Am 21. August findet mein erster Online-Kurs „Einführung in die Funktion des Tensors statt“. Ja, wozu so ein Kurs?

Ich will euch heute erzählen, wie der Tensor in mein Leben kam und wie er das wichtigste Hilfsmittel wurde, um mein Leben zum Positiven zu verändern.

Es war zu einer Zeit, ich war Anfang 50, in der ich zunehmend unter einer belastenden Depression litt und alles Mögliche ausprobierte, um wieder mehr ins Leben zu kommen. Die Strategie der Verdrängung und der Ablenkung von meinem inneren Elend, die ich von meinem Vater übernommen hatte, funktionierte bei mir nicht mehr! Ich stand vor einer mein Leben entscheidenden Wegegabelung.

 

Auf dem Wegweiser auf der einen Seite stand:

„Der Depression nachgeben und mein Leben bald beenden!“

Auf der anderen Seite stand:

„Den Weg der Heilung gehen!“

Aber wie?

Ich probierte neben meinen familiären und beruflichen Anforderungen alles Mögliche aus:

  • eine Psychoanalyse, die fast zwei Jahre dauerte,
  • eine Therapie mithilfe der Transaktionsanalyse – Gruppenerfahrung und Ausbildung,
  • eine körperorientierte Therapie, Posturale Integration – Gruppenerfahrung und Ausbildung, sowie
  • eine Atemtherapie – Gruppenerfahrung und Ausbildung.

Dadurch machte ich Schritt für Schritt sicherlich sehr wertvolle therapeutische Erfahrungen, die aber leider nicht ausreichten, um mich von meiner Depression zu heilen.

Erst durch eine Einzeltherapie mit „Angewandter Kinesiologie“ konnte ich traumatische Kindheitserfahrungen erfolgreich bearbeiten und weitgehend loslassen. Das war für mich ein wichtiger Schritt in die Heilung.

Zu dieser Zeit zeigte mir ein Freund, wie er mit seinem Tensor, die Art und Dosierung seiner Medikamente entsprechend seiner individuellen Bedürfnisse austesten konnte. Er stellte präzise Fragen an sein Unterbewusstsein, wie z.B.:

„Brauche ich von diesem Medikament xy… eine halbe Tablette?

                                                               … eine ganze Tablette?

                                                               … zwei Tabletten?

und bekam von seinem Tensor eine klare Antwort. Er zeigte mir auch, wie er damit bestimmte Lebensmittel auf Verträglichkeit und Nützlichkeit für ihn selbst testen konnte. Das faszinierte mich und bald begann ich mir selbst einen Tensor zuzulegen und machte erste Testversuche. Die therapeutische Arbeit mit der Kinesiologin zeigte mir, dass mittels des kinesiologischen Muskeltests über meinen Körper ein Zugang zu meinen in meinem Unterbewusstsein verdrängten traumatischen Erfahrungen möglich ist. Da diese therapeutische Arbeit in Einzelstunden für mich sehr vielschichtig und aufwendig war, kam ich auf die Idee, statt des Muskeltests den Tensor einzusetzen, um mir selbst einen Zugang zu den in meinem Unterbewusstsein verdrängten Erfahrungen zu verschaffen.

Dabei entdeckte ich, dass es bei der Auflösung dieser verdrängten Erfahrungen weniger oder sogar gar nicht um die traumatisierenden Situationen selbst ging, sondern fast ausschließlich um die Emotionen, die in diesen unerträglichen Situationen verdrängt worden waren.

Der Tensor konnte jedoch z. B. auf meine Frage: „Welche Emotionen habe ich verdrängt, die hauptsächlich zu meiner Depression geführt haben?“ keine Antwort geben, sondern ich musste die einzelnen verschiedenen Emotionen abfragen. Dabei machte ich die Entdeckung, dass es genügte, die folgenden sechs Grundgefühle abzufragen:

War die psychische Ursache meiner Depression

… eine verdrängte Angst?

 … eine verdrängte Wut?

… eine verdrängte Trauer?

… eine verdrängte Scham?

… eine verdrängte Schuld?

 … ein verdrängter Schmerz?

Jetzt war ich tatsächlich in der Lage, meine Therapie mittels meines Tensors in die eigene Hand zu nehmen. Auf diese Weise konnte ich die psychischen Ursachen nicht nur meiner Depression, sondern auch von vielen anderen Symptomen, unter denen ich litt, herausfinden.

Das war der erste Schritt, den ich gehen konnte: Die Diagnose der psychischen Ursachen meiner Beschwerden. Eine gute Diagnose ist zwar eine wichtige Voraussetzung für eine Heilung, aber sie führt noch nicht per se zur Heilung.

Um wirklich eine Heilung zu bewirken, entdeckte ich wiederum einfache Heilungsrituale, die ich in meinem Buch „Den Weg der Heilung gehen“, veröffentlicht 2018 im Vindobona-Verlag, ausführlich beschrieben habe. Deren Wirksamkeit konnte ich wiederum mit meinem Tensor testen. Auf diese Weise konnte ich meine Depression und auch die meisten meiner sonstigen Symptome völlig ausheilen, so dass ich heute mit 80 Jahren gesünder bin, als ich es mit 30, 40 oder 50 Jahren war! Die Depression hatte immer mehr einer intensiven Lebensfreude Platz gemacht, so dass ich jetzt im Alter mein Leben auf eine unerwartet freudvolle Art und Weise genießen kann.

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