Viele Menschen leiden unter Depressionen. Ich selbst habe viele Jahre unter Depressionen und unter Alpträumen gelitten und weiß daher aus eigener Erfahrung wie sich das anfühlt. Ich habe mich damals immer geweigert meine depressiven Anfälle und Schübe mit Hilfe von Medikamenten, sog. Antidepressiva zu bekämpfen. Da jedoch die körperliche und seelische Empfindung bei solchen depressiven Schüben so schmerzlich für den Betroffenen selbst ist, aber auch für die Mitmenschen, mit denen der Betroffene zu tun hat, kann ich absolut verstehen, dass Betroffene bemüht sind mit Hilfe von Medikamenten die inneren und äußeren Auswirkungen derartiger depressiver Anfälle zu reduzieren. Irgendwie habe ich freilich damals geahnt, dass Antidepressiva nur die Symptome mildern können und nur in Ausnahmefällen zur Heilung beitragen können. Inzwischen ist erwiesen, dass Antidepressiva eben nur solange wirken, wie sie eingenommen werden. Wenn trotzdem dann Heilung geschieht, findet diese auf einer anderen Ebene statt.
Aus spiritueller Sicht ist eine Depression ein Ersatzgefühl, das dafür sorgt, dass die ursprünglichen unangenehmen Gefühle, wie z. B. Schmerz, Schuld und Scham nicht mehr gefühlt werden müssen. Diese Gefühle sind so unangenehm, dass sie in der Regel aus dem Bewusstsein verdrängt werden. Sie werden jedoch – ohne dass das dem Betroffenen bewusst ist – im Körper abgespeichert und haben weiterhin einen großen Einfluss auf unser Befinden.
Eckhart Tolle spricht hier von einem sog. Schmerzkörper. Wenn dieser Schmerzkörper, also die Summe der verdrängten unangenehmen Gefühle, sehr groß geworden ist, dann können die einzelnen verdrängten Gefühle nicht mehr gefühlt werden. Die Depression legt sich wie eine Glocke über diesen Schmerzkörper. Das Schlimme daran ist jedoch, dass sich die Depression mindestens genauso schmerzlich anfühlt, wie die ursprünglich verdrängten Gefühle. Aber sie verhindert, wie bereits erwähnt, dass die verdrängten Gefühle aufgrund irgendeines Ereignisses an die Oberfläche aufsteigen und den Betroffenen überschwemmen.
Nun möchte ich über die verschiedenen Phasen meines eigenen Heilungsprozesses berichten, der immer noch nicht ganz abgeschlossen ist.
- Phase:
Die Phase der Nicht-Wahrnehmung oder Verdrängung
Die Depression wird überhaupt nicht wahrgenommen. Die noch verbleibende – oft jugendliche – Lebenskraft, häufig gepaart mit einer fortwährenden Betriebsamkeit, ist so stark, dass die Depression völlig verdrängt wird und auch kaum eine Rolle spielt.
- Phase:
Die Phase der Bekämpfung
Jedoch reicht irgendwann die vorhandene Lebenskraft und/ oder die unbewusst gewählte Betriebsamkeit nicht mehr aus, die Energie der Depression zu verdrängen. In ersten als sehr schmerzlich empfundenen Zeitabschnitten melden sich die depressiven Anteile und drängen hoch, um zum Ausdruck zu kommen. Der Betroffene kann aber mit diesen schmerzlichen Körperempfindungen nicht umgehen und versucht mit allen Mitteln, diese Gefühle zu bekämpfen. Die Depression ist jetzt da, aber sie wird verleugnet und der Betroffene tut so, als ob sie nicht vorhanden wäre. Das Leiden tut weh, aber der Betroffene bleibt beim „keep smiling“ oder beim „be happy, don ´t worry“. Manche Menschen können diese Phase sehr lange aushalten. Bei anderen kommt es zur Krise: Die Energie zur Unterdrückung der andrängenden depressiven Anteile reicht nicht mehr aus. Jetzt ist es nicht mehr möglich, die Depression zu verleugnen. Der Betroffene hat dann die Entscheidung die Phase der Bekämpfung durch Einnahme von Antidepressiva zu verlängern oder in die dritte Phase überzugehen. Manchmal dient die Einnahme auch dazu, einen besonders schlimmen Schub der Depression abzumildern, damit der Betroffene – wenn die Intensität dieses Schubes abgeklungen ist – in die nachfolgend beschriebene dritte Phase leichter wechseln kann.
- Phase:
Die Phase der Suche nach Heilung
Diese Phase ist sehr kritisch. Der Betroffene beginnt zu suchen, wo und wie er wirklich Heilung erfahren kann. Ihm ist bewusst, dass er dazu Hilfe benötigt und dass er die dunkle Wolke oder die Glocke, die sich von Zeit zu Zeit über ihn legt, ausschließlich aus eigener Kraft nicht bewältigen kann. Es probiert die eine oder andere Methode aus. Wenn er Glück hat, nähert er sich dabei seiner eigenen Selbstheilungskraft.
- Phase:
Die Phase der Heilung
Die Heilung besteht darin, alle die verdrängten Anteile wieder zurückzuholen, zurück zur Seele. Diese Anteile haben sich von der Seele abgespalten, weil sie geglaubt haben, dass diese unangenehmen Gefühle z. B. von Schuld und Schmerz nicht anders zu bewältigen sind. Daher haben alle diese Anteile auch Angst, dass sie – im Laufe des Heilungsprozesses – wieder mit diesen Gefühlen konfrontiert werden, so wie in den damaligen traumatischen Situationen der Vergangenheit.
Das ist aber ein Irrtum: Es ist in einem hilfreichen Heilungsprozess überhaupt nicht notwendig, dass die alten schlimmen Gefühle noch einmal in derselben Weise gefühlt werden müssen.Dagegen ist jetzt jedoch notwendig, dass die Anteile mit der ganzen Präsenz des Erwachsenen WAHR genommen werden und im Vertrauen auf Heilung einer göttlich wirkenden Heilungskraft übergeben werden. In diesem Akt der WAHR-Nehmung und der Hingabe erfolgt Heilung, ohne dass die ursprünglichen Gefühle wieder gefühlt werden müssen. (vgl. den Blog „Wie Du Seelenanteile zurückholen kannst…“)
Außer Wahrnehmung und Hingabe ist jedoch auch Geduld und Ausdauer notwendig, da die verdrängten Anteile, die über viele Jahre – oder sogar über viele Leben – verdrängt und aufgespeichert wurden, nicht auf einmal zurückgeholt werden können. Das wäre für den Körper des Menschen vielleicht fast derselbe Schock, wie in der Vergangenheit die Wahrnehmung dieser schlimmen Gefühle, die ja durch den wiederholten Akt der Verdrängung vermieden wurde. Die Anteile können also nur langsam, Schicht für Schicht, zurückgeholt werden. Ein wichtiges Hilfsmittel dazu ist der bewusste Atem. (vgl. den Blog: „Das Geheimnis des Atems“)
Aus systemischer und ganzheitlicher Sicht kommen verschiedene und oft nicht bewusst nachvollziehbare Grunde ins Spiel, die zusammen und in der sich gegenseitig verstarkenden Kombination zum depressiven Geschehen fuhren.
Liebe Site,
ja, es ist so, Depression ist das Ergebnis von vielen und vielschichtigen Ereignissen, die zu dem Zeitpunkt, als sie geschahen wohl nicht bewältigt werden konnten. Dann geht es darum, die traumatisierenden Gründe Schicht für Schicht abzubauen. Und jede abgebaute Schicht bringt eine spürbare Erleichterung ins Leben!
Liebe Grüße
Claus
Hallo zusammen,
Ich befinde mich in einem er Phase einer Depression, die mich leiden lässt , wie ich es noch nie so empfunden habe.
Verlusstängste ,nicht geliebt werden , das volle Programm.
Spirituell fühle ich mich zu höherem berufen , was ich lange zeit nicht glauben wollte.
Hallo liebe a.feistkorn,
ja, ich kenne das, das Leiden, das immer schlimmer wird, so lange, bis ich es nicht mehr wegmachen oder überspielen konnte.Die Heilung ist sicher vielschichtig, aber möglich. Jetzt bin ich mit meinen 75 Jahren weitgehend von dieser ursprünglich bedrohlichen Depression weitgehend befreit und freue mich am Leben, wie in keiner anderen Lebensphase. Der Schlüssel zur Heilung liegt ganz sicherlich in den verdrängten Emotionen… zuerst sicherlich einige in Deinem jetzigen Leben… und sicherlich- so war es zumindest bei mir – auch in vergangenen Leben. Ich möchte Dir einfach Mut machen, den Heilungsweg zu beschreiten. In youtube auf https://www.youtube.com/watch?v=zNHZ4I1FTu4&t=58s habe ich die Zweipunktmethode zur Heilung dargestellt. Vielleicht kannst Du was damit anfangen. Wenn du eine persönlciche Unterstützung brauchst, melde Dich.. ich habe derzeit noch Termine frei. Auch ein kostenloses Telefongespräch 0711-12893591 ist möglich.
Dir alles Gute
Claus
That really cauerpts the spirit of it. Thanks for posting.
Liebe a.feistkorn,
ja, Du brauchst Deine Depression keineswegs nur einfach hinnehmen. Sie ist ganz sicher heilbar. Aber nur Schritt für Schritt, denn Depression entsteht aus vielen unbewältigten Emotionen in der Vergangenheit. Aus meiner Erahrung können das Ängste sein, Wut, Traurigkeit, Scham, Schuld und wahrscheinlich auch viel Schmerz. Alle diese Emotionen können abfließen, ohne dass Du die traumatisierenden Gefühle in der Intensität, wie Du sie in den vergangenen Situationen erlebt hast, nochmal zu wiederholen…. Den erste Schritt dazu hast du bereits gemacht, nämlich zu erkennen, dass Du unter Depressionen leidest… und das wie du sagst: „Das volle Programm“
Ich wünsche Dir auf Deinem Seelenweg alles Gute
Claus
Ich leide such unter Depressionen und such seit über 10 Jahren nach heilung. Din Theorie ist nicht neu. Bereits Arthur Jan hat Ende der 60 er Jahre im „Urschrri“ darüber geschrieben. Ich habe 9 Jahre Primärtherapie gemacht und versucht, meine unterdrücketem Gefühle zu fühlen. Es war ein HorrorTrip und es hat nicht funktioniert. Ich bin jetzt ein psychisches wrack.Der Prozess ist nie abgeschlossen.
Lieber Fabian, wenn es ein Horror-Trip war, dann ist sicherlich etwas fehl gelaufen. Es geht nicht um das erneute Einsteigen und Wiederholen in die zurecht verdrängten Gefühle und auch nicht um das Weiderdurchleben dieser unerträglichen traumatischen Situationen, sondern es geht um die Gnade des LOSLASSENS!
Alles Gute trotz dieser schlimmen Erfahrungen wünscht dir
Claus
Was ist bitte der Unterschied zwischen Fühlen und wahrnehmen von Gefühlen?
Liebe Maria,
fühlen findet in der Gegenwart statt. Du bist in einer bestimmten Situation und du bewertest meistens auf Grund Deiner persönlichen Geschichte und Deinen bisherigen Erfahrungen mit deinen Gedanken – meist unbewusst – diese Situation und dann fühlst Du in der Gegenwart dieser Situation! Wenn Du allerdings die Gefühle verdrängst, also nicht fühlst, weil sie zu unangenehm für dich sind, dann nimmst Du sie in Deinen Körper. Das sind dann Emotionen. Wenn die ursprüngliche Situation sich wiederholt oder auch bestimmte Reize, die zu dem verdrängten Gefühl geführt haben da sind, dann kommen meist die verdrängten Gefühle in Form von Emotionen wieder hoch und du kannst sie wahrnehmen. Fühlen ist also jetzt, Emotionen sind die nicht bewältigten Gefühle der Vergangenheit.
Jetzt kommt aber das total Überraschende: Beim Loslassen dieser unangenehmen Emotionen mit Hilfe der Zweipunktmethode, das auf der Ebene des Quantenraums (des GEDANKENLEEREN RAUMS) erfolgt, ist das erneute Wahrnehmen dieser unangenehmen Gefühle nicht einmal notwendig. Mit GÖTTLICHER GNADE kannst du diese Emotionen loslassen, ohne sie nochmal durchleben zu müssen!
Alles Gute!
Claus
Auf der Suche nach einer alternativen Sichtweise bin ich auf diesen Artikel gestoßen.
Ich fühle mich in zwei Teile gespalten; der eine Teil denkt böse Gedanken, wie dass ich keinen Respekt verdient habe, dass ich lächerlich bin, zu blöd und dass dieses depressive Gefühl keine Depression ist, sondern ein jämmerlicher Versuch, Aufmerksamkeit zu bekommen, das ist die böse Seite. Dann die andere Seite, die helfen will, Verständnis hat, gut zuredet, sagt dass die Fehler meiner Vergangenheit menschlich nachvollziehbar sind, dass jeder Fehler begeht. Und im Außen immer wieder die Erfahrung in der Partnerschaft, dass mein Empfinden falsch ist, dass ich zu sensibel bin und es wird über mich gelacht, nun ist es soweit, dass ich nicht mehr weiß, wie ich eigentlich bin, ob ich gut oder böse bin, ob mit mir Alles richtig ist oder ob ich verrückt bin. Ich war bei so vielen Coachings, Hypnose, ein Auraheiler holte abgespaltene Anteile in meine Aura zurück, eine Heilpraktikerin für Psychotherapie schickte das Böse von mir weg, mittlerweile will ich der spirituellen Welt den Rücken kehren, dann fühle ich wieder, dass es so ist: wenn die Seele leidet, wird sich das niedersetzen auf den Körper. Für mich allein geht es mir gut, kommen andere Menschen hinzu, habe ich Probleme mit dem mich-öffnen, weil meist ein sehr urteilender Kommunikationsstil vorherrscht, über tiefere Gefühle wollen/können viele nicht sprechen und wenn ich es doch versuche, kommen Sprüche wie „mach dir nix draußen das wird wieder“ oder „stell dich nicht so an“
Ich verstehe dass die Menschen hilflos sind, wenn ich nicht gut drauf bin und ihnen das nicht gefällt. Und ich frage mich, ob diese Identifikation mit meinem Schmerzkörper, wie E. Tolle es schreibt, jemals wieder frei sein kann oder ob ich dann meine Schuld, Scham, Trauer, Wut, Schmerz nicht einfach wieder wegdrücke.
Ich würde mich so gern austauschen in meinen Überlegungen und versuchen da rauszukommen, doch ich hab alle verloren in dem Moment, als ich nicht mehr der Freizeiteumel war, da hieß es dann, ich sei egoistisch geworden. Vorher habe ich gemacht und getan und es war selbstverständlich für mich, dann als es um mich ging, war keiner da. Ich dachte und denke manchmal immer noch, dass wir Menschen alle eine Einheit sind; dass der Ärger über das Verhalten eines Anderen nur darum kommt, weil man mit dem worüber man sich ärgert selbst ein Problem hat und dass man dadurch lernt. Nun weiß ich Grad keinen Weg aus meinem eigenen Dilemma.
Dennoch danke ich für den Text; vielleicht arbeitet etwas nach davon.
Liebe Jaya,
wir sind als Menschen gut und böse und es gilt, zu unseren Schattenseiten zu stehen und sie anzunehmen. Der Wille, sich selbst zu vergeben reicht aus. Die GÖTTLICHE LIEBE kann dann alles auflösen, was in diesem Leben als eine unerträgliche Last erscheint, Schritt für schritt.
Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg zu Dir selbst
Claus
Ganz ehrlich ich bin 24 und langsam schaffe ich das nicht mehr…Bei mir gimg es mit 18 mit einer Panikstörung an. Davor hatte ich dann etwas Ruhe und im Dezember 2016 bekam ich eine schwere depressive Episode ,die bis jetzt noch anhält. Zwar ist die Intensität nicht jeden Tag so stark ,aber mich überschwellen oftmals Gefühle der Sinnlosigkeit und das Schlimmste..: diese Traurigkeit diese endlose Traurigkeit…Dann brennt es in meiner Brust und ich weiß dann einfach nicht mehr weiter…
Ich mache das jetzt schon so lange mit…
Immer mal wieder denke Ich, ich habe es geschafft. Da habe ich mal so ein zwei Tage wo es mir nicht gut geht,aber leider holen mich diese Traurigkeitsgefühle immer wieder ein.
Ich mache eine Verhaltenstherapie …Medikamente nehme ich nicht. Ich denke mir immer; was soll das denn bringen? Meine Gefühle unterdrücken? sprich meine Symptome und sobald ich die Absätze ,habe ich es wieder…. ich nehme als Unterstützung hochdosiertes Johanniskraut.
Ich habe mich schon sehr sehr sehr sehr sehr sehr viel informiert wie ich mir helfen könnte.
Immer wieder stoße ich darauf ,dass es abgespaltene Gefühle sein müssen ;das innere Kind der Schmerzkörper oder wie man das auch immer nennen mag..
Eckhart Tolle habe ich schon komplett durch ,Bruce Lipton habe ich auch gelesen intelligente Zellen…Ich hatte selbst mal mit einem Therapeuten Kontakt ,der mit dem inneren Kind arbeitet nur leider ist der zu weit weg und ich komme alleine nicht an meine Gefühle ran….
Als ich mit ihm per Skype Kontakt hatte, hat er Gefühle hochgeholt , das kam so richtig aus der Tiefe… Er hat mir Anleitung gegeben ,wie ich es selbst hoch holen kann ,aber ich schaffe es alleine nicht und auf Dauer kann ich mir das auch nicht leisten….
Achtsamkeitsmeditation verübe ich auch jeden Tag.
Gestern habe ich mir ein neues Auto gekauft, 0 Glücksgefühle in mir…
Ich glaube man könnte mir ein ganzes Schloss hinbauen ,ich wäre trotzdem nicht glücklich…
Im Gegenteil ich habe mit Traurigkeit reagiert ,als ich das neue Auto gekauft habe…
Ich meine klar materielle Dinge ,waren mir noch nie so krass wichtig ,aber ich hätte mich schon wenigstens ein bisschen drüber gefreut ,aber nichts ,im Gegenteil wie schon geschrieben habe ,ich werde noch mehr trauriger…
Um mich dann nicht in diesen TraurigkeitsGefühlen zu verlieren, versuche ich es immer anzunehmen, aber mir auch zu sagen, dass ich nicht diese Traurigkeit bin ,das geht dann eine Zeit lang gutn aber irgendwann holt es mich eben wieder ein .
Denken sie man kann mir überhaupt noch helfen?
Liebe Grüße Lina
Liebe Lina,
aufgrund meiner eigenen schmerzlichen Erfahrungen weiß ich, wie vielschichtig und aufwändig die Heilung einer Depression sein kann. Aber ich weiß auch: Heilung ist möglich! Und es ist jetzt eine Zeit, in der Heilung auf eine Weise geschehen kann, die früher vielleicht gar nicht möglich gewesen wäre. Das einzige, was dazu wirklich erforderlich ist, ist der Wille, der Wille geheilt zu werden. Und aus den untenstehenden Zeilen Deines jungen Lebens entnehme ich, dass dieser Wille da ist, Du kennst nur nicht den Weg.
Und um auf Deine letzte Frage eine klare Antwort zu geben: Ja, ich bin überzeugt, dass auch bei Dir Heilung möglich ist!
Alles Gute
Claus
Hallo,
ich habe vor einem Jahr den Kommentar mit der Primärtherapie abgegeben. Das Prinzip mit den unterdrückten Gefühlen ist für mich nicht neu und ich habe 10 Jahre Primärtherapie gemacht. Leider ohne Erfolg. Mit geht es immernoch schlecht. Sie beschreiben die Ursachen, aber was kann man denn nun wirklich tun? Was meinen Sie mit „loslassen“? Wie soll ich die „göttliche Liebe“ spüren? Wie kann ich abgespaltene Seelenanteile zurückholen? Ich wüsste nicht, wie ich ihre Methode in die Praxis umsetzen könnte.
Lieber Fabian Heller,
ich bedaure, dass die angewandte Primärtherapie Ihnen keinen Erfolg gebracht hat. Mit „Loslassen“ meine ich, das Problem der GÖTTLICHEN INTELLIGENZ und HEILKRAFT zu übergeben. Wie Sie das mit Hilfe der Zweipunktmethode genau machen können, habe ich in meinem Buch „Den Weg der Heilung gehen – Die Heilung der psychischen Ursachen von Krankheiten und Beschwerden“ ausführlich beschrieben. Das Buch wird im Vindobona-Verlag im September herauskommen. Vorbestellen lässt es sich unter m.puecker@vindobonaverlag.com. Das Buch erläutert auf verständliche Weise sowohl die Diagnose der psychischen Ursachen wie auch die erforderlichen Schritte zur Heilung.
Wenn ich derzeitig noch Termine für Einzelsitzungen frei hätte, würde ich Sie gerne eine Zeit lang anleiten, bis Sie in der Lage sind, die Diagnose und die Heilungsrituale selbst durchzuführen. Vielleicht habe ich im Oktober wieder Termine frei. Wenn sie Interesse haben, können Sie sich ja melden: te. 0711-12893591.
Bis dahin alles Gute
Claus Bühler
Hallo zusammen,
habe meine Depression mit Meditation und ohne Medikamente heilen können – also so fast. Mit noch kleineren Rückfällen. Lag tagelang nur im Bett und war dann als selbständige auch pleite. Hatte nicht einmal mehr Kraft mich für Hartz zu melden. Dank meiner liebevollen Eltern wurde der Teil gelöst. Heute bin ich wieder zurück im Leben und sage dem höchsten Licht Danke für die heilende Kraft seines Lichts – das die dunklen Teile meines Lichts transformiert hat – zumindest etwas davon 😉
Stefanie Lang
Liebe Stefanie,
ich gratuliere Ihnen, dass Ihnen das so gelungen ist. Meditation bedeutet wirklich Heilung, Medikamente sind manchmal der erforderliche Nothelfer, damit nicht noch schlimmeres passiert. Sie hatten die Hilfe Ihrer Eltern, das ist großartig! Ihnen weiterhin viel Erfolg auf Ihrem Weg der Heilung wünscht Ihnen Claus Bühler