Wenn du unter Angstzuständen leidest, dann empfehle ich dir ein ganz besonderes Experiment. Nämlich, dich Hineinfallen zu lassen in diese Angst und sie „einfach“ zu fühlen.

Ich weiß, es ist ungewöhnlich und du wirst vielleicht sagen: Gerade davor habe ich ja auch Angst! Ja das ist dann deine Angst vor der Angst! Und diese ist wie ein treuer Wächter, der dir sagt:
„Die Angst fühlt sich so furchtbar an. Ich schütze dich davor!“
Jawohl, dieser Wächter-Anteil hat ja auch Recht. In vielen Situationen des täglichen Lebens schützt er dich und das gilt es anzuerkennen! Aber jetzt bitte ihn, dieses Mal, unter ganz besonderen Bedingungen, sich zurückzuhalten!

Die besonderen Bedingungen sind in einer geführten Meditation eine möglichst weitgehende körperliche Entspannung und ein möglichst guter Kontakt zu deinem GÖTTLICHEN SELBST. Alle Menschen haben ein GÖTTLICHES SELBST, nur ist es vielen Menschen kaum oder gar nicht bewusst. Wenn du dich ganz entspannen kannst und du den Fluss deiner Gedanken und Bilder auch nur für einen kurzen Moment unterbrechen kannst, dann findest du in dieser Stille und in diesem GEDANKENLEEREN RAUM Zugang zu deinem GÖTTLICHEN SELBST.
Und jetzt kannst du dich – vielleicht zum ersten Mal – einfach in diese Angst hineinfallen lassen: dich weiter entspannen, bewusst atmen und einfach nur die Angst spüren, so wie sie sich jetzt dir zeigt.

In vielen Fällen reicht das schon aus, so dass ganz viel von dieser Angst abfließen kann.

Wenn nicht, dann ist es vielleicht angebracht, deine Angst ein bisschen näher kennen zu lernen und zu konkretisieren. Dann geht es darum, herauszufinden, welches Thema du mit deiner Angst verbindest. Entsprechend den Energiezentren oder Chakren gibt es acht Themenbereiche, denen du deine Angst zuordnen kannst. In einer meditativen Entspannung kannst du am besten spüren, zu welchem der folgenden Themenbereiche deine Angst die meiste Resonanz hat:

1.Fuß-Chakra:
Angst vor der Erde und zum Beispiel vor deren Naturkatastrophen

2.Erstes Chakra oder Wurzel-Chakra:
Angst, das Leben zu verlieren. Todesangst.

3.Zweites Chakra oder Nabel- oder Sexual-Chakra:
Angst misshandelt zu werden, auch sexuell

4.Drittes Chakra oder Solarplexus:
Angst durch Macht oder sogar Gewalt zu etwas gezwungen zu werden, das du nicht willst.

5.Viertes Chakra oder Herz-Chakra:
Angst in Liebesbeziehungen, z. B. Angst vor Verlassen-werden oder Angst die Liebe zu verlieren.

6.Fünftes Chakra oder Kehl-Chakra:
Angst sich auszudrücken, zu reden, zu schreiben, zu kommunizieren.

7.Sechstes Chakra oder Drittes Auge:
Angst vor Missbrauch der Spiritualität, Angst vor der Macht falscher Gurus oder Angst vor schwarzer Magie.

8.Siebtes Chakra oder Kronen-Chakra:
Angst zu einer bestimmten Religion oder zu einer bestimmten Beziehung zu Gott gezwungen zu werden.

Wenn du diese Resonanz nicht spüren kannst … kein Problem! Diese Information ist ganz sicher auch in deinem Körper abgespeichert und du kannst diese Information auch mit Hilfe des kinesiologischen Muskeltests oder auch mit dem Tensor herausfinden, indem du Fragen stellst, die mit ja oder nein beantwortet werden können. (Wie du selbst mit diesem Tensor arbeiten kannst, habe ich in einem der vorausgehenden Blogs erklärt)
Also z.B. stellst du dir folgende Frage: „Gehört diese Angst zum Themenbereich des Dritten Chakras? ja? nein?
Falls ja, dann weißt du: Meine Angst ist vor allem eine Angst im Dritten Chakra und du weißt jetzt, dass du vor allem Angst hast, zu etwas gezwungen zu werden, das du nicht willst.

Jetzt kannst du z. B. mit Hilfe der Zweipunktmethode diese Angst ins Fließen bringen. Stelle dir vor, dass du diese Angst in deine linke Hand nimmst, so dass deine linke Hand jetzt diese Angst repräsentiert. Diese Hand kannst du dann auf dein Herz legen. Und dann stelle dir vor, dass du mit deiner rechten Hand Zugang hast zu deinem GÖTTLICHEN SELBST. Dann suche im Raum mit deiner rechten Hand eine Stelle, in der du die VERBINDUNG spüren kannst zwischen deiner rechten und deiner linken Hand. Durch diese VERBINDUNG kann die bedingungslose Liebe und Heilkraft deines GÖTTLICHEN SELBSTs in die Angst deines MENSCHLICHEN SELBSTs hinein fließen.

Oder du stellst dir einfach nur vor, wie diese Liebe mit jedem Einatmen in deine Angst hinein fließt. Das reicht!

Die drei Bedingungen zur Heilung sind dann erfüllt:

1. Die Wahrnehmung und Anerkennung des zu Heilenden, also in deinem Fall deine Angst.

2. Der Zugang zur Liebe und Heilkraft deines GÖTTLICHEN SELBSTs.

3. Die Verbindung des zu Heilenden deines MENSCHLICHEN SELBSTs mit der Liebe und Heilkraft deines GÖTTLICHEN SELBST.

Die Angst kann dann abfließen, ihre Energie wird transformiert und diese steht dir wieder als neue Lebenskraft zur Verfügung. Und so kannst du Schritt für Schritt den Weg der Heilung gehen. Wenn du am Anfang dazu etwas Anleitung brauchst, stehe ich dir gerne zur Verfügung.

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