Ja, wir Menschen sind zu allem fähig, es gibt auf dieser Erde keine Grausamkeit, zu der ach so viele Menschen nicht fähig wären, sogar ganz oft aus ganz hehren Motiven heraus!

So gab es Zeiten, in denen christliche Kreuzritter geglaubt haben, ungläubige „Heiden“ mit dem Schwert bekehren oder töten zu können, um das „Reich Gottes“ zu verbreiten.

Die Kommunisten wollten – leider mit tödlicher Gewalt – ein Paradies des gemeinsamen Wohlstandes auf dieser Erde erschaffen.

Sogar in unserer Zeit glauben viele Nationalisten, dass das Wohl und das Lebensrecht des eigenen Volkes über alles geht und sind daher überzeugt, dass sie mit Gewalt und Krieg den Wirkungsbereich der eigenen Nation vergrößern dürfen.

Manche sogenannte „Gottes-Krieger“ sind sogar bereit, ihr eigenes Leben zu opfern, um die Zahl der sogenannten „Ungläubigen“ dezimieren zu können.

Aus den besten Motiven und den erhabensten Zielen wird immer eine zerstörerische Ideologie, wenn wir versuchen, diese Ziele mit Gewalt durchzusetzen.

Aber tatsächlich sind wir Menschen – ungeachtet unserer Religion, unserer Hautfarbe, unserer Staatsangehörigkeit, unserer sexuellen Orientierung und ungeachtet des Aussehens unseres Körpers – alle ohne Ausnahme miteinander verbunden.

Es ist eben kein esoterischer Quatsch, sondern eine vielfach erlebte Tatsache, dass nicht nur ich in der Lage bin, mich mit der Seele eines Menschen z. B. In Afrika oder in Israel oder in Palästina oder in Russland verbinden zu können, um – natürlich mit der Erlaubnis dieses Menschen – z. B. die psychischen Ursachen eines von ihm genannten Problems mithilfe meines Tensors herauszufinden und es manchmal prompt oder auch manchmal Schritt für Schritt auflösen zu können. Es gibt keinen einzigen Fall, in dem diese Verbindung nicht zustande kommt, wenn beide Teile das wirklich möchten. Wir sind dann miteinander „verbunden“!

Was heißt das?

Mit dem Tensor habe ich dann Zugang zu der in meinem Körper abgespeicherten Weisheit und diese Weisheit ist raum- und zeitlos mit der Körper-Weisheit des anderen verbunden, egal wie weit weg er sich befindet.

Mein Verstand hat davon keine Ahnung und ist völlig überfordert, das zu verstehen oder zu erklären.

Nur die Quantenphysiker, die sich die Frage stellen, aus was unsere Materie hier auf der Erde und im Universum letztendlich besteht, entdecken und beschreiben eine experimentelle, in vielen Versuchen zu beobachtende Erscheinung, die sie „Verschränkung“ nennen. Sie beschreiben die „Verschränkung“ von zusammengehörigen Teilchen, die raum- und zeitlos miteinander verbunden bleiben, auch wenn sie in diesen physikalischen Experimenten viele Hunderte Kilometer voneinander entfernt worden sind. Dabei können die Physiker beobachten, dass eine Veränderung in dem Teilchen 1 zeitlos sofort auch in dem weit entfernten Teilchen 2 eine messbare Veränderung bewirkt. Zeitlos heißt dann, dass die Veränderung des entfernten Teilchen 2 im selben Augenblick geschieht, wie sie bei Teilchen 1 verursacht worden ist. Das ist für viele Physiker ein verblüffendes Ergebnis, weil es ihnen so vorkommt, dass die Information von Teilchen 1 in einer die Lichtgeschwindigkeit überschreitenden Geschwindigkeit zu Teilchen 2 gelangt. Dabei ist es seit Einstein eine anerkannte physikalische Tatsache, dass es keine größere Geschwindigkeit als die Lichtgeschwindigkeit geben kann!

Ist damit der Befund von Einstein widerlegt?

Keineswegs!

Wir betrachten jetzt eine völlige andersartige Erklärung:

Die beiden Teilchen sind immer noch – weil sie zusammengehören – EINS und sind auch bei ihrer örtlichen Entfernung voneinander EINS geblieben!

Und so sind wir Menschen eigentlich auch EINS, ungeachtet der Entfernung und ungeachtet sonstiger unterschiedlicher Merkmale!

Aber wieso wissen die meisten Menschen davon nichts?

Weil wir das mit unserem Verstand auch nicht erfassen und wissen können!

Unser menschlicher Verstand ist ein wunderbares Werkzeug, aber er ist begrenzt! Er liebt meist Ideologien, auch dann, wenn sie ins Verderben führen und kann mit dem Mitgefühl zu unseren Mitmenschen kaum etwas anfangen!

Unsere Verbundenheit können wir nur mit dem Körper wahrnehmen, das ist eine Wahrnehmung, die nicht mit Denken, sondern mit Fühlen zu tun hat.

Aber das sind wir überhaupt nicht gewohnt und wir haben es auch nicht gelernt!

Was tun wir nicht alles, um unseren Verstand in der Schule, in der Hochschule und in der Berufsausbildung und vielleicht auch noch in unserer Freizeit zu schulen, zu bilden und zu erweitern? Und wie wenig sind wir gewohnt, unsere Aufmerksamkeit auf das Fühlen unseres Körpers zu richten!

Aber das lässt sich durchaus ändern!

Jeder, der das möchte, ist in der Lage, nicht nur seinen Verstand zu schulen und zu bilden, sondern auch immer wieder jenseits aller Gedanken des Verstandes mit der ganzen Aufmerksamkeit in die stille Wahrnehmung des Inneren unseres Körpers zu gehen und – statt zu denken – einfach nur zu fühlen! Dann können wir jenseits unserer Gedanken und ohne jedes Urteil und ohne jede Wertung alles im Inneren unseres Körpers wahrnehmen, was wir jetzt gerade in unserem Körper fühlen können. Ungeachtet eventueller Beschwerden und Schmerzen können wir dann vielleicht auch diese Energie der Lebendigkeit wahrnehmen, die unseren Körper belebt. Alles was im Körper gefühlt werden kann, darf dann genau so sein, wie es ist!

Dieses Einverstanden-sein mit dem, was in uns ist, ist der Zugang zu einem inneren Frieden in uns. Wenn uns das gelingt, können wir in einen wunderbarer Zustand des Friedens gelangen.

Dann beginnen wir nicht nur mit unserem Gehirn zu denken, sondern auch mit unseren Herzen zu fühlen. Wir sind dann in der Lage, auch unser Mitgefühl und Empathie für unsere Mitmenschen zu schulen und zu entwickeln. Wenn wir dann dennoch anderen Menschen etwas Schlimmes angetan haben, dann können wir von Herzen sagen: „Es tut mir Leid!“

Ja, es fügt uns wahrlich auch selbst Leid zu, weil wir ja jetzt spüren können, dass wir trotz aller Unterschiedlichkeit auch mit dem anderen, dem wie etwas Schlimmes angetan haben, verbunden sind und wir daher dieses Leid auch selbst fühlen können.

Wenn wir diese Verbundenheit mit uns selbst und mit unseren Mitmenschen fühlen können, dann sind wir auch bereit, alles zu tun, dass wir auch im Außen zu mehr Frieden kommen.

Und genau das ist ja in unserer so unfriedlich gewordenen Zeit dringend notwendig!

 

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