Heute geht es um die Auflösung von Schuld, bzw. dem Gefühl von Schuldigsein!

Wir Menschen haben alle Erfahrungen gemacht mit der GÖTTLICHEN ORDNUNG, wie schön und voller Liebe sie sein kann, aber auch mit dem Gegenteil dieser GÖTTLICHEN ORDNUNG.
Das ist so. Sonst wären wir nicht Menschen hier auf dieser Erde, auf der es diese einzigartige Aufgabe gibt, mit beiden Bereichen Erfahrungen zu machen, also einerseits mit dem Guten, Schönen und der Liebe auf dieser Erde, aber auch andererseits mit dem Bösen und dem Hässlichen.

Aber wir können als GÖTTLICHE WESEN diese Erfahrung des Bösen nur machen, wenn wir das Gefühl verdrängen, das sich dabei zwangsläufig einstellt, wenn wir – absichtlich oder auch ohne Absicht, bewusst oder auch unbewusst – der GÖTTLICHEN ORDNUNG zuwiderhandeln. Ja eigentlich fühlen wir immer, wenn wir im Einklang mit der GÖTTLICHEN ORDNUNG handeln und wir fühlen auch das Gefühl, wenn wir dieser Ordnung zuwider handeln. Ja, dann fühlen wir uns schuldig. Und dieses Gefühl von SCHULD müssen wir verdrängen, denn, wenn wir es wahrnehmen würden, dann könnten wir ja diese Erfahrung gar nicht machen.

Also Schuldgefühle werden in der Regel zwangsläufig verdrängt.

Aber was bedeutet das?
Zunächst ist ein verdrängtes Gefühl eine Energie, die in unserem Körper feststeckt, quasi eingefroren ist. Und diese feststeckende Energie der Emotion SCHULD wirkt sich jetzt in unserem Leben als ein Symptom, als eine Beschwerde, als Leiden aus, entweder als körperliche Beschwerde oder auch als psychische Beschwerde oder als beides.

Und jetzt geht das Rad des Karma los:
Verdrängte SCHULD zieht unbewusst genau das in unser Leben, was wir vorher anderen oder auch der Mutter Erde angetan haben und das spüren wir als ein ungutes Gefühl. Und dieses Gefühl nennen wir ANGST. So verstanden ist ANGST die Vorahnung, dass genau das Schlimme auf uns zukommen könnte, was wir anderen auf unserem Seelenweg angetan haben – entweder in dem jetzigen Leben oder auch in sog. früheren Leben. Und ANGST bewirkt jetzt genau das, was sie eigentlich verhindern möchte: Sie zieht das in unser Leben, wovor wir ANGST haben!

Und dann sagen wir: „Siehst du, meine Angst war berechtigt!“

Ja so entsteht Drama und Leid in unserem Leben. Das dabei sich einstellende Gefühl ist SCHMERZ:

Der Ursprung dieser karmischen Kette ist unsere SCHULD, genauer gesagt unser verdrängtes Gefühl von SCHULD.
Also geht es, wenn wir aufhören wollen, in diesem karmischen Rad von SCHULD, ANGST und SCHMERZ uns weiter zu drehen, darum, die verdrängten Gefühle von SCHULD in uns zu akzeptieren, sie anzunehmen und bewusst loszulassen.

Aber wie?

Das ist eigentlich ganz einfach:

Du gehst drei Schritte!

Der erste Schritt ist der, dass du akzeptierst, dass du als Mensch auf dieser Erde nicht nur die Erfahrungen des Guten, sondern auch die Erfahrung des Bösen gemacht hast und akzeptierst, dass du Schuldgefühle verdrängt hast. Also, da gibt es was zu heilen in dir und das sind die verdrängten Schuldgefühle!
Sich dieses bewusst zu machen und zu akzeptieren, das ist bereits der erste Schritt!

Der zweite Schritt besteht darin, dass du akzeptierst, dass Gott mit dieser Schöpfung uns diese Möglichkeit geschaffen hat sowohl mit seiner Ordnung der Liebe als auch mit ihrem Gegenteil Erfahrungen zu machen. Aus menschlicher Sicht bleiben unsere Verfehlungen schlimm, die wir angerichtet haben! Aber aus göttlicher Sicht ist das halt einfach so wie es ist, ohne jede Wertung, es sind nur Erfahrungen. Vielleicht sind es aus göttlicher Sicht sogar wertvolle Erfahrungen. Vielleicht erlauben sie uns Menschen ganz bewusst zu erkennen was LIEBE angesichts der Erfahrung von Hass bedeutet, was Schönheit angesichts der Erfahrung von Hässlichem bedeutet!

Also aus göttlicher Sicht gibt es keine SCHULD oder anders ausgedrückt:
Es gibt aus göttlicher Sicht immer nur – ohne jede Bedingung – ausschließlich VERGEBUNG, LIEBE und ANNAHME!

Und sich bewusst zu machen, dass es die Gnade dieser GÖTTLICHEN VERGEBUNG in jedem einzelnen Fall ohne weitere Bedingung und sogar auch für die schlimmsten Verfehlungen gibt, das ist der zweite Schritt.

Und jetzt kommt der dritte Schritt:

Das ist vielleicht am besten erklärt oder dargestellt mit Hilfe der sogenannten ZWEIPUNKTMETHODE!

Der erste Punkt dieser Methode ist die SCHULD, genauer gesagt die verdrängte SCHULD deines MENSCHLICHEN SELBST.

Der zweite Punkt ist die VERGEBUND und LIEBE deines GÖTTLICHEN SELBST.

Und habe keine Bedenken! Alle Menschen haben dieses GÖTTLICHE SELBST! Vielleicht ist es vor lauter verdrängter SCHULD ganz verschüttet worden. Aber es ist da, bei allen Menschen. Wenn es verschüttet sein sollte, dann grabe es wieder aus!
Wie?
Ganz einfach indem du akzeptierst, dass es in dir da ist. Mehr nicht! Das reicht!

Und jetzt kommt der eigentliche heilsame Schritt:

Dieser Schritt besteht darin, die VERGEBUNG und LIEBE deines GÖTTLICHEN SELBST in die verdrängte SCHULD deines MENSCHLICHEN SELBST hinein fließen zu lassen.

Du kannst das auf ganz unterschiedliche Weise machen und dabei kommt es in keiner Weise auf Perfektion an, deine Absicht, dir das in irgendeiner Weise vorzustellen, das genügt!

Für diejenigen, die vorzugsweise mit körperlichen Impulsen umgehen empfehle ich die körperlich orientierte Art der ZWEIPUNKTMETHODE:

Dabei stellst du dir vor, dass die verdrängte SCHULD in deiner linken Hand sich befindet. Deine linke Hand repräsentiert also dann diese SCHULD. Oder du spürst diese SCHULD – z. B. wenn du an eine eventuelle SCHULD denkst – als Beschwerde oder als Spannung oder als Schmerz in einem bestimmten Körperteil.
Und jetzt stellst du dir vor, dass du mit deiner rechten Hand Zugang hast zu deinem GÖTTLICHEN SELBST mit dieser bedingungslosen VERGEBUNG und LIEBE. Und wenn es geht, spürst du die VERBINDUNG zwischen deiner rechten Hand im Raum und deiner linken Hand, die du auf dein Herz legen kannst. Oder die VERBINDUNG zwischen deiner rechten Hand und der entsprechenden Körperstelle, die sich beim Gedanken an eine SCHULD gemeldet hat. Auch hier genügt einfach die Absicht, diese Verbindung herzustellen.

Und jetzt lässt du in deiner Vorstellung die VERGEBUNG und LIEBE deines GÖTTLICHEN SELBST – repräsentiert durch deine rechte Hand – in die SCHULD deines MENSCHLICHEN SELBST – repräsentiert durch deine linke Hand oder durch die Körperstelle, die sich gemeldet hat – hineinfließen.

Diejenigen, die vorzugsweise mit visuellen Impulsen umgehen, können auch dieselbe VERBINDUNG auf andere Weise herstellen. Dabei stellst du dir z. B. vor, dass durch dein Kronenchakra oben an deinem Kopf das Licht der VERGEBUNG und LIEBE deines GÖTTLICHEN SELBST in die SCHULD deines MENSCHLICHEN SELBST hinein fließt.

Diese LIEBE und VERGEBUNG bringt dir in deinem Körper die verdrängte und damit festgehaltene Energie der SCHULD wieder in Fluss.
Diese Energie kann jetzt wieder fließen und steht dir jetzt als neue vitale Lebensenergie wieder zur Verfügung.
Oder anders ausgedrückt: Der abgespaltene schuldbeladene Seelenanteil ist dann wieder in dein Leben, in deine Seele zurückgekehrt. Heilung hat stattgefunden!

Also, das Loslassen von verdrängter SCHULD ist ein wichtiger und wirkungsvoller Schritt dafür, dass weniger Leid und weniger Schmerz in deinem Leben sein wird.

Und wenn Du diesen Schritt in die Heilung gehst, dann trägst Du auch dazu bei, dass ein bisschen weniger Leid auf dieser Erde sein wird.

Im nächsten Video zeige ich dir an Beispielen, wie ich das bei mir selbst mache, wenn ich auf meinem Weg der Heilung durch Loslassen von SCHULD meinem GÖTTLICHEN SELBST näher kommen möchte.

Alles Gute
Claus

Teile diesen Beitrag