Als sich diese Türe zu meinem Unterbewusstsein auf diese Weise für mich öffnete, entdeckte ich auch sehr bald, dass wir Menschen – wahrscheinlich alle ohne Ausnahme – über unsere Seelen verbunden sind. So konnte ich mich in therapeutischen Einzelstunden auch mit den Seelen meiner Klienten verbinden und ihnen helfen, mit Hilfe der in meinem Buch beschriebenen Heilungsrituale viele psychische Ursachen ihrer Probleme und Beschwerden aufzulösen.

Nach jetzt weiteren vier Jahren Erprobungsphase an mir selbst, meiner Frau und auch an zahlreichen Klienten kann ich sagen:

Diese Heilungsrituale sind für viele Menschen geeignet, sowohl die psychischen Ursachen von Problemen im Leben, als von Krankheiten und Beschwerden aufzulösen.

Manchmal geschieht der Heilungsprozess auf Anhieb und erstaunlich schnell, aber in manchen Fällen gibt es auch aufgrund der vielfältigen Erfahrungen auf unserem Seelenweg in vielen anderen Inkarnationen Ursachen, die nur nach und nach – quasi wie Zwiebelschalen – an die Oberfläche unseres Alltagsbewusstseins kommen und aufgelöst werden können.

In diesem Buch findest du eine detaillierte Anleitung, wie du dir selbst diesen wertvollen Zugang über einen Tensor zu deinem Unterbewusstsein verschaffen kannst, und wie du die psychischen Ursachen deiner Probleme und Beschwerden herausfinden und auflösen kannst.

Der Verlags-Vertrag ist inzwischen aufgelöst und du kannst das Buch jetzt bei mir per E-Mail info@atem-wunder.de  bestellen und zu einem Preis von € 16,90 erwerben.

Im Augenblick bin ich jetzt mit 82 Jahren völlig beschwerdefrei und tanze mit großer Lebensfreude durch mein Leben.

 

3. Meine Vision

Warum gehen wir bei bestimmten Beschwerden und Krankheiten nicht nur zu gut ausgebildeten Ärzten, welche die körperliche Ebene unserer Beschwerden behandeln, sondern lassen uns dann ganz selbstverständlich – möglichst in derselben Praxis –  von dazu ausgebildeten Heilern helfen, die ggf. vorhandenen psychischen Ursachen dieser Beschwerden aufzulösen?

Es ist doch überdeutlich und auch wissenschaftlich gut zu belegen, dass viele, vielleicht auch die meisten Beschwerden und Krankheiten nicht nur körperliche Ursachen, sondern auch psychische Ursachen haben.

Eine gute Zusammenarbeit gut ausgebildeter Ärzte und Heiler zum Wohle ihrer Patienten würde ganz sicher für unsere Gesellschaft einen großen Fortschritt für unser Gesundheitswesen bewirken.

Voraussetzung dieser Zusammenarbeit wäre sicherlich in der Ausbildung von Ärzten nicht nur die materielle und pharmazeutische Seite von Heilungsprozessen zu erforschen und anzuerkennen, sondern viel mehr auch die kaum mit den üblichen Apparaten und Methoden der Schulmedizin messbare psychische und energetische Seite der Heilungsprozesse. Die Wirkung der Heilungskompetenz von Heilern ließe sich dann an der Heilungswirkung ihrer Arbeit überprüfen.

Mein ehemaliger Hausarzt sagte dazu ein weises Wort:

„Was heilt, das heilt!“

 

Wie könnte die Praxis dieser Zusammenarbeit aussehen?

Angenommen, ich leide unter einer bestimmten Krankheit und suche natürlich und selbstverständlich einen Arzt auf, der aufgrund der vorliegenden Symptome diese Krankheit diagnostiziert und zur Behandlung gegebenenfalls Medikamente verschreibt. Soweit ist das ja klar und üblich, aber jetzt führt mich die Arzthelferin anschließend in ein zweiten Behandlungszimmer zu einem ausgebildeten Heiler, der mir dann hilft, die gegebenenfalls vorhandenen psychischen Ursachen dieser Beschwerden herauszufinden und aufzulösen.

Dazu braucht der Heiler oft auch einen Zugang zu dem Unterbewusstsein des Klienten, um auch verdrängte und daher besonders krank machende psychische Ursachen ermitteln zu können.

Dabei sind drei Arten von Zugängen denkbar:

  • Der Heiler ist hellsichtig und hat über seine visuelle Wahrnehmung einen Zugang zum Unterbewusstsein des Patienten.
  • Der Heiler ist auditiv begabt und hat über eine innere Stimme diesen Zugang.
  • Der Heiler ist kinästhetisch begabt und hat über eigene Körperwahrnehmungen einen Zugang zum Unterbewusstsein des Patienten.

Da bei mir sowohl der visuelle als auch der auditive Kanal zu meinem eigenen Unterbewusstsein blockiert war, war ich sehr froh, dass ich mir mit Hilfe des Tensors über meinen eigenen Körper den Zugang zu meinem Unterbewusstsein und später auch zu den Seelen meiner Klienten öffnen konnte.

Jetzt würde ich es gerne noch erleben, dass es üblich wird, dass Menschen, die unter Krankheiten und Beschwerden leiden, selbstverständlich von vertrauensvoll miteinander zusammenarbeitenden Ärzten und Heilern medizinisch und auch psychologisch erfolgreich behandelt und geheilt werden.

Alles Gute auf deinem eigenen Weg der Heilung

wünscht dir der

Claus

 

 

Mit Hilfe eines Tensors die Trauer um eine nicht gelebte Liebe auflösen

 

 

 

Ein Praxis-Beispiel eines

geglückten Heilungsprozesses

 

 Mit Hilfe des Tensors

die Trauer um eine nicht gelebte Liebe auflösen

Eine nicht gelebte, versäumte, verlorene LIEBE löst in vielen Menschen eine unsägliche TRAUER aus, die für viele so belastend ist, dass sie aus dem Tagesbewusstsein verdrängt wird. So tragen viele Menschen eine verdrängte TRAUER mit sich herum, welche oft die Lebensfreude immens reduziert.

Im folgenden Beitrag zeige ich, wie eine derartige TRAUER aufgelöst werden kann.

Im vorliegenden Fall hat eine interessierte Klientin mit mir eine Tensor-Heilungs-Sitzung zu Trainingszwecken absolviert. In dieser Sitzung habe ich mich mit der Seele dieser Klientin verbunden und Fragen in Bezug auf ein von ihr bestimmtes Thema an ihr Unterbewusstsein gestellt und mit dem Tensor die jeweilige Antwort getestet. Zu Übungszwecken hat auch die Klientin zu denselben von mir gestellten Fragen die jeweilige Antwort mit ihrem Tensor getestet, so dass wir die jeweiligen Testergebnisse vergleichen und bei Differenzen die Unterschiede klären konnten. Die Sitzung haben wir mit Bild und Ton mit Zoom absolviert und aufgezeichnet.

Dieses aufgezeichnete Gespräch wird an der Stelle, an der es um diese Trauer ging, im Wortlaut – außer den dabei vorkommenden Namen – wiedergegeben, dabei bedeutet C. der Berater Claus und F. meine Klientin, die anderen darin vorkommenden Namen sind verändert worden.

C.: „Gibt es da als Ursache deines Problems noch eine verdrängte Trauer?“

F.: testet mit dem Tensor: „Bei mir kommt <NEIN>!“

C.: testet mit dem Tensor: „Bei mir kommt <JA>!“

F.: stellt die Wahrheitsfrage mit Hilfe der hochschwingenden LIEBES-Energie:

F.:  „Ist mein Testergebnis wirklich wahr? … Wenn ich diese Wahrheitsfrage stelle, dann kommt bei mir sofort auch <JA>!

C.: „Also können wir annehmen, dass noch verdrängte Trauer dich belastet.  Ist diese Trauer in deinem jetzigen Leben entstanden?“

F.: „ Bei mir kommt <JA>!

C.: „Bei mir auch!“

C.:  „Wen betrauerst du, welche Seele hast du scheinbar verloren in deinem Leben und hast das Gefühl, der oder die  fehlt dir?“

F.: „Warte mal… Mit meinen Männern, die ich in meinem Leben hatte, betrauere ich im Nachhinein schon, dass mir das nicht besser gelungen ist, die Liebe zu leben. Das betrauere ich!“

C.: „Mit welchem Mann besonders?“

F.: „Im Grunde mit Rolf., dem Vater meines Sohnes Karl. Rolf habe ich am allerwenigsten geliebt…und da hatte er wenig Zugang zu meiner Seele…Ich war zu dieser Zeit sehr machtvoll und da ist auch bei ihm natürlich auch ganz viel Wut entstanden. (…) Ich bin sehr weit von ihm weggezogen, so dass es für ihn mühsam war, seinen Sohn zu sehen. (…)  Ich habe keine Rücksicht genommen, ja!“

C.: „Jetzt frag ich mal, wir bleiben bei der Trauer, geht es da um die nicht gelebte Liebe zu diesem Rolf?“

F.: testet mit dem Tensor: „Da kommt ein extrem kleines <JA>!“

C.: testet auch: „Bei mir ist auch ein <JA>

C.: „Lebt der Rolf noch?“

F.: „Ja, er lebt noch in …und ist viel mit meinem Sohn zusammen!“

C.: „Ja, schön! (…) Und jetzt begegnest du nochmal in deiner Vorstellung diesem Rolf!“.

F.: „Ja, (…)

C.: „Ich frag jetzt mal, gibt es da auch noch eine verdrängte Schuld gegenüber dem Rolf?“

F.: „Also, wahrscheinlich, ich habe ihn sehr verachtet, ja!“

C.: „Auch mein Tensor sagt, dass da noch eine Schuld da ist…“

(Anmerkung: Durch vorausgehende Sitzungen war schon deutlich geworden, dass die Klientin aus eigenem Willen dazu bereit ist, sich einer eventuellen Schuld zu stellen und in ihrer Vorstellung Rolfs Seele zu begegnen)

 C.: „Jetzt begegnest du ihm in deiner Vorstellung und sagst ihm, was du ihm angetan hast und dass du bedauerst, dass du diese Liebe mit ihm nicht gelebt hast oder zu wenig gelebt hast und bittest ihn um Vergebung!“

F.: „RolfIch möchte dich um Vergebung bitten! Ich habe dir viel angetan auf vielen Ebenen und hab dir sehr viel Schmerz zugefügt, bitte vergib mir!“

F.: beobachtet nach einer Weile ihren Tensor und stellt fest, dass der Tensor sich im Kreis bewegt und sagt: „Jetzt findet ein Prozess statt!“

C.: „Fühle das nach!“

F.: „Ja“ und F. lässt sich Zeit dazu.

C.: „Jetzt ist wichtig, dass du in Verbindung bleibst mit dem Rolf, jetzt gerade!“

F.: „Ja“

C.: „Schau mal, ob der Rolf jetzt diese Bitte um Vergebung annimmt!

F.: „Als ich das gesagt hab, ist die Mauer direkt runter gegangen und er ist weich geworden“

C.: „Ach wie schön!… Jetzt sage ihm bitte: <Ich bedaure zutiefst, dass ich die Liebe zu dir zu wenig oder gar nicht gelebt habe.> Entscheide selbst, was davon richtig ist!“

F.: „Ach, Rolf, ich bedaure von ganzem Herzen, dass ich die Liebe mit dir so wenig gelebt habe, ich bedaure das sehr!“

C.: „Und wenn du das jetzt fühlen kannst, F., und du das wirklich willst, dann sage ihm: <Ich liebe dich!“>, aber nur, wenn du das wirklich fühlen kannst und das für dich stimmt.“

F.: „Schon klar, ja“….

F.: „Claus, das ist, als dürfte ich das nicht fühlen und sagen, weil ich ihm so viel angetan habe!“

C.: „Dann frage ihn nochmal, ob er dir vergeben hat!“

F.: „Ja“

C.: „Und dann vergib dir selbst!“

F.: „Ja“… „Rolf, kannst du mir vergeben? … Es geht“ …

F.: „Ob ich mir selbst vergeben kann, da brauche ich noch ein bisschen Zeit um zu gucken!

C.: „Genau, das ist der Punkt!“

F.: „Da kommt so ein großes Bedauern, weil ich so sehr unserem Sohn gegönnt hätte, dass er Eltern hat, die einig sind und stattdessen waren wir permanent verstritten … Ja, ich kann mir vergeben, es war, wie es war! Es gibt viele Gründe warum es genauso war, wie es war.

C.: „Um die Gründe geht es jetzt weniger, es geht jetzt darum, dass du dir vergibst. Und du sagst auch deinem Sohn, du begegnest jetzt auch ihm und sagst ihm, es tut mir sehr leid, dass wir auseinander gegangen sind und dass ich die Liebe mit deinem Papa so wenig leben konnte!“

F.: „Ja … ach lieber Sohn, es tut mir von Herzen leid, dass ich mit dem Rolf so früh auseinander gegangen bin und dass ich die Liebe mit deinem Papa nicht leben konnte. Es tut mir von Herzen leid, was das alles für dich und dein Leben gebracht hat. Bitte, bitte vergib mir!“…

F.: „Er vergibt mir!“

C.: „Ja, er vergibt dir, das ist es! … Ja, und jetzt schau mal, ob du dir auch selbst vergeben kannst!“

F.: „Weißt du, vorher mit den Gründen, das war für mich ´ne Brücke zu sagen, ich hab ´s Bestmögliche getan.“

C.: „Ja, das hast du auch!“

F.: „Das hilft mir, damit ich mir vergeben kann.“

C.: „Ja, das ist die Wahrheit, ja, genau, so war es!“

F.: „Ja, jetzt kann ich mir vergeben.“

C.: „Ja, genau, das ist ganz schön!

F.: lässt ein tiefes Aufatmen von sich hören.

C.: „So, jetzt gehen wir nochmal zu der Trauer! … Und die Trauer bedeutet, dass du geglaubt hast, du hättest ihn bzw. die Liebe verloren, aber du bist immer noch mit Rolf in Liebe verbunden! … Die Liebe ist jetzt wieder da oder immer noch da. Die Schichten sind weg, die das verhindert haben!“

F.: „Ja, jetzt kann ich es sagen: <Ich liebe dich Rolf!>“

C.: „Genau, das ist es: Ja, du liebst ihn trotz allem, was geschehen ist!“

F.: „Ach das ist jetzt ganz schön, Claus, es kommt was zurück, was ich geglaubt habe, dass es verloren sei!“

C.: „Das ist die tiefe Trauer, die Liebe verloren zu haben! … Die war nur verschüttet!“

F.: „Und jetzt geht es mit dem Rolf sogar, das ist wunderbar, Claus, das ist das größte Geschenk unserer Arbeit heute, dass das sein darf!“

C möchte jetzt überprüfen, ob die ursprüngliche verdrängte Trauer die Klientin noch belastet und stellt folgende Frage:

 C.: „Gibt es da noch diese Trauer?“

C. testet mit dem Tensor: „Nein“.

F. testet mit dem Tensor: „Nein“.

Jetzt kann die Sitzung beendet werden.

Reise nach Trier: VERGANGENHEIT und GEGENWART; CHRISTENTUM und MARXISMUS

Reise nach Trier: VERGANGENHEIT und GEGENWART; CHRISTENTUM und MARXISMUS

Wer eine Reise macht, hat was zu berichten!

Fünf Tage waren wir mit einer evangelischen Gemeinde mit einigen alten Freunden in Trier und Umgebung.

In Trier und Umgebung  sind wir vor allem tief eingetaucht in die prachtvollen und bewundernswerten historischen Kulturgüter der Römer und in die nicht weniger prächtigen Kulturgüter der frühchristlichen katholischen Kirche.

Außerdem sind wir im Trierer Geburtshaus von Karl Marx der Geschichte des Marxismus begegnet.

Insgesamt eine intensive Begegnung mit unserer Vergangenheit!

Gibt es die Vergangenheit überhaupt, denn die Vergangenheit ist ja offensichtlich vergangen?

Ja, sie gibt es, sie hat deutlich sichtbare und erlebbare Spuren hinterlassen – in unserer Umwelt und wohl auch in uns selbst, erlebbar in den Freuden oder Beschwerden unserer eigenen Körper.

Jedoch wahrnehmen können wir beides nur in der Gegenwart, sowohl die Spuren der vergangenen Kulturen als auch die Spuren im Körper, die unsere eigene persönliche Vergangenheit im jetzigen Leben, aber auch in anderen Inkarnationen hinterlassen haben.

Allerdings ist die Gegenwart, das „Jetzt“ in jedem Augenblick das, was wirklich existiert, es existiert mit allem, was ist, also mit allem, was in unserer Umgebung ist, aber auch mit allem, was in uns selbst ist. Wenn wir glauben, wir könnten in die Vergangenheit gehen, begegnen wir ihr nur mit unserem Verstand, also mit unseren Gedanken und visuellen Bildern. Die Wirklichkeit ist immer jetzt gerade, erlebbar in diesem jetzigen Augenblick. In diesem Augenblick des „Jetzt“ können wir dann auch unsere Gedanken und visuellen Bilder in uns wahrnehmen. Ich glaube, es ist gerade dann wichtig, uns das bewusst zu machen, wenn wir uns so intensiv mit den Spuren unserer Vergangenheit beschäftigen.

Die Auseinandersetzung am Geburtsort von Karl Marx mit seiner weltbewegenden Weltanschauung, die wir „Marxismus“ nennen, erlebte ich durchaus als Gegensatz zur römischen und christlichen Kultur. Ich erfuhr dort, dass Karl Marx unter anderem auch Hegel studierte. Hegel beschrieb die kulturelle Entwicklung durch den Prozess, wie in der Polarität dieser Erde aus dem Gegebenen, dem „Satz“ ein „Gegensatz“ sich entwickelt und wie aus der Auseinandersetzung zwischen „Satz“ und „Gegensatz“ eine „Synthese“, also etwas Neues entsteht. Für Hegel war dies eine festliegende Gesetzmäßigkeit.

Karl Marx dagegen glaubte im Hinblick auf das damals vorhandene materielle Massenelend – unter dem er selbst auch immer wieder zu leiden hatte –, dass eine Revolution ganz von unten durch eine „Diktatur des Proletariats“ die Verhältnisse radikal und endgültig in eine klassenlose Gesellschaft verändern könnte.

Wir sehen:

Einerseits hat die Weltanschauung des „Marxismus“ die Welt verändert!

Andererseits führte die „Diktatur des Proletariats“ ohne Ausnahme zur absoluten Herrschaft der kommunistischen Parteien, die – meist von Diktatoren angeführt- mit unbegrenzter Machtfülle ausgestattet, eine klassenlose Gesellschaft durchsetzen wollten. In Wirklichkeit hatten sie jedoch oft mit sehr gewaltsamen und leidvollen Mitteln nur ihre eigene Macht gesichert und vermehrt.

Fazit:

Das Ziel von Karl Marx, eine klassenlose Gesellschaft mit einer „Diktatur des Proletariats“ zu erreichen, ist gescheitert.

Das Paradies, in dem wir Menschen friedlich all den Reichtum miteinander teilen, den uns die Mutter Erde ermöglicht, kann offensichtlich nicht mit Diktatur und Gewalt erreicht werden.

Aber weil auch bei uns in unserer demokratischen Gesellschaft die Schere zwischen Reich und Arm immer weiter auseinander geht, ist es angebracht, darüber nachzudenken, wie wir den Zielen des Karl Marx eventuell auf andere Weise näherkommen könnten.

Vielleicht können wir festhalten:

  • Eine positive gesellschaftliche Veränderung geht nicht mit Gewalt, die besten und idealsten Ziele rechtfertigen in keinem Fall die gewaltsamen und leidvollen Mittel!

 

  • Wir leben trotz demokratischer Ordnung in einer Gesellschaft, die sich offensichtlich zum Ziele gesetzt hat, durch ein stetiges und möglichst großes Wirtschaftswachstum sich weiter zu entwickeln. In dieser sehr materiell geprägten Gesellschaft mit ihren Konkurrenzstrukturen geht oft der Zusammenhalt verloren, also das Gefühl, dass wir Menschen eigentlich alle zusammengehören.

 

Da ich überzeugt bin, dass jede Gesellschaft das Bewusstsein ihrer Bürger widerspiegelt, glaube ich, dass es an der Zeit ist, dasjenige, was uns z. B. Jesus Christus vor mehr als 2000 Jahren vorgelebt hat, jetzt mehr in unsere Herzen aufzunehmen und zu leben.

Mit Sicherheit können wir sagen:

Jesus Christus war kein Materialist, außerdem setzte er sich über alle Klassenschranken hinweg und war ein bedingungsloser und überzeugter Pionier des gewaltfreien Daseins.

Leider sind wir in den zwei Jahrtausenden in unserer Gesellschaft von dieser Art, das Christentum zu leben, sehr weit abgerückt. Es wäre zu wünschen, dass es gelänge – vielleicht Schritt für Schritt – uns diesem von Jesus Christus vorgelebten Weg wieder etwas anzunähern!

Vielleicht werden wir diese Ziele einer klassenlosen Gesellschaft näherkommen, wenn wir als Individuen spüren, dass wir alle ganz unterschiedliche, aber einzigartige Fähigkeiten und Potenziale haben und dennoch wie in einer große Menschenfamilie alle zusammengehören. Dann können wir den Mut haben – auch gegen äußere Widerstände – das zu entwickeln, was jeweils unser Eigenes ist. Dann können wir auch erleben, dass wir mit unserer „Arbeit“ nicht alleine sind, sondern zusammen mit anderen Menschen gemeinsame Anliegen verwirklichen.

 

Manifestiere dir das, was du dir ersehnst

Manifestiere dir das, was du dir ersehnst

Wie kann ich endlich das in mein Leben bringen, was ich mir schon lange ersehne?

Anleitung zur Meditation

in Anlehnung an die Ausführungen von Eckhart Tolle

 

Wahre Veränderungen in meinem Leben geschehen nicht durch meinen Verstand, auch wenn noch so viele Menschen derzeit daran glauben und daran festhalten, sondern wahre Veränderungen in meinem Lebens geschehen im RAUM DER STILLE.

Der Verstand ist nur in der Lage Vergangenes und Angelerntes zu reproduzieren und das Vergangene und Angelernte in die Zukunft zu projizieren. Deshalb ist der Verstand kein geeignetes Werkzeug, um Neues und Kreatives in mein Leben zu bringen. Neues und Kreatives kommt dagegen immer und ausschließlich aus dem RAUM DER STILLE.

Was ist der RAUM DER STILLE?

Der RAUM DER STILLE ist der Raum, in dem keine Gedanken sind. Normalerweise sind wir fast nie ohne Gedanken, weil der Strom der Gedanken fast immer unaufhörlich und meist unbewusst uns durch den Kopf geht.

Wie kann es mir dann gelingen, diesen normalerweise unaufhörlichen Gedankenstrom wenigstens zeitweise zum Stillstand zu bringen?

Das gelingt mir am besten, wenn ich meine ganze konzentrierte Aufmerksamkeit auf eine REINE SINNESWAHRNEHMUNG richte. Beispielsweise kann ich dazu meinen eigenen Atem bewusst beobachten. Dann lausche ich z. B. auf das feine Atemgeräusch und beobachte und fühle die Bewegung meines Bauches und meiner meines Brustkorbes beim Ein- und Ausatmen. Außerdem nehme ich alles wahr und fühle alles, was ich in meinem inneren Körper fühlen kann, ohne dass ich versuche, das Beobachtete begrifflich zu definieren oder zu erklären oder zu beurteilen. Die Konzentration auf die REINE SINNESWAHRNEHMUNG führt mich dann automatisch direkt in den gedankenleeren RAUM DER STILLE.

Wenn ich dabei alles, was ich in mir und im Inneren meines Körpers wahrnehme, also alle Gefühle, Stimmungen und körperliche Empfindungen in keiner Weise kommentiere und bewerte, bedeutet das auch, dass ich das Wahrgenommene so akzeptiere, wie es in dem Moment der Wahrnehmung einfach ist. Das Fehlen jeder Bewertung ist immer auch ein Prozess der Annahme. Es ist dann einfach in diesem Moment genauso, wie es ist, ohne jeden Gedanken an ein Urteil! Die urteilsfreie REINE WAHRNEHMUNG meines Atems und meines inneren Körpers hat zur Folge, dass ich in diesem Moment mit allem, was in mir ist, ohne Urteil einverstanden bin. Dann kann ich mir bewusst machen, dass ich in diesem Moment keine Probleme mehr habe. Sogar auch dann bin ich frei von allen Problemen, wenn ich z. B. In meinem Körper Spannungen oder Blockaden oder Schmerzen oder sogar Behinderungen wahrnehme und ich jenseits aller Gedanken auf jedes Urteil verzichte. Auch wenn das Urteilen, das Klagen und das Sich Beschweren über schlimme Lebensumstände üblich ist und vielleicht durch jahrzehntelange Gewohnheiten auch tief in mir verankert ist, fügen negative und verurteilende Gedanken den an sich schon schwer erträglichen Lebensumständen noch eine weitere Negativität hinzu. Wenn ich mich nun in Gedanken oder auch bei meinen Mitmenschen über diese misslichen Lebensumstände beschwere, dann be- „schwere“ ich – entsprechend der anderen Bedeutung dieses Wortes – zusätzlich mein eigenes Leben.

Die reine Wahrnehmung meines Atems und meines Körpers ist immer und ohne Ausnahme in der GEGENWART, während der Verstand mit der Flut oft auch unbewusster Gedanken mich sofort weg von der Gegenwart in die Vergangenheit oder in die Zukunft führt. Die Vergangenheit ist vergangen, obwohl alle Erfahrungen und besonders die nicht bewältigten und verdrängten Erfahrungen in meinem Körper abgespeichert sind. Die Zukunft ist rein fiktiv und existiert sowieso nur in und mit meinen Gedanken! So kann ich mir bewusst machen, dass es in Wirklichkeit nur immer den gegenwärtigen Augenblick des JETZT gibt und dass die Zukunft immer und ausschließlich lediglich eine Gedankenkonstruktion ist.

Wenn ich auf diese Weise mich auf die REINE WAHRNEHMUNG meines Atems und des Inneren meines Körpers konzentriere und mich dabei jeglichen gedanklichen Urteilens enthalte, gelange ich dadurch automatisch in den RAUM STILLE, in einen Schöpfungsraum, in dem ich die gewünschte und ersehnte Veränderung meines Lebens manifestieren kann.

Der Verstand akzeptiert dagegen nicht die GEGENWART, sondern versucht mit vielen Gedanken in der Zukunft für mich etwas zu erreichen, was besser ist als die GEGENWART. Da die Zukunft jedoch in Wirklichkeit nicht existiert, sondern nur in den Gedanken des Verstandes vorhanden ist und es tatsächlich in jedem Augenblick des Lebens nur die GEGENWART gibt, ist dieser Versuch des Verstandes – obwohl wir das üblicherweise immer und immer wieder versuchen –immer und ohne Ausnahme vergebens. Es ist ja auch so, dass ich das, was geschehen ist durch den Verstand in keiner Weise wieder rückgängig machen kann. Was geschehen ist, ist geschehen und es ist anzuerkennen, dass es so ist, wie es ist. Für das Geschehen in der GEGENWART gilt also immer der Satz auch für sehr schwierig zu ertragende Lebensumstände:

Es ist, wie es ist!

Im RAUM DER STILLE bin ich dagegen immer und ohne Ausnahme in der GEGENWART. Wenn ich in dieser GEGENWART durch Verzicht auf jedes Urteil, alles was in mir ist, so akzeptiere, wie es ist, dann bin ich im Frieden mit mir selbst und habe – wie gesagt – eigentlich keine Probleme mehr. Meistens ist mir jedoch gar nicht bewusst, dass ich meine Probleme mir selbst mit meinem unkontrollierten Verstand erschaffe.

Der RAUM DER STILLE ist ein magischer Raum, er ist der RAUM DER SCHÖPFUNG. In diesem GEDANKENLEEREN RAUM sind jenseits aller Gedanken alle Möglichkeiten von dem was ist und von dem, was sein könnte, vorhanden.

Mit einem einzigen Gedanken können wir nun eine dieser Möglichkeiten (oder auch mehrere) auswählen und in unser Leben bringen. Wenn wir also Neues in unser Leben bringen wollen, was wir uns schon lange ersehnt haben, gehen wir in den RAUM DER erst STILLE und wählen auf diese Weise mit einem einzigen Gedanken das aus, was wir in unser Leben bringen möchten.

Das bedeutet, dass ich mir im Vorfeld genau überlegen sollte, was ich wirklich in meinem Leben verändern möchte, um genau diesen Wunsch in den Schöpferraum, den RAUM DER STILLE einbringen zu können.

Wie wir in den GEDANKENLEEREN RAUM gelangen können, wurde bereits beschrieben. Damit wir nicht allzu schnell in Gedanken abschweifen, gibt es u. a. folgende Methode, um das zu verhindern: Das ist eine einfache, aber sehr wirksame Veränderung unserer Atemtechnik. Bei jedem einzelnen Atemzug atmen wir dabei bewusst durch die Nase ein und bewusst durch einen mehr oder weniger hörbaren pfffff-Laut durch den Mund wieder aus. Durch diese Aktion werden wir gezwungen, mehr Bewusstsein auf unseren sonst unbewussten Atem zu richten. Sobald wir dann – was ja durchaus üblich ist – nach kurzer Zeit im RAUM DER STILLE in Gedanken abdriften, dann vergessen wir meistens den Wechsel von der Nasen-zur Mundatmung. Dann haben wir auch den pfffff-Laut bei der Ausatmung eingestellt und können ihn nicht mehr hören. Auf diese Weise können wir uns vielleicht besser und schneller das Abschweifen unserer Gedanken bewusst machen, um so wieder in den RAUM DER STILLE zurückkehren zu können. Vielleicht ist es dann auch für uns interessant, festzustellen und uns bewusst zu machen, durch welche Art von Gedanken wir aus diesem RAUM DER STILLE herausgefallen sind. Das sind in der Regel entweder sinnlose Gedanken oder Gedanken oder Bilder aus der Vergangenheit oder Gedanken über die Zukunft, welche uns – wie bereits ausgeführt – von der GEGENWART und damit auch von dem möglichen Veränderungsprozess im RAUM DER STILLE abgelenkt haben.

Auf diese Weise entsteht nun zwischen zwei Gedanken eine Zeit lang ein GEDANKENLEERER RAUM.

Wenn wir nun in diesen GEDANKENLEEREN RAUM mit wenigen innerlich gesprochenen Worten beim Einatmen unseren Wunsch nach Veränderung einbringen und beim Ausatmen den gewünschten Veränderungsprozess durch den innerlich gesprochenen Satz „und so geschieht es“ verstärken, dann bringen wir einen Prozess der Schöpfung in Gang, der unser Leben verändert.

Um das zu konkretisieren im Folgenden zwei Beispiele:

Erstes Beispiel

Angenommen, ich leide unter Kreuzschmerzen und möchte gerne einen Heilungsprozess zumindest der psychischen Ursachen dieses Schmerzes einleiten, dann kann ich beim Einatmen im Schöpferraum der STILLE die Möglichkeit der Heilung auswählen und innerlich den folgenden Satz aussprechen:

„Ich wähle die Heilung meines Kreuzschmerzes…“

und beim Ausatmen bestätige ich diesen Prozess durch den innerlich gesprochenen Satz:

„… und Heilung geschieht!“

Dabei achte ich, dass ich mit meinen Gedanken weder in irgendeine Krankengeschichte abschweife, noch irgendwelchen Erwartungen nachhänge, sondern dass ich ganz in der GEGENWART meines Atems und der GEGENWART meines Körpers, so wie ich sie jetzt gerade beobachten kann, verbleibe.

Zweites Beispiel

Angenommen, ich ersehne mir, dass ein neuer Lebensgefährte in mein Leben kommt.

Beim Einatmen sage ich dann innerlich:

„Ich wähle die Begegnung mit meinem neuen Lebensgefährten…“

und beim Ausatmen sage ich den Satz:

„und so geschieht es!“

 

Das wollen wir nun in der folgenden Meditation ausprobieren und üben. Vielleicht gelingt es dir, die Meditation ohne Erwartung an ein bestimmtes Ergebnis durchzuführen. Sei einfach einverstanden mit dem inneren Prozess, so wie er dir auf Anhieb mehr oder weniger gelingen möge.

Suche dir für diese Meditation einen ungestörten Platz, an dem du gut und bequem sitzen kannst. Du brauchst nicht die klassische Haltung des Lotussitzes einnehmen, sondern du kannst dich auch bequem und entspannt zurücklehnen. Das Liegen empfehle ich dir nicht, weil es ein Abdriften und Einschlafend während der Meditation eher begünstigt. Wichtig ist nur, dass du möglichst lange in einem wachen und aufmerksamen Zustand verweilen kannst.

Vorläufig biete ich dir ersatzweise eine ähnlihce Meditation an, in der es im RAUM DER STILLE ausschließlich um die Heilung von Beschwerden geht. Im September werde ich die zugehörige Meditation nachliefern.

 

 

Wie kann ich mit meinen Gefühlen besser umgehen?

Wie kann ich mit meinen Gefühlen besser umgehen?

 

Eine Freundin, welche auch beruflich therapeutisch tätig ist, hat mir eine „Skala der Gefühle“ zugesandt, in der er die „Lebenskraft“ einzelner Gefühle mit einem „Messwert“ angegeben wurde. Beispielsweise geht die Skala von der „Erleuchtung“ mit dem Wert 1000, über die „bedingungslose Liebe“ mit dem Wert 540, über die „Angst“ mit dem Wert 100 zum Tod mit dem Wert 0.

Auf der Grundlage dieser Skala begannen wir zwei zu überlegen, welchen Wert wir beide diesen und anderen Gefühlen zuordnen würden und zu welchem Zweck eine solche „Skala der Gefühle“ mit zugeordneten“ Messwerten“ dienen könnte.

Ja, unsere Gefühle sind wichtig und sie bestimmen zu einem überwiegenden Anteil die Qualität unseres Lebens!

Zumindest in unserer westlichen Zivilisation steht oft unser Verstand im Vordergrund. In Schule, Hochschule und Beruf wird vor allem der Verstand gefordert, geschult und hoch bewertet, die Gefühle dagegen bleiben oft unbeachtet! Dennoch wird unser Lebensweg weniger von unserem bewussten Verstand bestimmt, sondern vielmehr von unserem Unterbewusstsein, und unser Unterbewusstsein wird überwiegend durch unsere Gefühle bestimmt!

Die uns vorliegende Skala von Dr. D. R. Howard gab uns Anlass zu mehreren Feststellungen, welche ich noch weiter ergänzt habe.

Unsere 1. Feststellung:

Es ist gut, unsere Gefühle ohne jede Wertung einfach nur zu fühlen und sie genauso wahrzunehmen, wie sie eben sind!

Alle Gefühle – ohne Unterschied und ohne jede Wertung – sind zum Fühlen da, und es ist auch gut, sie so zu fühlen und wahrzunehmen wie sie – aus welchen Gründen auch immer – in uns und in unserem Körper entstehen!

Wenn wir unsere Gefühle dagegen mit“ Messwerten“ einteilen und mit diesen „Messwerten“ bewerten würden, dann laufen wir Gefahr, sogenannte niederwertige Gefühle einfach zu ignorieren oder sie gar zu verdrängen!

Seit über 100 Jahren wissen wir mit Sigmund Freud:

Im Jetzt gefühlte Gefühle sind einfach nur Empfindungen, aber verdrängte Gefühle führen zu Blockaden im Körper und letztendlich zu psychischen oder körperlichen Symptomen.

Also ist z. B. eine gefühlte Wut einfach nur eine Empfindung, die uns auffordert, uns gegen irgendetwas, was wir für unangebracht oder schädlich halten, zu wehren. Dagegen führt eine verdrängte Wut zu Spannungen oder sogar zu Blockaden in unserem Körper. Eine im Jetzt gefühlte Angst fordert uns auf: „Vorsicht, da gibt es eine Gefahr!“ Dagegen lähmt eine verdrängte Angst unsere Lebenskraft.

Also ist es gut und wichtig, alle Gefühle, so wie sie sind, ohne jede Wertung einfach nur zu fühlen und wir dürfen sie genauso wahrnehmen, wie sie eben sind.

Unsere 2. Feststellung:

Unterscheide Gefühle, die sich jetzt gerade in der Gegenwart in uns und in unserem Körper zeigen von unbewältigten Emotionen aus der Vergangenheit.

Ist das Gefühl, das ich wahrnehme eine Empfindung in der Gegenwart oder ist das die Auswirkung von vergangenen Ereignissen? Zur Unterscheidung können wir die Empfindungen in der Gegenwart als „Gefühle“ bezeichnen und die Empfindungen, die aus vergangenen Ereignissen herrühren, als „Emotionen“. Wir bewältigen unsere Gefühle in der Gegenwart, wenn wir diese Gefühle ohne sie zu ignorieren und ohne jede Wertung im Jetzt wahrnehmen, so wie sie sich zeigen. Wenn wir sie dagegen ignorieren oder verdrängen, dann melden sich diese unbewältigten Gefühle aus der Vergangenheit immer wieder als „Emotionen“.

Wenn wir z. B. eine Angst jetzt gerade in der Gegenwart fühlen, dann ist das – wie gesagt – eine mehr oder weniger berechtigte Warnung vor einer Gefahr. Wenn wir dagegen in einem andauernden Zustand der Angst verbleiben, dann vergegenwärtigen wir uns beständig – ob bewusst oder ob unbewusst – unerträgliche Ereignisse aus der Vergangenheit und befürchten Schlimmes für die Zukunft!

Also gilt es, jedes Gefühl genau dann zu fühlen, wenn es auftritt und uns bewusst zu machen, dass die Vergangenheit vergangen und die Zukunft eigentlich nur eine gedankliche Fantasie ist.

Unsere dritte Feststellung:

Unterschiedliche Gefühle führen zu unterschiedlichen „Schwingungszuständen“. Je höher die „Schwingung“ ist, desto wohler fühlen wir uns in unserem Leben.

Wir können unseren Gefühlen unterschiedliche Bewusstseins-Zustände zuordnen. Viele Autoren ordnen dann den höheren Bewusstseins-Zuständen mit den entsprechenden Gefühlen eine höhere Schwingungszahl oder eine höhere Frequenz zu, niederen Bewusstseins-Zuständen werden dagegen geringere Frequenzen zugeordnet.

Wenn wir uns beispielsweise in einem „Zustand der Erleuchtung“ befinden, dann haben wir wohl den denkbar höchsten Bewusstseins-Zustand, einen Zustand der „Seligkeit“ erreicht. Wenn wir diesem Zustand der Erleuchtung eine Schwingungszahl von 1000 zuordnen, dann können wir in Relation zu dieser höchsten Schwingungszahl die Schwingungszahlen aller anderen Gefühlszustände taxieren.

Wenn wir uns beispielsweise in einem permanenten „Zustand der Angst“ befinden, dann ist die Schwingungszahl dieses Zustands wesentlich geringer, als wenn wir uns in einem „Zustand der Zufriedenheit“ oder – noch besser- in einem „Zustand der Dankbarkeit“ befinden.

Wenn wir also unser Bewusstsein von niederen Zuständen zu höheren Zuständen entwickeln wollen, dann ist es offensichtlich erstrebenswert im Leben von niederschwingenden Gefühlen zu höher schwingenden Gefühlen zu kommen.

Jedoch steht das nicht im Widerspruch zu unserer ersten Feststellung, bei der wir postuliert haben, dass es ist gut ist, unsere Gefühle ohne jede Wertung einfach nur zu fühlen?

Aber sind wir wirklich unseren Gefühlen so ausgeliefert? Haben wir Menschen keinerlei Einfluss auf die Art der Gefühle die in uns und in unserem Körper entstehen? Ja, wenn sie entstehen, dann gilt durchaus, diese Gefühle so wahrzunehmen und sie so zu fühlen, wie sie eben sind! Aber welche Art von Gefühlen in uns entstehen, da haben wir dennoch einen großen Einfluss und es gilt, sich diesen Einfluss bewusst zu machen!

 

Eine weitere, 4. Feststellung:

Die Art unserer Gefühle unterliegt unserem Einfluss und unserem Willen.

Die Art unserer Gefühle wird stark beeinflusst von der Art unserer Gedanken, die wir täglich denken.

Es gilt ein einfaches Gesetz:

Positive Gedanken verursachen positive Gefühle und negative Gedanken verursachen negative Gefühle.

Also gilt es, möglichst positiv zu denken!

Allerdings uns sind von den ca. 50.000 bis 60.000 Gedanken, die uns tagtäglich durch den Kopf gehen, nur die wenigstens bewusst. Daher ist es wichtig, uns einen immer größeren Anteil unserer alltäglichen Gedanken bewusst zu machen, um überhaupt bemerken zu können, wann und wie sich in uns negative Gedanken ausbreiten. Wenn wir uns unsere Gedanken bewusst machen, haben wir die Wahl, unseren Fokus und unsere Aufmerksamkeit entweder auf die dunkle Seite des Lebens oder auch auf die erfreuliche Seite des Lebens zu richten. Wenn wir den Fokus auf erfreuliche Situationen richten, die wir entweder bereits erlebt haben oder noch besser, auf erfreuliche Situationen, die wir in der Gegenwart aufsuchen und gestalten, dann erzeugt das unwillkürlich in uns völlig andere Gefühle, als wenn wir an unerträglich schlimme Situationen denken. Der Gedanke das, was uns vor kurzem erfreut hat oder noch besser, der Gedanke an das, was uns jetzt gerade erfreut und begeistert und der Gedanke an das, wofür wir in unserem Leben dankbar sein können, erzeugt in uns ein völlig anderes Gefühl als wenn wir an Niederlagen, Verletzungen oder an das Übel der Welt denken.

 

Die Bewertung der Schwingungszustände unserer Gefühle

Wie können wir aber zu einer Bewertung der unterschiedlichen Schwingungszustände unserer Gefühle kommen?

Gefühle sind psychische Energien, welche, wie alle anderen Energien auch bestimmte beobachtbare Wirkungen erzielen können. Die Wirkungen unserer Gefühle können im Körper tatsächlich beobachtet und gemessen werden. Ein Beispiel hierzu ist der kinesiologische Muskeltest. Wenn wir beispielsweise an einen Tadel oder eine Schuld denken, dann reagiert unsere Muskulatur mess- und beobachtbar mit einer Schwäche, wenn wir dagegen beispielsweise an ein erfüllendes Liebeserlebnis denken, reagiert unser Körper mit Stärke! Gedanken an einen Tadel oder Schuld erzeugen in uns Gefühle mit einem geringeren Schwingungslevel als Gedanken an eine erfüllende Liebesbegegnung. Leider können wir mit den gängigen physikalischen Messmethoden weder die Energie in Newton, noch die Schwingungsfrequenz in Hertz messen. Aber alle Gefühle wirken auf unseren Körper und je nach der Art stärken oder schwächen sie unsere Lebenskraft!

Eine andere Art, den Einfluss unserer Gefühle auf unseren Körper wahrzunehmen, ist die Testung mithilfe eines Pendels oder eines Tensors. Unterschiedliche Gefühle wirken sich auf die unwillkürlichen Muskelbewegungen aus, die wir mit dem Pendel oder dem Tensor sichtbar machen können.

Die Testung mit dem Tensor können wir an zwei Beispielen erläutern:

Wenn wir beispielsweise dem „Bewusstseinszustand der Erleuchtung“ einen Wert von 1000 zuordnen, dann können wir mithilfe unseres Tensors unserem Körper die mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortbare Frage stellen, ob das „Gefühl der Dankbarkeit“ einen Lebenskraft-Level im Vergleich zur „Erleuchtung“ von mehr als 800 hat. Die Antwort war“ Nein“. Neue Frage: Hat dieses Gefühl einen Wert von mehr als 600? Antwort: „Ja“. Also liegt der Wert zwischen 600 und 800. Wenn dann der Tensor auf die Frage, ob dieses Gefühl einen Level von mehr als 700 hat und dann auf die Frage, ob das Gefühl einen Wert von weniger als 700 hat, jeweils mit Nein testet, dann können wir diesem „Gefühl der Dankbarkeit“ den Wert 700 zuordnen.

Nehmen wir als zweites Beispiel das „Gefühl der Schuld“. Frage: „Ist der Level mehr als 100?“ Antwort: „Nein“. Frage: „Weniger als 50?“ Antwort: „Ja“. Frage: „Mehr als 20?“ Antwort: „Ja“. Also liegt der Wert zwischen 20 und 50. Erneute Frage: „Mehr als 30?“ Antwort: „Ja“. Also mehr als 30 und weniger als 50. Frage: „Liegt der Wert bei 40?“ Antwort: „Ja“.

Da meine Freundin bei vielen Gefühlen den gleichen Wert ermittelte, wie ich, aber bei einigen Gefühlen es durchaus auch relativ geringe Unterschiede gab, ist es wichtig, zu erkennen, dass diese von uns beiden getesteten Werte keineswegs objektiv sind, sondern jeweils auch von den Erfahrungen unseres jeweiligen Seelenwegs abhängen.

Sehr interessant ist dann das Ende der Skala. In der vorliegenden „Skala des Bewusstseins“ nach Dr. D. R. Hawkins steht am Ende dieser Skala der Tod mit einem „Lebenskraft-Messwert“ von 0. Wenn wir aber den Tod als eine Geburt in eine andere Dimension begreifen, dann zeigt uns der Tensor zu unserer Überraschung nicht den Wert null, sondern einen Level von 1000, also genau den Level, den wir dem „Zustand der Erleuchtung“ zugeordnet hatten. Also endet das Leben nicht mit einem Totalausfall aller Lebensenergien, sondern es wandelt sich lediglich die Dimension und wir können unbeschadet alle unsere Lebenskräfte in diese Dimension mitnehmen. Das bedeutet, dass, wenn wir den Tod als eine Geburt in eine andere Seinsweise betrachten, dass wir keinerlei Angst vor einem Totalausfall unserer Lebenskräfte haben müssen. Das sind für mich mit meinen 82 Jahren in dieser Phase meines Lebens gute Aussichten!

Schlussworte:

Ich habe während meiner Ausbildung als Diplom-Ingenieur und währen meiner Promotion lediglich meinen Verstand schulen und ausbilden können. Eine Schulung, wie ich mit meinen Gefühlen besser umgehen könnte, gab es in keiner Weise. Erst im Alter ist mir die Bedeutung unserer Gefühle für unsere Lebensqualität immer bewusster geworden und durch die Ausbildung und Praxis meines Alters-Seelenbusinesses konnte ich dieses Defizit immer mehr ausgleichen. Dafür bin ich sehr dankbar.

 

Auf der Basis dieses Blogbeitrags haben wir folgende Skala der Bewusstseins-Zustände erstellt:

 

 

Skala der Bewusstseins-Zustände

Wert des Tensorsbei der Annahme des Wertes 1000 bei Erleuchtung  Gefühl oder Gefühlsregung

 Merkmale

 Ausstrahlung

1000 Erleuchtung Christusenergie; Seele; All-Eins-Sein Seligkeit
800 Bedingungslose Liebe Absolutes Einverstanden-Sein; Die Liebe hat keinerlei Grenzen; Verbundenheit Ich bin Liebe
700 Dankbarkeit

 

Vergebung; Mitgefühl;

Selbstliebe

Mitfühlendes Wohlwollen
600 Liebe Ich liebe dich, weil… Güte; Unterstützung; Ermutigung;
550 Freude Ich freue mich am Leben; Hoffnung; Zuversicht; Lebensfreude; Zufriedenheit;
400 Akzeptanz Es ist, wie es ist; Toleranz Bereitwilligkeit; Ausgleichend tolerant
300 Mut Neues wagen;

Ich schaffe das

Ich bin stark
200 Stolz Siegergefühl;

Hochmut;

Ich bin dir überlegen
180 Wut Kampf;

Aggression

Ich wehre mich
150 Ärger Ich ärgere mich;

Ich verurteile

Ich kann nichts dagegen machen; Ich werde unterdrückt
140 Angst Ich befürchte Schlimmes; Die Vergangenheit hat mir Angst gemacht, die Zukunft ist gefährlich Ich bin hilflos; Ich bin ein Opfer;
130 Trauer Der Verlust ist unerträglich

 

Ich bin verlassen
120 verdrängter Schmerz Das ist unerträglich!

 

Ich bin unerträglich verletzt
 60 Hass Feindschaft;

Ich räche mich,

Feindlichkeit
 50 Scham Ich werde beschämt; Ich schäme mich für das, was ich getan habe Ich bin nichts wert
 40 Schuld Ich kann das nicht mehr gutmachen; Ich habe Strafe verdient Ich bin böse
30 Depression Verzweiflung; Hoffnungslosigkeit; Sinnlosigkeit; Das Leben ist kaum noch zu ertragen
20 Suizidtendenz Ich will die drückende Belastung nicht mehr ertragen Ich sehe keinen Ausweg mehr