Wie ich eine geplante Weltfrieden-Meditation verpatzt habe und wie sich diese Misere in eine Chance verwandelt hat. 

Heute will ich Euch meine Geschichte erzählen, in der ich erlebt habe, wie sich eine offensichtliche selbst verursachte Misere in eine Chance verwandelt hat. Für diejenigen, die sich für den Weg der Selbstheilung interessieren, ist das vielleicht auch ein konkretes Beispiel, wie die in meinem neuen Buch „Den Weg der Heilung gehen“ vorgeschlagenen Selbstheilungsrituale „funktionieren“.

Also, ich will Euch erzählen, wie es mir ging, als ich am 3. Februar zum ersten Mal eine öffentlich angekündigte Weltfrieden-Meditation in einer Telefonkonferenz anleiten wollte. Sechs Leute waren angemeldet, zusammen mit meiner Frau und mir dann immerhin acht Leute. Da kommt schon eine starke Energie zusammen, wenn alle acht mit ihrer Präsenz dabei sind, mit der Macht der Liebe für den Frieden in der Welt zu meditieren.

Aber so war der Plan, aber es kam ganz anders: In dem E-Mail an die angemeldeten Teilnehmer und Teilnehmerinnen habe ich die Einwahlnummer zur Telefonkonferenz angegeben, jedoch ganz vergessen, dass zum Betreten des Telefon-Konferenzraumes ja eine PIN notwendig ist. Und so begab ich mich zehn Minuten vor Beginn in diesen Konferenzraum und wartete und wartete und keiner kam und ich blieb die ganze Zeit alleine. Meine Frau sagte dann mehrfach: „Da stimmt was nicht“ als durch Geräusche an der Fritzbox deutlich wurde, dass ich beständig und immer wieder angerufen wurde. Daher überprüfte ich noch mal die angegebene Einwahlnummer, sie war korrekt. Und so konnte ich keinen Grund finden, außer dass halt die Angemeldeten keine Lust mehr hatten, ihren Samstag-Abend mit einer geführten Meditation zu verbringen. Daher wollte ich auch den Konferenzraum nicht verlassen, um da zu sein, falls doch noch jemand hereinkommen würde. Endlich, so circa fünf Minuten nach dem offiziellen Beginn der Meditation, gab ich voller Enttäuschung auf und legte auf.

Und dann musste ich erkennen: Alle angemeldeten Teilnehmer/innen hatten mich angerufen – allerdings auf derselben Festnetznummer, die ich für die Telefonkonferenz benutzte – um mir zu sagen, dass sie nicht in den Konferenzraum gelangen konnten. Auf dem Anrufbeantworter erfuhr ich dann, dass die PIN fehlte. Und alle sandten mir außerdem noch eine E-Mail, in der sie berichteten, warum sie nicht in den Konferenzraum gelangen konnten. Hier möchte ich mich noch mal ganz offiziell für meinen Fehler entschuldigen und allen Beteiligten herzlich danken, nicht nur für ihr Kommen, sondern auch für ihre unermüdlichen Reaktionen, mir den Fehler zu melden.

Also, die Meditation war geplatzt. Ich wäre auch gar nicht mehr wegen meiner Enttäuschung und Aufregung in der Lage gewesen, die Meditation anzuleiten. Dann riefen mich später noch drei der Teilnehmer an, um mir mit mir dieses Missgeschick zu klären. Auch Ihnen: vielen Dank!

In einem E-Mail an alle Beteiligten entschuldigte ich mich und kündigte einen neuen Termin für die Meditation an:

Am Samstag, den 24. Februar möchte ich die versäumte Meditation – ebenfalls um 19:30 Uhr – nachholen.

Und dann stellte ich in dem E-Mail intuitiv auch die Frage:  „Welche Energie in mir hat wohl Interesse daran gehabt, diese Friedens-Meditation zu sabotieren?“

Am nächsten Morgen nach der verhinderten Meditation wachte ich auf mit einer starken Motivation, vor dem Aufstehen und noch im Bett bewusst und verstärkt zu atmen. Ich war sehr schnell hellwach. Nach einiger Zeit des bewussten und verstärkten Atmens spürte ich eine schmerzhafte Zusammenballung von Energie in meinem linken Arm. Was sich dort zusammengeballt hatte, konnte ich mithilfe meines Tensors relativ schnell klären:

War es…

…eine verdrängte ANGST?     Antwort des Tensors: „Nein“,

…ein verdrängter GROLL?:     Antwort des Tensors: „Nein“,

…eine verdrängte TRAUER?:  Antwort des Tensors: „Nein“,

…eine verdrängte SCHAM?:   Antwort des Tensors: „Nein“,

…eine verdrängte SCHULD?:  Antwort des Tensors: „Ja“,

…ein verdrängter SCHMERZ?: Antwort des Tensors: „Ja“.

 Also wusste ich jetzt, dass sich hier zwei sonst unbewusste Seelenanteile gemeldet hatten, ein Schuld- und ein Schmerz-Anteil. Und meine Aufgabe war es nun, diese abgespaltenen Seelenanteile mit dem folgenden Heilungsritual einzuladen, wieder in meine Seele zurückzukommen:

„Komm, komm zur Seele zurück,

auch wenn die SCHULD

dich tausendmal drückt,

komm, komm zurück,

Vergebung und Liebe fließen hinein,

Vergebung und Liebe fließen hinein.“

Entsprechend der Zweipunktmethode stellte ich mir dabei vor, wie die göttliche VERGEBENDE LIEBE in die schmerzhafte Zusammenballung in meinen linken Arm hinein floss. Dabei wusste ich keineswegs, welcher Art die Schuld war, die sich hier zeigte. Aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen ging ich allerdings davon aus, dass dieses Wissen für einen wirksamen Heilungsprozess nicht notwendig war. Ich wusste: Erforderlich sind zwei Voraussetzungen um eine in früheren Situationen verdrängte Schuldenergie auflösen zu können:

  1. Die Anerkennung der Tatsache, dass tatsächlich ein Verstoß gegen die GÖTTLICHE ORDNUNG begangen wurde.

 

  1. Die Annahme der unabhängig von der Schwere der Tat gewährten GÖTTLICHEN VERGEBUNG.

 

Die erste Voraussetzung war erfüllt, ich akzeptierte, dass ich mich irgendwie auf meinem Seelenweg schuldig gemacht hatte. Ebenso die zweite Voraussetzung, indem ich in meiner Vorstellung die VERGEBENDE LIEBE hinein strömen ließ.

Aber weshalb veränderte sich die zusammengeballte Energie in meinem Arm nicht, warum begann sie nicht abzufließen?

Jetzt erinnerte ich mich, dass Schuldenergien auch durch FREMDE ENERGIEN, wie zum Beispiel Flüche festgehalten werden können. Mein Tensor bestätigte dann auch diese Annahme. Daher ließ ich jetzt die VERGEBENDE LIEBE in meiner Vorstellung in die Flüche selbst hineinfließen, die sich daraufhin auch sofort auflösten. Und dann ließ ich diese LIEBE auch in meine alten Glaubenssätze hineinfließen, die in etwa besagten: ,,Das werde ich mir nie vergeben“.

Jetzt war klar, auch wenn die Schuld vielleicht auch noch so schwerwiegend gewesen war, sie ist mir vergeben, weil eben alle Schuld –  ohne Ausnahme – vergeben ist, wenn die beiden oben genannten Voraussetzungen erfüllt sind. Und das war ja der Fall: Ich akzeptierte die belastende Energie in meinem linken Arm als Schuld und ich war bereit, die VERGEBUNG anzunehmen.

Die schmerzhafte Energie in der linken Hand konnte daraufhin weitgehend abfließen! Aber leider noch nicht vollständig. Da waren noch die verdrängten Schmerzenergien. Auch diese konnte ich ins Fließen bringen durch das folgende Heilungsritual:

„Komm, komm zur Seele zurück,

auch wenn der SCHMERZ

dich tausendmal drückt,

komm, komm zurück,

Vergebung und Liebe fließen hinein.“

 

Aber irgendwie ahnte ich, dass der Heilungsprozess noch nicht abgeschlossen war und daher atmete ich bewusst und verstärkt weiter. Das war gut so und für mich auch ganz wichtig. Jetzt spürte ich eine schmerzhafte Zusammenballung auf der linken hinteren Kopfseite. Oh, das tat wirklich weh! Wie gewohnt befragte ich jetzt meinen Tensor nach den verdrängten Emotionen ANGST, GROLL, TRAUER, SCHAM, SCHULD und SCHMERZ. Zu meinem Erstaunen erhielt ich auf sämtliche sechs Fragen die Antwort „Nein“. Also blieb nur  eines: Es war eine FREMDE ENERGIE, welche mir diesen Schmerz bereitete.

Vielleicht hatte sich diese FREMDE ENERGIE an der vorher aufgelösten Schuldenergie festgehalten. Ich vermute auch, dass es die Energie war, die am Vortag die Weltfrieden-Meditation sabotiert hatte. Jetzt ließ ich in dem Bewusstsein, dass die VERGEBENDE LIEBE die stärkste Kraft ist, die es überhaupt gibt, diese göttliche Liebe in den Schmerz auf der linken Seite meines Hinterkopfes hineinfließen und bat mit folgendem Ritual um Beseitigung dieser fremden Energie:

 

“Komm, komm du göttliche Kraft,

die Heilung bringt und Ordnung schafft,

führ alles Fremde jetzt hinaus

und ordne so mein inneres Haus.

Vergebung und Liebe fließen hinein

und nehmen den ganzen Raum jetzt ein.“

 Nach und nach konnte ich jetzt spüren, wie die zusammengeballte und schmerzhafte Energie meinen Körper verließ. Mir war bewusst, dass es geistige Kräfte gab, welche die jetzt losgelöste Energie transformieren und wieder dort hinbringen konnten, wo sie in der GÖTTLICHEN ORDNUNG wirklich hingehören.

Und so erlebte ich, wie meine Misere sich als eine Chance entpuppte, mich von alten belastenden Energien zu befreien.

Und jetzt bin ich gespannt, wie sich das in meinem Alltagsleben auswirkt als zunehmende Liebe zu meinen Mitmenschen und als zunehmende Freude an dem Leben hier und jetzt auf dieser Erde.

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