Endlich melde ich mich mal wieder, nachdem dieses Jahr so viel geschehen ist in meinem Leben.

Zuerst berichte ich in diesem Blog über die Herausforderungen, dann aber auch über das Wunderbare, das sich jetzt in meinem Leben ereignet.

Nun zu den Herausforderungen:

Ungefähr seit Weihnachten letzten Jahres ist meine liebe Frau ernsthaft erkrankt. Da sie befürchtete aufgrund einer Autoimmunkrankheit ihr Augenlicht zu verlieren, musste sie sich begreiflicherweise dem Weg der Schulmedizin mit allem, was dazugehört, anvertrauen:

Zunächst mit einem Krankenhausaufenthalt und dann mit stark wirkenden Medikamenten. Und das Gott-sei-dank auch mit Erfolg:

Ihr Augenlicht ist gerettet und die stark wirkenden Medikamente dürfen langsam reduziert werden.

Jedoch hat sie als Nebenwirkung dieser Medikamente eine schwindende Knochendichte, die ohne Unfall zu einem Bruch eines Lendenwirbels geführt hat.

Die Medikamente gegen die Autoimmunkrankheit müssen leider Ihr Immunsystem etwas unterdrücken, so dass sie sich jetzt noch eine schlimme Influenza (Virusgrippe) zugezogen hat, die leider jetzt zudem noch zu einer bakteriellen Lungenentzündung geführt hat. Diese wiederum muss mit einem Antibiotikum behandelt werden. Und so kommt eines zum anderen, bevor das erste ausgeheilt ist, kommt als Nebenwirkung das nächste. Und jetzt hoffen wir einfach, dass die Reihe der unerwünschten Nebenwirkungen jetzt beendet ist und dass das gewählte Antibiotikum ausschließlich ihrer Gesundwerdung dient.

Gott-sei-Dank ist sie in dieser Situation nicht alleine und ich durfte und darf ohne Berührungsängste an ihrer Seite sein und sie und den Haushalt – so gut es eben geht – versorgen. Dabei habe ich mich begreiflicherweise ebenfalls angesteckt, Influenza mit Gliederschmerzen, Kopfweh, etwas Fieber, Husten, Schnupfen … Jedoch, so habe ich das Gefühl, dass mich dabei nie – so wie zeitweise bei meiner Frau – meine ganze Vitalkraft verlassen hat. So konnte ich meistens auch die notwendigen Einkäufe tätigen und meistens sogar meiner Leidenschaft der Anleitung von Klienten zur Selbstheilung nachgehen.

Und heute habe ich den Eindruck, dass ich selbst trotz noch bestehendem Husten das Schlimmste überstanden habe. Die Influenza war für mich nicht nur eine Zeit, in der ich mich krank, fiebrig und weniger kraftvoll gefühlt habe, sondern sie war für mich auch eine tief erlebte Chance ungewöhnlich wirksame Schritte zu meiner eigenen Seelenheilung zu erleben. Trotz Husten konnte ich – zumindest wieder nach einiger Zeit – tief in meine lädierte Lunge hinein atmen. Und dadurch konnte ich erleben, wie viel Verdrängtes von meinem Seelenweg – vor allem abgespaltene Schuld- und Schmerzenergien – an die Oberfläche gefördert wurden, so dass ich sie mithilfe der Heilungsrituale loslassen konnte, die ich auf meiner Webseite und auch besonders ausführlich in meinem Buch, dessen Veröffentlichung ich geplant habe, beschrieben habe.

Obwohl die erlebte Situation aufgrund der sich häufenden Krankheiten meiner Frau seit Weihnachten und mein eigener gesundheitlicher Zustand mir nicht gerade Freude bereitet hatte, konnte ich feststellen, dass diese Situation – ganz anders als in der Vergangenheit –  mich kaum beeinträchtigen konnte.

Und wieder hat dieser große Weisheitslehrer Eckhard Tolle recht gehabt mit seiner radikalen Aussage:

Nicht die widrigen Situationen – sie sind einfach, wie sie sind – sind es, die den Menschen belasten, sondern nur das, wie wir Menschen damit umgehen!

Dabei konnte ich auch feststellen, dass meine Depression, unter der ich jahrzehntelang so sehr gelitten hatte, völlig überwunden ist.

Zudem habe ich auch von meiner Frau viel gelernt, was äußerst wichtig ist in einer lang währenden Ehe:

Nämlich viel Akzeptanz des Anderen mit seinem Anderssein!

Ich selbst gehe jeden Tag einen anderen Weg der Heilung als den der Schulmedizin und dennoch bin ich dabei, den von meiner Frau jetzt auch aufgrund der medizinischen Notlage eingeschlagenen Weg nicht nur zu akzeptieren, sondern mit allem, was dazu gehört, auch zu unterstützen: Vor allem auch mit meiner Begleitung zu den zahlreichen notwendigen Arztbesuchen.

Zeitweise jedoch lässt sich meine Frau auch auf meinen Weg der Heilung ein und setzt sich mutig mit all dem auseinander, was mir wichtig ist. Besonders auch damit, dass körperliche Beschwerden und Symptome mit Hilfe von energetischen Prozessen geheilt werden können. Da jedoch die körperlichen Auswirkungen der energetischen Heilungsprozesse nicht sofort spürbar sind, treten bei ihr immer wieder Zweifel an der grundsätzlichen Wirksamkeit der von mir angeleiteten Heilungsrituale auf. Außerdem sind schulmedizinische Maßnahmen bei ihr erforderlich, um schlimme Auswirkungen ihrer vorhandenen Krankheiten zu verhüten.

Unsere Unterschiede in der Auffassung über Heilung sind für mich immer wieder eine Herausforderung, da ich die große Heilkraft der von mir angewandten Heilungsrituale für mich völlig zweifelsfrei an mir selbst erfahren habe und derzeitig auch bei Klienten erfahre, die sich länger auf diesen Heilungsprozess einlassen. Daher ist meine Aufgabe, nicht gerade leicht für mich, meine Frau trotz allem ihren eigenen Weg gehen zu lassen und keine Ansprüche mehr an sie zu stellen.

Aber was kann ich dennoch in dieser Situation tun, in der natürlich den brennenden Wunsch besitze, dass sie mich mit wiedergewonnener Gesundheit und Lebensfreude durch meinen Lebensabend begleiten möge?

Was ich tun kann ohne sie in ihrem eigenen Weg zu behindern, das habe ich dank der Anregungen durch Jeru Kabbal in seinem Audio „Quantum breath 3“ schließlich herausgefunden:

So stehe ich jeden Tag eine Zeit lang in meiner Vorstellung hinter meiner Frau, um ihr Liebe, Genesung und erneute Lebensfreude zu senden. Dabei lasse ich ihr völlig die Freiheit, ihren eigenen Weg der Heilung zu gehen. Das gelingt mir – ich gebe es zu – nicht immer, aber immer besser, so dass sich unsere Beziehung trotz der geschilderten Belastungen meistens sehr entspannt anfühlt.

Und jetzt zu dem für mich Wunderbaren, was sich in meinem Leben ereignet:

Mein Buch  “Den Weg der Heilung gehen – Die Heilung der psychischen Ursache von Krankheiten und Beschwerden“ ist nicht nur fertiggestellt, weitgehend dank der Mithilfe von manchen sehr geschickten und fleißigen Hobbylektorinnen  und Lektoren auch korrigiert und rezensiert worden, sondern jetzt habe ich seit Ostern auch einen renommierten Verlag gefunden, der das Buch veröffentlichen wird. Von meiner Seite sind alle von diesem Verlag geforderten Schritte im Augenblick getan, so dass ich gespannt bin, wie und wann sich die weitere Verlagsarbeit entwickeln wird. Darüber werde ich sicherlich noch berichten.

Und das weitere, was mich überaus erfüllt:

Jeden einzelnen Schritt zur Selbstheilung, den ich in meinem Buch ausführlich beschrieben habe, durfte ich in letzter Zeit mit immer mehr Klienten erproben. Es hat mir – trotz den beschriebenen Belastungen – immer eine riesige Freude bereitet, einige Klienten über eine längere Zeit – und das sogar auch während meiner Krankheit – mithilfe meiner Anleitungen zur Selbstheilung zu begleiten. Dabei durfte ich erleben mit welchem Erfolg und mit welcher Leidenschaft manche dieser Klienten Schritte zu ihrer Heilung gemacht haben und immer noch machen. Und so erlebe ich nicht nur an mir selbst, sondern eben auch an anderen Menschen, wie Heilung Schritt für Schritt geschehen kann und wie jeder Schritt das Leben dieser Menschen auch im Alltag erleichtert!

Also, es lohnt sich auf jeden Fall – auch wenn es manchmal beschwerlich erscheint – den Weg der Heilung zu gehen!

Und wenn ich dich dabei unterstützen kann – vorausgesetzt, dass du das möchtest – macht es mir auf jeden Fall ganz besonders dann Freude, wenn es durch die Anleitungen zur Selbstheilung in einem fortlaufenden Heilungsprozess zu einer für dich sichtbaren und erlebbaren Steigerung der Lebensqualität und Lebensfreude auch in deinem Alltag kommen kann!

 

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