Depression ist immer noch eine Tabu-Krankheit. Jeder, der davon betroffen ist, wird mir bestätigen, dass depressive Verstimmungen einem das ganze Leben verderben können. Dennoch möchte kaum einer der Betroffenen darüber sprechen. Kaum einer weiß, auf welche Art und Weise eine nachhaltige Heilung dieser psychischen Krankheit gelingen könnte.

Nun erzähle ich heute die Geschichte der Heilung meiner Depression, ausnahmsweise eine Erfolgsgeschichte. D. h. ich habe das außerordentliche Glück gehabt, nach vielem Suchen eine Möglichkeit der Heilung zu finden, die mich jetzt in hohem Alter – ich bin 78 Jahre alt – eine ungeahnte Lebensqualität und Lebensfreude  genießen lässt.

Diese Erfolgsgeschichte möchte ich mit vielen, denen es genauso oder ähnlich geht, teilen.

Dazu beschreibe ich zunächst das Leiden selbst, also wie sich eine Depression anfühlt und wie der Prozess einer nachhaltigen Heilung sich in vier Phasen gliedern lässt.

Ich schildere dann, auf welche Weise ich selbst diese vier Phasen –  also

  • die Phase der Verdrängung,
  • die Phase des Leidens,
  • die Phase der Suche nach effektiven Heilungsmöglichkeiten
  • und schließlich die Phase einer nachhaltigen Heilung

durchlaufen habe.  Schließlich beschreibe ich auch das Wichtigste, die Heilungsmethoden, welche wirklich eine effektive und nachhaltige Heilung der Depression bewirken.

 

Was ist eine Depression?

und wie fühlen sich derartige depressive Verstimmungen an?

Wer es nicht selbst erlebt hat, wie sich so eine depressive Stimmung anfühlt, welche die Betroffenen immer wieder in Schüben heimsucht, kann es kaum nachvollziehen, in welcher Not sich Menschen befinden, die unter Depressionen leiden.

Ich selbst litt jahrelang darunter und bin jetzt heilfroh, dass ich das Ende des dunklen Tunnels erreicht habe und dass die Lebensfreude in mir wieder mehr Raum hat.

Die Geschichte meiner Depression kann ich in vier Abschnitte oder Phasen einteilen. Alle, die unter Schüben von solchen Stimmungen leiden, die oft als unerträglich empfunden werden, können, wenn sie es möchten, sich selbst prüfen, in welcher Phase sie stecken:

Phase 1: Phase der Verdrängung

Phase 2: Phase des Leidens

Phase 3: Phase der Suche nach Heilungsmöglichkeiten

Phase 4: Phase der Heilung.

Wenn ich mich jetzt in die Lage eines Betroffenen hineinversetze, dann könnte die folgende Aussage vielleicht zutreffen:

„Zu allem anderen Unerträglichen, was ich in der letzten Zeit gerade erlebt habe und immer noch erlebe,  kommt jetzt auch noch eine depressive Verstimmung dazu!

Das ist ja nicht zum Aushalten!

 Alles was mir begegnet ist negativ, Zweifel an den eigenen Fähigkeiten sind da, alles ist dunkel, düster und fühlt sich schrecklich an. Was ist das für ein furchtbares Gefühl, das ich im Augenblick empfinde? Es fühlt sich an wie eine undefinierbare Mischung von unerträglichen einzelnen Gefühlen, also z. B. ein undefinierbares Gefühlsgemisch aus Angst, Schuld, Trauer und Schmerz.

Aber wieso, weshalb dieses Gefühl?

Ich habe keine Ahnung. Es fühlt sich so an als wäre ich ein Kind, das zur Strafe im dunklen Keller sitzen muss und das nicht weiß, weshalb. Ich will aber nicht im Keller sitzen, nicht in der Dunkelheit, ich möchte wieder zurück in das Licht der Lebensfreude!

Ach, jetzt steckt meine depressive Stimmung zudem noch meinen Partner an, er reagiert jetzt auch noch sauer auf mich und sagt, ich sei unerträglich! Ach, wahrscheinlich hat er sogar Recht.

Ich habe keine Kraft mehr, nur Resignation, Verzweiflung, Verlassenheit …

Eigentlich kenne ich die Depression ja schon lange. Zuerst wollte ich sie überhaupt nicht wahrnehmen. Ich tat einfach so, als wäre sie nicht da:

Keep smiling, don‘ t worry. Ich lenkte mich ab durch eine fortwährende Betriebsamkeit, Workaholik, Fernsehen, hie und da auch durch betäubende Mittel, wie z. B. Alkohol. Aber jetzt scheint das alles nicht mehr zu funktionieren.“

 

Meine eigenen Erfahrungen

mit dem Ablauf meiner Depression

Also so oder ähnlich könnten die Aussagen eines Betroffenen sein. Genauso war es auch bei mir. Die permanente Ablenkung, die bei meinem Vater bis ins hohe Alter noch funktioniert hatte, ging bei mir ab einem bestimmten Alter nicht mehr. Die Depression kam schonungslos an die Oberfläche. Das war für mich und auch für meine Familie zunächst geradezu unerträglich. Es war für alle Beteiligten schlimm.

Dennoch sehe ich das heute ganz anders. Denn dadurch öffnete sich mir die Chance des Beginns eines intensiven Heilungsprozesses.  Die Phase der Verdrängung war beendet. Das Leiden war an der Oberfläche. Später erkannte ich: Ich war aus der Phase der Verdrängung eingetreten in  die  2. Phase, die Phase des Leidens.

Obwohl die Phase des Leidens für mich selbst und auch für meine Familie unerträglich war, wuchs  jetzt – durch das unsägliche Leid der depressiven Gefühle ausgelöst –  immer stärker auch mein innerer Wunsch und meine Motivation:

„Ich will aus diesem Leiden herauskommen.“

Gott-sei-dank fand ich damals einen ärztlichen Therapeuten, der mich mit seiner allgemeinen Aussage „Heilung ist immer möglich“ ermutigte und bestärkte, dass auch in meinem Falle eine nachhaltige Heilung ohne Medikamente möglich ist. Dieser Satz „Heilung ist möglich!“ festigte sich in mir zu einem unerschütterlichen Glaubenssatz. So kam zu meinem Heilungswillen noch die Überzeugung dazu, dass ich geheilt werden konnte – obwohl ich damals keine Ahnung hatte auf welche Art und Weise dieses geschehen könnte.  

Aufgrund meines Willens und dieser Überzeugung begann für mich die dritte Phase, die Suche nach effektiven Heilungsmöglichkeiten.

Jetzt probierte ich alle therapeutischen Möglichkeiten aus, die sich mir anboten, aber leider war keine geeignet, ganz gezielt Heilungsprozesse bezüglich meiner Depression einzuleiten. Stattdessen wurden mir viele unangenehme Geschehnisse meiner Kindheit, meiner Jugend, meines Erwachsenendaseins usw. bewusst und die Selbsterfahrung in therapeutischen Gruppen bereicherte mein Leben. Leider wurde jedoch dadurch die Intensität meiner immer wieder auftretenden Schübe der depressiven Verstimmungen kaum verringert.

Also war die Frage für mich:

Was heilt wirklich?

Sollte ich doch noch Antidepressiva einnehmen?

Nein, ich wollte keine, weil ich annahm, dass sie – ähnlich wie die Ablenkungsversuche in der Phase der Verdrängung – das, was da an schwer erträglichen Gefühlen hochkam, wieder nur zurückdrängen würde.

Heute sehe ich das allerdings etwas anders: Wenn ich damals nicht den Halt durch meine Familie gehabt hätte, besonders durch meine Frau und durch meine beiden Kinder, hätte ich diese Mittel sicherlich eine Zeit lang als Nothilfe einnehmen müssen. Da gab es Momente, die ich ganz alleine nicht mehr aushalten hätte können, bis dahin, dass ich Gedanken hatte, mein unerträgliches Leiden durch Suizid zu beenden.

Aufgrund der vielfältigen therapeutischen Erfahrungen wurde mir in dieser Phase der Suche nach Heilungsmöglichkeiten immer mehr bewusst, dass ich in meiner jetzigen Situation eine Therapie bräuchte, welche direkt an den psychischen Ursachen meiner Depression ansetzt und von diesen Ursachen ausgehend einen effektiven Heilungsprozess einleitet, um so eine relativ zügige Heilung meiner Symptome zu bewirken.

 

Was HEILUNG bewirkt

Die Suche nach dieser Heilmethode führte mich über manche Umwege zu zwei Heilmethoden in sehr unterschiedlichen Ausformungen:

  1. Die Kellermethode

Da ich bisher keine übliche Bezeichnung für diese erste Methode gefunden habe, möchte ich sie aus Gründen, die ich im Folgenden noch erläutern werde, „Kellermethode“ nennen.

 

  1. Die Zweipunktmethode

Eine bereits weit verbreitete Methode der Quantenheilung, welche allerdings sehr unterschiedlich beschrieben und angewendet wird.

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Nun erläutere ich hier die erste Methode, also die sogenannte

 

Kellermethode

Ich habe vorher schon beschrieben, dass sich die Symptome einer depressiven Verstimmung oft so anfühlen, als ob der Betroffene unschuldig zur Strafe in einem dunklen „Keller“ eingesperrt sitzen müsste. Diese Methode nenne ich im Zusammenhang mit diesen Symptomen die “Kellermethode“.

Sie kann besonders gut angewendet werden, wenn der Betroffene gerade ganz besonders unter diesen schrecklichen Gefühlen seiner Depression leidet. Die Anwendung der Kellermethode ist auch Voraussetzung für das Gelingen der weiteren Heilungsprozesse, die mit Hilfe der Zweipunktmethode in die Wege geleitet werden.

Die Kellermethode arbeitet nun direkt mit den Symptomen der Depression: nämlich mit den jetzt im Augenblick auftretenden Gefühlen einer depressiven Verstimmung. Natürlich möchte der Betroffene nun so schnell wie überhaupt möglich aus diesem Dasein im Dunkeln seiner Gefühle heraus. Er möchte aus dem „Keller“ heraus und wieder ins Leben hinein kommen.

Das ist ein berechtigter und sehr verständlicher Wunsch. Wenn ich jetzt sage, dass der Weg der Heilung zunächst nicht aus dem „Keller“ heraus führt, sondern im Gegenteil zunächst in den „Keller“ hinein, dann werden viele Betroffene wahrscheinlich sagen: „Nicht mit mir.“

 

 

Stattdessen haben wohl die meisten betroffenen Menschen den verständlichen Wunsch, die depressiven Gefühle einfach wegzumachen.

Jedoch, geht das überhaupt?

z. B. durch Antidepressiva?

Ja, einverstanden, in bestimmten Notfällen kann die Einnahme von Medikamenten in Form von Antidepressiva durchaus für einen notwendigen zeitlichen Aufschub sorgen. In manchen Fällen kann das sogar lebenswichtig und lebenserhaltend sein. Aber nachhaltig heilen? Vielleicht in wenigen Fällen durch eine Spontanheilung, z. B. durch eine unbewusste Veränderung der eigenen Lebenseinstellungen und Lebensweisen.

Ich kann das als Betroffener auch für mich erhoffen, wenn ich Antidepressiva einnehme, aber wie groß ist hier die Wahrscheinlichkeit einer effektiven und nachhaltigen Heilung?

Also doch lieber eine Heilungsmethode anwenden, die gezielt mit den Symptomen der Depression arbeitet.

Das ist zunächst die Kellermethode.

Die große Herausforderung und Schwierigkeit bei dieser Methode, die jeder Betroffene selbst anwenden kann, besteht nun darin, dass genau diese unerträglich erscheinenden depressiven Gefühle in dem Augenblick, in dem sie vorhanden sind, unvermittelt akzeptiert und auch gefühlt werden sollten ohne sie verändern zu wollen. Sicherlich kostet die Annahme genau dessen, unter dem der Betroffene ja so furchtbar leidet, eine ungeheure Überwindung und ist vielleicht nur mal immer wieder unter Aufbietung der größten Willensstärke in Ansätzen möglich. Aber dieses Annehmen und Fühlen in Ansätzen reicht meiner Erfahrung nach aus, um einen intensiven Heilungsprozess einzuleiten. Meines Erachtens genügt häufig der gute Wille zur Annahme, da kein Anspruch auf Perfektion gestellt wird.

Die Heilung wird also dadurch eingeleitet, dass der Betroffene sich immer wieder allen Gefühlen stellt, also auch den unangenehmen Gefühlen, die jenen Gefühlen gleichen, die jemand fühlt, der völlig verlassen und einsam unschuldig im Dunkeln eines Kellers eigesperrt ist.

Diese Gefühle können vielleicht am besten als eine undefinierbare Mischung aus Angst-, Wut- und Groll-, Trauer- Scham-, Schuld- und Schmerzgefühlen beschrieben werden. Genau diese unerträgliche Gefühlsmischung gilt es also jetzt zu akzeptieren und einfach zu fühlen, genauso, wie sie im Moment in Erscheinung tritt.

Obwohl ich sage, “einfach nur fühlen“, so ist das überhaupt nicht einfach, da jeder Betroffene – wie gesagt – verständlicherweise ja meistens gerade diese Gefühle weghaben möchte. Er möchte ja aus dem „Keller“ heraus und nicht hinein. Aber der Weg der Heilung geht zunächst durch das Dunkel des „Kellers“ hindurch. Das möchte ich wie folgt begründen:

Die Depression ist das Ergebnis des eigenen Seelenwegs, d. h. alles was derjenige, der unter einer Depression leidet, in seinem jetzigen Leben und auch in allen seinen anderen Inkarnationen und Lebensformen nicht bewältigen konnte und daher verdrängen musste, trägt er jetzt als eine Last mit sich, die sich als eine Wolke undefinierbarer unangenehmer Gefühle zeigt. Dazu kommt noch, dass der Betroffene in der Regel keine Ahnung hat, was die Gründe oder Ursachen seines Leidens ist. Dennoch sind diese Gründe in all den unbewältigten Situationen seines Seelenwegs zu suchen und zu finden.

Das bedeutet auch, dass der Betroffene, der Heilung von seiner Depression sucht, zunächst einmal erkennen und anerkennen sollte, dass er selbst für seine Gefühle verantwortlich ist und niemand anderes, auch nicht die widrigsten Umstände, die vielleicht jetzt gerade da sein mögen. Die Verantwortung für die eigenen Gefühle anzunehmen wird allerdings für viele Betroffene eine große Herausforderung sein, weil es doch weit verbreitet ist – man kann fast sagen: normal ist –  die Gründe für die eigenen unangenehmen Gefühle in äußeren Umständen des eigenen Lebens zu suchen und sich als Opfer dieser Umstände zu fühlen.

Wenn auf diese Weise bedingungslos die depressiven Gefühle angenommen werden, dann kann der eigentliche Prozess der Heilung mit Hilfe der Zweipunktmethode beginnen.

 

Die Zweipunktmethode

Diese Methode habe ich ausführlich in meinem Buch “Den Weg der Heilung gehen“ erläutert, welche im Vindobona-Verlag 2018 veröffentlicht wurde. Auch diese Methode ist eine gezielte Methode, die direkt bei den Symptomen der Depression ansetzt. Mit einigem Zeitaufwand und Schulung lässt sich auch diese Methode selbst anwenden. Alles was dazu gebraucht wird, ist in meinem Buch ausführlich und anwendungsorientiert beschrieben.

Die Zweipunktmethode setzt zwei Bedingungen desjenigen voraus, der Heilung erlangen möchte:

  1. Bedingung

Ich akzeptiere, dass es in meinem Inneren etwas gibt, das der HEILUNG bedarf und ich möchte mit meiner ganzen Willenskraft, dass Heilung geschehen möge.

  1. Bedingung

Ich akzeptiere, dass es eine GÖTTLICHE HEILKRAFT gibt, die HEILUNG bewirkt und ich übergebe meine zu heilenden Beschwerden dieser GÖTTLICHEN HEILKRAFT.

Heilung geschieht, wenn GÖTTLICHE HEILKRAFT in das zu Heilende hineinfließt  und dabei die eigentlichen Ursachen der Beschwerden aufgehoben oder gelöst werden.

 

 

Die gravierendste Ursache besteht darin, dass in bestimmten unerträglich erscheinenden traumatisierenden Situationen Seelenanteile abgespalten werden. Seit Jahrhunderten werden solche abgespaltenen Seelenanteile mittels schamanischer Heilungsrituale wieder in die Seele zurückgeholt. Siegmund Freud hat diese krankmachende Ursache Anfang des 20. Jahrhunderts durch den Begriff der Verdrängung beschrieben.

Verdrängt werden in bestimmten traumatischen Situationen der Vergangenheit bestimmte Gefühle. Verdrängt werden z. B. unangenehme Gefühle wie  Angst, Wut oder Groll, Trauer, Scham, Schuld oder Schmerz, die in diesen Situationen als so unerträglich empfunden werden, dass sie nicht gefühlt und nicht ausgedrückt werden können (vielleicht auch manchmal bewusst nicht gefühlt und ausgedrückt werden wollen). Verdrängte Gefühle können als Energien betrachtet werden, die in diesen Situationen abgespalten werden. Diese abgespaltenen Energien sitzen im Körper als Blockaden fest und stören den Energiefluss im Körper. Sie sind die hauptsächlichsten Ursachen für die zahlreichen Beschwerden, unter denen die Menschen leiden. In den wenigsten Fällen werden jedoch den leidenden Menschen diese Ursachen ihrer Beschwerden bewusst.

Jedoch sind diese Ursachen im eigenen Körper abgespeichert. Der Körper weiß also, welche dieser Gefühle in welchen traumatischen Situationen abgespaltet worden sind. Daher ist es logisch, nach einer Methode zu suchen, die Zugang findet zu diesem Körperbewusstsein.

Siegmund Freud erkannte die Bedeutung von verdrängten Gefühlen als eine wichtige Ursache von vielen Beschwerden. Das im Körper abgespeicherte Wissen nannte er das „Unterbewusstsein“. Daher ermutigte er seine Klienten durch spontane assoziative Äußerungen in der psychoanalytischen Sitzung sich Zugang zu verschaffen zu diesem unterbewussten Bereich der verdrängten Gefühle. Dieser Zugang war jedoch oft nur zufällig und oft auch nur nach vielen Sitzungen zu erreichen.

Eine gezielte Befragung des Körperbewusstseins nach den Ursachen eines bestimmten Symptoms gelingt dagegen in der angewandten Kinesiologie, wenn ein ausgebildeter Therapeut mit Hilfe eines Muskeltests den Körper befragt, welche Themen den Energiefluss im Körper stören und dadurch die Muskelkraft schwächen.

Nachdem ich die angewandte Kinesiologie in einigen Sitzungen kennengelernt hatte, musste ich leider feststellen, dass diese Methode in der Regel nur mit Hilfe eines qualifizierten Therapeuten durchgeführt werden kann.

Ich suchte aber nach einer Methode, mit der ich selbst in der Lage war, meinen Körper gezielt nach den Ursachen der zu heilenden Beschwerden zu befragen.

Diese Methode fand ich durch die Befragung des Körpers mit Hilfe eines Tensors.

Nach einer wenig aufwändigen Schulung kann diese Methode der Körperbefragung ohne weiteres selbst durchgeführt werden. Meine Klienten bestätigten mir, dass sie mit meiner Hilfe eines eintägigen Seminars in der Lage waren, die Handhabung des Tensors als Befragungsinstrument zu erlernen, um selbständig und ohne weitere Hilfe die Ursachen ihrer Beschwerden herauszufinden.

Ein derartiges eintägiges Schulungsseminar zur Befragung des Körpers nach den Ursachen der eigenen Beschwerden mit Hilfe des Tensors biete ich am 23. November in Bietigheim-Bissingen wieder an. Nähere Informationen sind auf dieser Webseite  und auf der Webseite des Seminarzentrums

https://wundervoll-seminare.de/veranstaltungskalender/1426-den-weg-der-heilung-gehen-mit-prof-a-d-dipl-ing-dr-claus-buehler

zu finden.

Jedoch was nützt die beste Diagnose von Ursachen, wenn nicht durch gezielte Maßnahmen ein Heilungsprozess eingeleitet wird?

Der eigentliche Heilungsprozess wird nach erfolgreicher selbst durchgeführter  Diagnose durch Heilungsrituale eingeleitet, die ich in meinem Buch „Den Weg der Heilung gehen“ ausführlich beschrieben habe und die in diesem Seminar auch eingeübt und ausgeführt werden.

Das Ziel dieser Heilungsrituale ist, die abgespaltenen Seelenanteile der verdrängten Gefühle wieder in die Seele zurück zu holen. Die festgehaltenen und abgespaltenen Energien kommen dadurch im Körper wieder in Fluss und stehen als neue Lebenskraft dem Heilung Suchenden wieder zur Verfügung.

Auf diese Weise können auch die Ursachen einer Depression ermittelt werden und durch entsprechende Heilungsrituale geheilt werden.

Dabei ist es nicht einmal notwendig, die vergangenen traumatischen Situationen noch einmal zu durchleben und es ist auch nicht notwendig die einzelnen unerträglichen Gefühle von Angst, Wut, Trauer, Scham, Schuld und Schmerz, die in der Vergangenheit verdrängt worden sind, noch einmal zu fühlen. Sondern es geht lediglich darum, durch die Heilungsrituale die abgespaltenen Energien im Körper wieder ins Fließen zu bringen.

Dabei ist es sehr wichtig zu wissen, dass es nicht um das erneute Eintreten in vergangene traumatische Situationen und auch nicht um das damit verbundene erneute Durchfühlen der verdrängten unerträglichen Gefühle geht. Es geht entsprechend der Kellermethode nur um das Fühlen der sowieso in diesem Moment vorhandenen Gefühle der Gegenwart.

Wenn den abgespaltenen Seelenanteilen mitgeteilt wird, dass es nicht um erneutes Fühlen der unannehmbaren Gefühle geht, sind sie ohne weiteres auch bereit wieder in die Seele zurückzukommen. Die abgespaltenen Energien kommen dann nicht nur in die Seele zurück, sondern auch in den Körper. Die im Körper festgehaltenen Energien, die den Körper geschwächt und belastet haben, wie z. B. abgespaltene Schuld und verdrängter Groll,  kommen in Fluss und stehen dem Betreffenden als neue Lebenskraft wieder zur Verfügung.

Auf diese Weise kann eine Depression wirklich geheilt werden. Da jedoch nach meiner Erfahrung die Ursachen einer Depression sehr vielschichtig sein können, können diese Ursachen in den meisten Fällen nur Schritt für Schritt ermittelt und aufgelöst werden.

Dennoch: Ich weiß das aus dieser eigenen Erfahrung:

Eine wirkliche und nachhaltige HEILUNG einer Depression ist möglich!

 

 

 

 

 

 

 

 

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