Der Ursprung von vielem Leid in uns und in der Welt  ist unsere SCHULD, genauer gesagt unser verdrängtes Gefühl von SCHULD, das sich zwangsläufig einstellt, wenn wir als Menschen in der Polarität von Gut und Böse Erfahrungen machen.

Deshalb geht es, wenn wir aufhören wollen, in diesem Kreislauf von SCHULD und Leid uns weiter zu drehen, darum, die verdrängten Gefühle von SCHULD in uns zu akzeptieren und bewusst durch Annahme der VERGEBUNG loszulassen.

So einfach?

Wenn das so einfach wäre, dann hätten wir uns doch längst von unserer Last befreit.

Dennoch, es geht… z. B. mit den folgenden fünf  Schritten:

1. Schritt:

Mit dem ersten Schritt akzeptieren wir, dass wir als Mensch auf dieser Erde eben auch Erfahrungen mit dem Bösen gemacht haben  und so SCHULD auf uns geladen haben. Und wir akzeptieren, dass wir viele der dabei entstandenen Schuldgefühle verdrängt haben.

Die verdrängten Schuldgefühle sind abgespaltene Seelenanteile, die wir wieder in unsere Seele zurückrufen können, z. B. durch folgendes Ritual:

Kommt, kommt, zur Seele zurück,

auch wenn die SCHULD euch tausendmal drückt,

kommt, kommt zurück!

VERGEBUNG und LIEBE fließen in die SCHULD hinein

und lösen die SCHULD auf.

 

Diese LIEBE und VERGEBUNG bringt die im Körper festgehaltene Energie der SCHULD wieder in Fluss. Die Energie kann jetzt wieder fließen und steht uns jetzt als neue vitale Lebensenergie wieder zur Verfügung.

2. Schritt:

Das geht jedoch nur, wenn wir bereit sind, die VERGEBUNG wirklich anzunehmen. Wenn wir aber geglaubt haben – so wie das uns manchmal eingeredet worden ist -, dass das, was wir anderen angetan haben, eine Todsünde sei, die nicht zu verzeihen ist, dann haben wir in unserem Unterbewusstsein Glaubenssätze oder sogar Schwüre abgespeichert, die etwa folgendermaßen lauten können: „Das kann ich mir nie verzeihen!“ Solche Glaubenssätze machen es unmöglich, die VERGEBUNG anzunehmen.

Daher ist es wichtig, diese Glaubenssätze zu verändern, indem wir in diese Glaubenssätze die GÖTTLICHE LIEBE, die nie verurteilt, hineinfließen lassen, um sie z. B. wie folgt zu verändern:

„Ich nehme die bedingungslose und grenzenlose GÖTTLICHE VERGEBUNG an!“

3. Schritt:

Im dritten Schritt stehen wir zu unserer SCHULD und akzeptieren die WAHRHEIT so, wie sie geschehen ist, ohne uns zu verteidigen.

„Ich stehe zu meiner SCHULD so, wie sie geschehen ist!“

Wenn wir uns konkret an eine SCHULD in unserem jetzigen Leben erinnern können – sei es dadurch, weil uns diese SCHULD immer schon bewusst war oder sei es dadurch, dass uns die SCHULD erst durch die Auseinandersetzung mit möglicher SCHULD bewusst wird – dann können wir uns leicht an die WAHRHEIT erinnern und dazu stehen.

Schwieriger wird es, diese WAHRHEIT zu erkennen, wenn es um eine SCHULD geht, die wir in anderen irdischen Inkarnationen oder Lebensformen auf uns geladen haben, weil diese Ereignisse durch den Schleier des Vergessens meistens nicht mehr erinnert werden können. Meine durchgängige Erfahrung ist, dass in diesem Fall unser Gespür durchaus ausreicht, wenn wir zugestehen, dass wir gegen die GÖTTLICHE ORDNUNG zuwider gehandelt haben und dass wir dabei bestimmte Seelen wesentlich geschädigt haben.

4. Schritt:

Jetzt bitten wir alle Menschen und alle Seelen, denen wir etwas Schlimmes angetan haben um VERGEBUNG:

„Bitte vergebt mir, was ich euch Schlimmes angetan habe!“

Wenn es um eine SCHULD in diesem Leben geht, ist es gut, die betreffenden Opfer – sofern das möglich ist –  von Angesicht zu Angesicht um Verzeihung zu bitten, auch dann, wenn uns das schwer fallen sollte. Vielleicht glauben wir, dass die Opfer uns nicht vergeben werden, das ist aber meistens nicht der Fall! Die Opfer sind meistens sehr erstaunt, weil sie das nicht erwartet haben und sind in der Regel schnell dabei, ihren GROLL los zu lassen und zu vergeben.

Falls das aus welchen Gründen auch immer nicht möglich ist, genügt es auch, sich vorzustellen, dass wir die betreffenden Seelen um Vergebung bitten. Dann können wir davon ausgehen, dass die meisten geschädigten Seelen auf Grund unserer Bitte ihren Groll loslassen.  So geschieht eine Versöhnung der Seelen und dadurch kommt ein bisschen mehr Frieden in die Welt!

5. Schritt:

Nun haben manche Seelen, denen wir Übles angetan haben, nicht nur einen GROLL auf uns, sondern einige haben uns zur Vergeltung auch böse Wünsche oder sogar Flüche gesendet. Diese bösen Wünsche oder Flüche belasten unser Leben, auch wenn diese uns nicht mehr bewusst sein sollten. Da ist dann in uns eine fremde Energie, die uns herunterzieht und unsere Lebenskraft und Lebensfreude vermindert.

Daher bitten wir alle Seelen, die uns böse Wünsche oder Flüche gesendet haben:

„Bitte nehmt eure bösen Wünsche und Flüche wieder zurück!“

 Alles in allem können wir feststellen:

Das Loslassen von verdrängter SCHULD ist ein wichtiger und wirkungsvoller Schritt damit wir ganz viel von dem, was uns im Leben belastet, abwerfen können, so dass weniger Leid und weniger Schmerz in unserem Leben sein wird. Wenn das der Fall ist, werden wir auch erleben, dass automatisch wieder mehr Lebensfreude in unser Leben kommt!

Wenn wir so mit den geschilderten fünf Schritten VERGEBUNG und LIEBE in unser Leben bringen und uns mit den Seelen, die wir geschädigt haben versöhnen, dann tragen wir auch dazu bei, dass ein bisschen mehr Frieden und weniger Leid auf dieser Erde sein wird.

 

 

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