Oh, das Leben ist schwer! Was ist das bloß, was mich so belastet? Und wie kann ich diese Last loswerden? Antidepressiva? Helfen Sie wirklich? Eine gewisse Zeit lang, in einer Notzeit – vielleicht, aber auf Dauer?

Ich sage es offen: Heute geht es um das unangenehme Thema “Schuld“ und darum, wie wir mit unseren “Schuldgefühlen“ besser umgehen können bzw. sie sogar – vielleicht Schritt für Schritt – loslassen können.

Ein Thema, das von den meisten als unangenehm empfunden wird, da mit dem Thema Schuld auch Verurteilung und Strafe assoziiert wird. Dabei sind Schuld und damit auch Schuldgefühle in unserem Seelenweg als Mensch auf dieser Erde etwas völlig Normales!

Als Mensch auf dieser Erde machst du Erfahrungen mit der Dualität, also zum Beispiel Erfahrungen mit Gut und Böse. Das ist so, das ist normal, das kannst du überhaupt nicht vermeiden! Du machst also auf dieser Erde Erfahrungen, wie es dir geht, wenn du im Einklang mit der GÖTTLICHEN ORDNUNG handelst und du machst aber auch Erfahrungen, wie es dir geht, wenn du NICHT im Einklang mit dieser GÖTTLICHEN ORDNUNG handelst und du als Täter einem Opfer Schaden zufügst.

Ja, wie geht es dir dann? Nicht gut! Das Gefühl “eigentlich ist das nicht in Ordnung, was ich jetzt gerade mache“ ist ein unangenehmes Gefühl und wir nennen es „Schuldgefühl“. Wenn du dieses Gefühl in dem Augenblick, indem du gegen die GÖTTLICHE ORDNUNG handelst, fühlen würdest, dann wärst du nicht in der Lage, im Widerspruch zu dieser GÖTTLICHEN ORDNUNG zu handeln und deinem Opfer Schaden oder Verletzungen zuzufügen. Also musst du dieses unangenehme Gefühl “wegmachen“, es verdrängen, sonst könntest du nicht etwas machen, was wir dann auf dieser Erde als “Schuld“ bezeichnen.

Also, durch das Verdrängen des Gefühls „ich tue unrecht“ ist es möglich, dass du deinem Opfer schadest, aber gleichzeitig schadest du dir selbst!

Seit den Veröffentlichungen von Sigmund Freud Anfang des 20. Jahrhunderts wissen wir, dass ein verdrängtes Gefühl ein krankmachender Faktor ist. Das Schuldgefühl ist eine Energie und wenn du dieses verdrängst, steckt diese Energie in deinem Körper fest und äußert sich irgendwann als ein Symptom, entweder als psychische oder als körperliche Beschwerden. Das Schuldgefühl steckt jetzt – oft unbewusst – als EMOTION in deinem Leib und schadet dir und es geht dir – zumindest auf längere Sicht – gar nicht gut!

Ja, was ist zu tun?

Nach meiner Überzeugung sind nur zwei innere Handlungen als Voraussetzungen zu erfüllen, um diese festsitzende Energie der EMOTION “Schuld“ wieder in Fluss zu bringen:

1. Zu erkennen und dazu zu stehen, dass du dich schuldig gemacht hast, indem du die Erfahrung gemacht hast, im Widerspruch zu der GÖTTLICHEN ORDNUNG zu handeln.

2. Dir auf irgendeine Weise Zugang zu verschaffen zu deinem GÖTTLICHEN SELBST, damit du dir selbst vergeben kannst.

Beides ist aber gar nicht so einfach. Die Schuld hast du ja in dein Unterbewusstsein verdrängt. Sie ist dir also nicht bewusst. Und wenn Sie dir nicht bewusst ist, wie sollst du sie dann erkennen und dazu stehen?

Und dennoch geht das – vielleicht anfangs mit ein bisschen Anleitung! Die Schuld als festgehaltene Energie ist ja in deinem Körper gespeichert. Und wenn du zum Beispiel über den kinesiologischen Muskeltest oder mithilfe eines Tensors deinen Körper befragst, ob ein bestimmtes Symptom durch eine verdrängte Schuld verursacht wurde, dann gibt dir dein Körper auch eine Antwort! Dann weißt du, ja es ist eine Schuld verdrängt worden und deine körperlichen oder psychischen Beschwerden sind jetzt dazu da, damit du diese Schuld erkennen und du diese dir dann auch vergeben kannst.
Aber vielleicht willst du nicht nur pauschal wissen, dass es eine Schuld gibt, sondern du möchtest vielleicht auch erkennen, worin die Schuld genau besteht und in welchem Zusammenhang sie aufgetreten ist. Dann kannst du an deinen Körper folgende Fragen stellen:

1. Ist diese Schuld in diesem meinem jetzigen Leben entstanden? Ja/nein.

2. Ist diese Schuld in sogenannten früheren Leben entstanden? Ja/nein.

3. Hast du dich gegenüber der Erde schuldig gemacht, zum Beispiel durch Ausbeutung und Zerstörung der Natur? Ja/nein.

4. Hast du dich gegenüber dem Leben als solches schuldig gemacht und Leben zerstört? Ja/nein.

5. Hast du dich gegenüber deinen Kindern oder Schutzbefohlenen oder im sexuellen Bereich schuldig gemacht? Ja/nein.

6. Hast du deine Macht missbraucht? Ja/nein

7. Hast du dich in einer Liebesbeziehung schuldig gemacht? Ja/nein

8. Hast du dich durch deinen Ausdruck oder die Art deiner Kommunikation schuldig gemacht? Ja/nein.

9. Hast du deine spirituellen Fähigkeiten (zum Beispiel deine Hellsichtigkeit oder deine Heilerfähigkeiten) missbraucht? Ja/nein.

10. Hast du deine Beziehung zur Religion oder zu Gott missbraucht? Ja/nein.

(Die Fragen 3-10 sind in Bezug zu den Chakren in unserem Körper formuliert worden)

Durch diese zehn Fragen kannst du die Art deiner Schuld soweit präzisieren, dass du jetzt genügend genau erkennen kannst, welche menschliche Erfahrung du gemacht hast. Wenn du jetzt zu dieser Schuld stehst, sie akzeptierst, dann hast du die bereits geschilderte erste Voraussetzung zur Heilung erfüllt!

Nun geht es um die zweite Voraussetzung, dir Zugang zu deinem GÖTTLICHEN SELBST zu verschaffen, damit du dir selbst besser vergeben kannst. In der von mir angeleiteten Meditation auf YouTube “Eintauchen in den GEDANKENLEEREN RAUM“ zeige ich dir einen Weg – von sicherlich vielen möglichen – um dir Zugang zu deinem GÖTTLICHEN SELBST verschaffen zu können. Dann kannst du zum Beispiel – entsprechend dem in dem Video “Wie die Zweipunktmethode funktioniert“ geschilderten Verfahren – die LIEBE und VERGEBUNG deines GÖTTLICHEN SELBST in die Schuld deines MENSCHLICHEN SELBST hineinfließen lassen. Dann entsteht eine VERBINDUNG zwischen deinem GÖTTLICHEN SELBST und deinem MENSCHLICHEN SELBST, die Energie der Schuld kommt wieder ins Fließen und steht dir wieder als neue Lebens- und Liebeskraft zur Verfügung.

Und so können wir unsere verdrängte Schuld loslassen, die uns in unserem Leben auf dieser Erde so sehr belastet hat. Damit können wir uns – Schritt für Schritt – von dieser Last befreien.

Wenn wir uns so befreien, wird das Leben wieder leichter, die Lebensfreude und die Lebenskraft kommen wieder zurück. Und das wünsche ich dir und mir von Herzen!

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